Hallo!
Auf meiner D70 habe ich den Adobe RGB Farbraum eingestellt und
bearbeite (optimiere) meine Bilder auch mit diesem.
Jetzt hab ich eine Serie ausbelichten lassen, in der ich die Bilder aber zuvor in sRGB konvertiert habe
und es ist für jedermann erkennbar, dass diese Bilder eine
sagen wir mal, kräftigere Farbe haben (und werden natürlich als "schöner" empfunden).
Soweit auch verständlich.
Nur:
Verliere ich auch Details in der Zeichnung, wenn ich in den kleineren sRGB Farbraum wechsle?
Wenn nicht, was spricht dagegen gleich im sRGB Farbraum zu fotografieren?
Greets
malibuman
Farbraum: Adobe RGB vs sRGB
Moderator: pilfi
Re: Farbraum: Adobe RGB vs sRGB
das kann ich nicht nachvollziehen. die bilder im adobeRGB farbraum wirken nur dann weniger satt und kräftig wenn sie in einer applikation betrachtet werden die mit dem profil nicht zusammenarbeitet (browser und grafikprogramme) oder das farbprofil für den bildschirm falsch zugewiesen wurde. bist du dir sicher das diese faktoren bei dir gegeben sind?malibuman hat geschrieben:Jetzt hab ich eine Serie ausbelichten lassen, in der ich die Bilder aber zuvor in sRGB konvertiert habe
und es ist für jedermann erkennbar, dass diese Bilder eine
sagen wir mal, kräftigere Farbe haben (und werden natürlich als "schöner" empfunden).
Soweit auch verständlich.
wenn du alles richtig gamacht hast müssten deine bilder im adobe rgb eigentlich kräftiger und kontrastreicher wirken...
Das ist auch was, was ich nicht ganz verstehe...
Die Kamera-Einstellungen waren immer gleich,
der Workflow auch, nur dass eben bei einer Serie
die Bilder in sRGB konvertiert wurden,
das waren dann auch die, die farblich kräftiger waren.
Am Bildschirm ist's mir zuerst gar nich so stark aufgefallen
und hätte ich die Bilder nich auf einmal ausbelichtet,
wahrscheinlich auch nicht.
Oder hab ich da wirklich irgendeinen Murks in den Profilen für'n Bildschirm?
Kamera: Adobe RGB
PS: Adobe RGB
Nikon Capture: verwendet die eingebetteten Profile, ansonsten auch Adobe RGB
Monitor: Adobe RGB
und jetzt?
Greets
malibuman
Die Kamera-Einstellungen waren immer gleich,
der Workflow auch, nur dass eben bei einer Serie
die Bilder in sRGB konvertiert wurden,
das waren dann auch die, die farblich kräftiger waren.
Am Bildschirm ist's mir zuerst gar nich so stark aufgefallen
und hätte ich die Bilder nich auf einmal ausbelichtet,
wahrscheinlich auch nicht.
Oder hab ich da wirklich irgendeinen Murks in den Profilen für'n Bildschirm?
Kamera: Adobe RGB
PS: Adobe RGB
Nikon Capture: verwendet die eingebetteten Profile, ansonsten auch Adobe RGB
Monitor: Adobe RGB
und jetzt?
Greets
malibuman
wenn du den effekt nur auf den ausbelichteten bildern (papierform) siehst dann liegt es sehr wahrscheinlich darann das dein belichter die bilder selbst noch "optimiert", d.h. kontrast und tonwertkorrekturen vornimmt...malibuman hat geschrieben:Am Bildschirm ist's mir zuerst gar nich so stark aufgefallen
und hätte ich die Bilder nich auf einmal ausbelichtet,
wahrscheinlich auch nicht.
details, im sinne von helligkeitsabstufungen verlierst du nicht! allerdings verschieben sich bestimmte farbbereiche, so werden z.b. satte rottöne im sRGB oft richtung orange verschoben und auch die grüntöne erscheinen weniger satt und leicht ins blaue verschoben...malibuman hat geschrieben:Trotzdem: Verliere ich Details in den Wechsel auf sRGB?
sRGB ist, meiner meinung nach, die richtige wahl für alle die ihre bilder nicht nachbearbeiten wollen/können und direkt drucken oder ausbelichten wollen (die meisten anbieter arbeiten mit sRGB)
alle anderen fahren mit adobeRGB dank des grösseren farbumfangs meist besser und wandeln nur bei bedarf in sRGB.
siehe auch kommentare im nikon d70 handbuch auf seite 59



