Castor hat geschrieben:...Worin besteht genau das Problem das ihr mit meiner Frage habt. ...
Mein Problem an Deiner Frage war, das ich Deine Frage präzise und richtig beantwortet habe UND Dir einen Link zu ausführlicher, weitergehender Information angegeben habe.
Beides hat Dich in scheinbar in keinster Weise interessiert...
Und die in Deiner Frage angesprochene Belichtungs-Problematik ist absolutes photografisches Basiswissen... das heißt bei mir "KiGa"...aber das wurde ja nun schon ausführlichst "diskutiert".
Sich an der Formulierung "KiGa" derart "hochzuziehen", halte ich widerum für völlig "überzogen"...
Castor hat geschrieben:
Womit soll ich anfangen zu fotografieren, damit es mir erlaubt ist so eine Frage überhaupt zu stellen? Denn Fragen tauchen meist erst dann auf, wenn man begonnen hat sich mit einem Thema intensiver zu beschäftigen
Du kannst grundsätzlich fotografieren, was und wo und wie Du willst...
Und bei Benutzung der div. Automatiken Deiner Kamera brauchst Du Dir auch keine Gedanken um die technischen Seite der "richtigen" Belichtung zu machen...
Castor hat geschrieben:
Erklärt mir den Zusammenhang zwischen schönen Fotos, und dem Wissen welche Belichtungszeit im Verhältniss zu einer Blende steht, bzw stehen muss?
Ist es erst dann möglich schöne Fotos zu machen? Glaube ich nicht.

Da Blende und Belichtungszeit nicht nur zur "korrekten" Belichtung erforderlich sind, sondern deren gezielte Verwendung auch die Bildgestaltung hochgeradig beeinflußt, ist die Kenntnis der Zusammenhänge für Bilder, die MIT ABSICHT (und nicht durch Zufall) "schön" fotografiert werden, unabdingbar.
Beispiele:
Für ein Landschaftsbild, das vom Vordergrund bis zum Horizont scharf sein soll, ist eine große Schärfentiefe erforderlich, also muß man weit abblenden (=kleine Blende, große Zahl). Dadurch wird eine längere Verschlußzeit erforderlich.
Für ein Porträt einer Person ist es üblicherweise notwendig, auf den Vordergrund ganz zu verzichten und den Hintergrund möglichst unscharf werden zu lassen, damit er nicht "stört". Dazu ist neben einer längeren Brennweite eine möglichst weit geöffnete Blende (=kleine Blendenzahl) erforderlich.
Wenn für beide Aufnahmevarianten eine vergleichbare Beleuchtungs- und Lichtmenge zur Verfügung steht, ist dennoch für jede Aufnahme eine andere Zeit/Blenden- Kombination erforderlich. Aus gestalterischen Gründen... aus "Belichtungstechnischen" Gründen wäre jede "korrekte" Zeit-/-Blenden Kombination "richtig"
Neben der Blende kann auch die Belichtungszeit gestalterisch eingesetzt werden... eben durch "stoppen" der Bewegung (was Du mit Deinem Hund machen wolltest) mit einer sehr kurzen Zeit, oder durch "verwischen" mittels einer "langen" Belichtungszeit. Als "klassisches" Beispiel sei hier der "Einfußgänger" von Otto Steinert erwähnt...
Insgesamt ist es äußerst hilfreich, sich dieses Basiswissen anzueignen,
das es deutliche Auswirkungen auf eine gezielte und absichtliche Bildgestaltung hat.... und damit auf "schöne Bilder".
mfg
Alexis
p.s.: Und die Dein "Glaube ich nicht" mit dem Smilie dran impliziert Ignoranz... aber ich glaube nicht, das Du das so gemeint hast...