Nun ja - vielleicht bin ich der einzige Erste, der es mal schriftlich darlegt, was ihn stört. Verbraucher wie Wähler sind oft seeehr geduldig.Bislang bist du der einzige der diese Probleme gesehen hat. Das ist in Anbetracht der hohen Verkaufszahlen eine unglaublich hohe Quote in der Kundenzufriedenheit. Allen kann man es nicht recht machen, aber Nikon scheint doch nah dran zu sein.
Sonst hätte auch kein reiner PAL-Fernsehgucker einen LCD-TV. Hauptsache schick und teuer.
Natürlich kann man es nicht allen Recht machen - das gibts gar nicht. Aber wenn schon mal die Hälfte der Nutzer ausser PASM nichts einstellt, sind es schon 50% weniger. Und den Rest sehe ich bei 25% die eh nichts merken und den anderen 25% ist es entweder egal oder suchen den Fehler bei sich (oder sonstwo)

Nö, echt nicht. Aber da gab es mit Sicherheit auch Streuungen. Wir hatten insgesamt 3 Stück in der Familie und weder mit Negativ- noch Diafilm Probleme. Ich habe rund 20 Jahre fast nur Dias gemacht. Meine "M" hatte ich wirklich ständig dabei und es gab eigentlich sehr selten mal einen Ausreisser. Wenn mal für bestimmte Zwecke viel Filme eines Typs eingekauft wurden, gab es einen Testfilm zwecks Anpassung und der DIN/ASA Wert wurde minimal angepasst. Musste ich bei der Nikon TW-Zoom auch immer machen um etwa einen 1/2 bis 3/4 Lichtwert.Erstaunlich wie die Erinnerung manche Dinge verklären kann. Meine Minox GL und meine GT haben eine sehr zielungenaue Belichtungmessung (überhaupt kein irgendwie defininierter Meßwinkel) und sind deshalb für Diafilm sehr schlecht geeignet.
OK, OK - hatte meine Minolta auch - und mal abgesehen von der doch etwas mageren Anzeigequalität hat mich die leichte Verzögerung nie gestört.Nenn mir doch bitte eine, nur eine einzige, bei der der elektronische Sucher keine deutlich spürbare Verzögerung hat. Die Minoltas hatten sie, alle Canons, Nikons, Olympusse und Fujis auch, jedenfalls vor zwei Jahren als mich das Thema interessierte.
Auf jeden Fall war es besser als ein normaler optischer Sucher (nur deswegen wollte ich so einen elektronischen Sucher haben!) und hatte den Vorteil, dass man auch im Dunkeln was (in s/w) gesehen hat - nur scharf stellen ging dann meist nicht mehr

Aber wie auch immer - aktuell gehts um die D80. Und wenn ich da nicht mutwillig alles von vorne bis hinten scharf durchgezeichnet bekomme (wenn ich das will), habe ich entweder die falsche Kamera oder das falsche Objektiv vorne dran für die jeweilige Situation.
Insofern meinen Dank für die hilfreichen Links, die dokumentieren, dass es schon von der Theorie her in der Praxis nicht funktionieren kann.
Um auf das Beispiel Straußenkopf zurück zu kommen.
Ich wollte daraus natürlich einen senkrechten Ausschnitt machen (die Möglichkeit für Ausschnitte war auch ein Grund für 10 MP). Und spätestens dann stört die Unschärfe der Schnabelfront (auch wenn da noch ein wenig "unscharf maskiert wird" - selbst wenn es nur partiell gemacht wird) oder umgekehrt wenn der Schnabel scharf ist, wirds ab den Augen unscharf.
Auch arbeite ich ungerne hochkant, weil viele Kameras dann etwas anders belichten.
Wenn ich mit der Kamera den Strauß noch mal antreffe, versuche ichs nochmal mit ganz kleiner Blende und ggf. mehr ISO.
Hier mal noch ein paar Beispiele wo ich trotz ausschliesslich manuellem wirken mit der Schärfe nicht glücklich bin (alles noch unbearbeitet - insbesondere die Blüten sehen etwas weisser viel besser aus):
Frosch der geht eigentlich, obwohl das letzte Fitzelchen fehlt (Bildausschnitt ist schwierig, weil er beim Bewegen sofort verschwunden wäre).
Blüten hier fehlt mir Schärfe - aber wohl auch am Ende des Objektivs. Das beste Bild aus der Serie (wobei mir jetzt nicht klar ist, wieso das im Browser jetzt nach links gekippt angezeigt wird).
Tulpe hier fehlt mir auch Schärfe bis in Tulpenblätter, aber insgesamt ein schwieriges Motiv, weil viel "Höhenunterschied" zu bewältigen ist. Bestes Bild aus der Serie. Mit mehr Brennweite wird es eher schlechter.
Wie kriegt man sowas also scharf? Liegt es nur am 18-135, an mir?