Wie wahrzappa4ever hat geschrieben:Das Leben ist voller Kompromisse....
Ich zweifle an meinem Monitor
Moderator: pilfi
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matthifant
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alexis_sorbas
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Moin,
ich versuche es dann mal:
– Die Zeichnung in den Tiefen dieses Blumenbildes ist sehr "kritisch"...
d.h. die Differenzierung einzelner Tonwerte ist schwierig, weil sie so dicht beeinanderliegen.
– Damit Mensch das auf dem Monitor unterscheiden kann, muss:
1. Der Monitor technisch in der Lage sein, das überhaupt darstellen / differenzieren zu können...
... das schließt den gesamten Hardware-und FM- (software-) technischen Bereich mit ein...
2. Die Gammawiedergabe dem Menschlichen Empfinden angepasst sein... denn was nützt ggf. die Fähigkeit eines Monitors, eine messtechnisch nachweisbare Differenzierung der Tonwerte darstellen zu können, wenn Mensch nix mehr davon sehen kann...
Versuch einer (stark vereinfachten
) Erklärung:
Die "gebräuchlichen" Gammawerte entstammen technischen Notwendigkeiten...
1,8 traditionell aus der Druckvorstufe, weil das die Verarbeitung für "auf Papier" vereinfacht...
2,2 (2,5) für "Screen-Anwendungen, Multimedia bzw. TV...
Beide Gamma sind "linear", das menschliche Sehvermögen ist es eben nicht...
Gamma 2,2 ist "steiler" als 1,8... der Kontrast ist höher... aber eben überall auf dem Graphen...
das führt zu "Abrissen" in den Lichtern und "Absaufen" in den Tiefen.
L* ist "dreigeteilt"... in den Tiefen "weicher", in den Mitteltönen "linearer" und in den Lichtern wieder "weicher"...
Ich habe meinen Quato Intelliproof 213 auf
5500K, 140cd, L* kalibriert.
140cd und 5500K deshalb, weil ich eine entsprechende Normlichtbeleuchtung habe.
Mein Arbeitsfarbräume sind ProPhotoRGB bzw. ECIRGBV2.
ich versuche es dann mal:
– Die Zeichnung in den Tiefen dieses Blumenbildes ist sehr "kritisch"...
d.h. die Differenzierung einzelner Tonwerte ist schwierig, weil sie so dicht beeinanderliegen.
– Damit Mensch das auf dem Monitor unterscheiden kann, muss:
1. Der Monitor technisch in der Lage sein, das überhaupt darstellen / differenzieren zu können...
... das schließt den gesamten Hardware-und FM- (software-) technischen Bereich mit ein...
2. Die Gammawiedergabe dem Menschlichen Empfinden angepasst sein... denn was nützt ggf. die Fähigkeit eines Monitors, eine messtechnisch nachweisbare Differenzierung der Tonwerte darstellen zu können, wenn Mensch nix mehr davon sehen kann...
Versuch einer (stark vereinfachten
Die "gebräuchlichen" Gammawerte entstammen technischen Notwendigkeiten...
1,8 traditionell aus der Druckvorstufe, weil das die Verarbeitung für "auf Papier" vereinfacht...
2,2 (2,5) für "Screen-Anwendungen, Multimedia bzw. TV...
Beide Gamma sind "linear", das menschliche Sehvermögen ist es eben nicht...
Gamma 2,2 ist "steiler" als 1,8... der Kontrast ist höher... aber eben überall auf dem Graphen...
das führt zu "Abrissen" in den Lichtern und "Absaufen" in den Tiefen.
L* ist "dreigeteilt"... in den Tiefen "weicher", in den Mitteltönen "linearer" und in den Lichtern wieder "weicher"...
Ich habe meinen Quato Intelliproof 213 auf
5500K, 140cd, L* kalibriert.
140cd und 5500K deshalb, weil ich eine entsprechende Normlichtbeleuchtung habe.
Mein Arbeitsfarbräume sind ProPhotoRGB bzw. ECIRGBV2.
mfg
Alexis
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alexis_sorbas
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Das ist eher eine Sache der Grafikkarte...zappa4ever hat geschrieben:...Das L* wird wohl bei meinem DELL nicht funtkionieren, oder ?
...
Zuletzt geändert von alexis_sorbas am Sa 16. Feb 2008, 17:37, insgesamt 1-mal geändert.
mfg
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Kelbramaus
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Genau so ist das bei mir auch, obwohl ich auf einen kalibrierten stinknormalen FujiSiemens TFT gucke (ich schwenke hier nicht das Display, sondern meinen Kopf)alexis_sorbas hat geschrieben:
Zum Ausgangsbild: Signatur ist knapp zu sehen...
... den "Streifen" kann man "erahnen", aber nicht wirklich sehen... wenn ich meinen Laptop-Monitor
hin und her schwenke, dann schon eher... liegt aber an der verd***** Blickwinkelabhängigkeit...
Ich habe seit über einem Jahr meinen 08/15-Monitor so kalibriert, dass meine Bilder in PS so aussehen wie die bestellten hochwertigen Drucke! Damals habe ich mich für Gamma 1.8 bei 6500K entschieden und bin dabei geblieben, einfach weil es immer noch stimmig ist.matthifant hat geschrieben: Im Prinzip könnte mir das mit dem FM ja alles sch... egal sein, hauptsache es sieht auf meinem Bildschirm gut aus. Ein Problem habe ich halt dann, wenn ich so ein Bild zeige und dann Kommentare von wegen zu hell, zu flau oder so kommen, aber das Bild bei mir gut aussieht, genauso, wenn ich die Bilder ausbelichten lasse.
Und seltsamerweise passt das in der Regel auch mit den Web-Bildern im Browser...
Gruß, Martina
Zuletzt geändert von Kelbramaus am Sa 16. Feb 2008, 14:35, insgesamt 1-mal geändert.
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piedpiper
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jamatthifant hat geschrieben:Aaalllssssooooo......,
ich habe verstanden, dass sowohl Roland als auch Andreas vor kalibrierten Monitoren sitzen, richtig ?
jamatthifant hat geschrieben:Bei der Kalibrierung werden sowohl Farbe als auch Helligkeit/Kontrast entsprechend eingestellt, richtig ?
neinmatthifant hat geschrieben:Beide können auf den kalibrierten Monitoren weder den schrägen Streifen oben rechts, noch die Signatur unten rechts sehen, richtig ?
Gruss, Andreas
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weinlamm
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Zu dem Thema "wann sehe ich was":
Viele sehen manchmal Sachen, die andere nicht sehen. Wenn du z.B. was nicht siehst, dann musst du nicht an dir zweifeln. Das liegt vermutlich am Monitor der anderen.
Ich habe neben meinen Rechner noch nen Laptop, der anders eingestellt ist ( manuell auch Word + Excel kalibriert; ist schließlich mein Haupt Arbeitsgerät ). Wenn ich aber mal mit dem ins Internet gehe, dann sehe ich aufgrund der nicht-Kalibrierung Dinge, die ich mit meinem großen Rechner so nicht sehe ( und der ist kalibriert ).
Von daher: wenn einer was sieht, hat der ggf. nen nicht kalibrierten Monitor...
Viele sehen manchmal Sachen, die andere nicht sehen. Wenn du z.B. was nicht siehst, dann musst du nicht an dir zweifeln. Das liegt vermutlich am Monitor der anderen.
Ich habe neben meinen Rechner noch nen Laptop, der anders eingestellt ist ( manuell auch Word + Excel kalibriert; ist schließlich mein Haupt Arbeitsgerät ). Wenn ich aber mal mit dem ins Internet gehe, dann sehe ich aufgrund der nicht-Kalibrierung Dinge, die ich mit meinem großen Rechner so nicht sehe ( und der ist kalibriert ).
Von daher: wenn einer was sieht, hat der ggf. nen nicht kalibrierten Monitor...
Nie glücklich ist, wer ewig dem nachjagt, was er nicht hat; und was er hat, vergißt.
Das gilt auch für Fotokram...
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matthifant
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Ich will mich mal für die rege Beteiligung bedanken. Die vielen Komms waren für mich sehr interessant und lehrreich (ach ja, habe nochmal nachkalibriert und ich denke, das lass ich jetzt erst mal so. Ich werde es also zukünftig mit Weinlamm halten: wenn ich was sehe was andere nicht sehen (oder umgekehrt) , ist deren Monitor nicht richtig
).
737 Hits und 36 Antworten zeigen mir aber auch, dass das offensichtlich für viele ein brisantes oder zumindest interessantes Thema ist
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Liebe Grüße aus dem Hunsrück, Matthias