D70 oder doch wieder Diafilm für Rügen

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vdaiker
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Beitrag von vdaiker »

David hat geschrieben:Die meisten Fotografen in unserer Agentur nutzen, meiner Meinung nach, den 50'er! Gibts bei denen nen großen preislichen Unterschied?
Den Preisunterschied weiß ich jetzt gar nicht, aber ISO 50 ist halt häufig zu wenig und verschiedene Filme mitnehmen, ja dann ist nach McMurphy immer gerade der falsche drin. Das ist freilich ein riesen Vorteil der Digitaltechnik. Mal sehen was ich mache.

Volker
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Beitrag von vdaiker »

jsjoap hat geschrieben: wenn möglich würde ich beide mitnehmen.....auf die 650g Mehrgewicht (Gehäuse D70) kommt es doch wahrscheinlich nicht so an. Oder?. Zur Not musst Du Deiner Frau eine umhängen und sagen: Schatz versuch Du doch auch mal einige Bilder zu machen...... Auf die Art habe ich meine damals auch zum fotografieren gebracht....... Wenn Du alleine fährst, musst Du halt alleine Schleppen...... ;) :D
Meine Frau hängt sich vielleicht die CP3100 ums Handgelenk aber sicher keine SLR. Wobei sie allerdings durchaus zugibt dass die größere manchmal im Vorteil ist.
Wir werden es vermutlich tatsächlich so machen: die CP3100 für die Standardfotos und die F90X mit einem Diafilm für die schönen Landschaften. Wollen wir mal hoffen dass das Wetter einigermaßen mitspielt.

Volker
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Beitrag von vdaiker »

volkerm hat geschrieben:Vom 100er gibt es wohl zwei Sorten, und nur eine ist so gut wie der 50er. Meine Landschaftsspezies nehmen meist den 50er.

Zu den verschiedenen 100ern steht hier was: http://www.kenrockwell.com/fuji/velvia100.htm
Demnach gibt es den "guten" 100er noch gar nicht bei uns zu kaufen (Foto Koch hat ihn zumindest nicht). Den gibt es erst in Japan und in den USA seit 2005. :(
Macht nichts, bislang war mir der Sensia gut genug und wenn ich einen Velvia möchte nehme ich halt zusätzlich ein paar 50er mit.

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Beitrag von vdaiker »

Heute Abend haben wir den ultimativen Vergleich gestartet: Diaprojektor und Beamer nebeneinander auf dieselbe Leinwand.

Ich hatte so einen direkten Vergleich noch nie gemacht und war von dem Ergebnis doch etwas überrascht: beim Vergleich ähnlicher Fotos (beide zur ähnlichen Jahres- und Tageszeit auf Kreta) wirken die digital erzeugten deutlich natürlicher. Die Farben entsprechen viel eher dem Original, der Meinung sind wir jedenfalls. Und technisch sind die Digitalfotos sowieso besser. Einzig in Punkto Auflösung hat der Diaprojektor erwartungsgemäß Vorteile, aber so gravierend ist der Unterschied zu einem XGA Beamer nicht (technisch schon, aber visuell subjektiv eher vernachlässigbar).

Nur, ich verstehe nicht warum. Wie kann es angehen, dass ein rein digital erzeugtes und bearbeitetes Foto am Ende natürlicher ausschaut als ein "rein analoges" Foto ?

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht ?

Ich glaube hier mal gelesen zu haben, dass ein anderes Mitglied ähnliches berichtet hatte, aber geglaubt hätte ich das nicht so ohne weiteres wenn ich es nicht selber gesehen hätte. Mag vielleicht sein, dass ich immer nur preiswerte Dialfilme hatte (i.d.R. Fuji Sensia 100) die gerne die Farben über- oder warmzeichnen, aber so gravierende Unterschiede hätte ich nie erwartet.

Also werden wir wohl doch die D70 mit nach Rügen nehmen.

Volker
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Beitrag von elektronikfreak »

@vdaiker: Jetzt fehlt dir nur noch der 8 Megapixel (oder so) Beamer...
Sicher gibt's auch Unterschiede zwischen den Filmen, aber ich denke, das vor allem folgende Punkte eine Rolle spielen:
  • 1. Die Kamera kann die Belichtung noch nach der Aufnahme "feinjustieren", da der Sensor und der Analog/Digital-Wandler einen weitaus höheren Kontrastumfang aufnehmen als im JPG-Bild gespeichert werden. Ich finde es jedenfalls immer wieder erstaunlich, dass die Digitalfotos fast immer perfekt belichtet sind.
    2. Beim Dia gibt es keinen Weißabgleich. Das fällt sicher besonders auf, wenn du daneben ein Bild betrachtest, das mit Weißabgleich aufgenommen wurde.
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Beitrag von vdaiker »

elektronikfreak hat geschrieben:@vdaiker: Jetzt fehlt dir nur noch der 8 Megapixel (oder so) Beamer...
Sicher gibt's auch Unterschiede zwischen den Filmen, aber ich denke, das vor allem folgende Punkte eine Rolle spielen:
  • 1. Die Kamera kann die Belichtung noch nach der Aufnahme "feinjustieren", da der Sensor und der Analog/Digital-Wandler einen weitaus höheren Kontrastumfang aufnehmen als im JPG-Bild gespeichert werden. Ich finde es jedenfalls immer wieder erstaunlich, dass die Digitalfotos fast immer perfekt belichtet sind.
    2. Beim Dia gibt es keinen Weißabgleich. Das fällt sicher besonders auf, wenn du daneben ein Bild betrachtest, das mit Weißabgleich aufgenommen wurde.
Ja, ja, der 8 Megapixel Beamer ist leider in weiter Ferne. Aber ich muß sagen, daß ich mit dem XGA Beamer ganz zufrieden bin wenngleich er natürlich mit dem Diaprojektor in diesem Punkt nicht mithalten kann.

Zurück aus Rügen denke ich derzeit eher an andere Probleme, nämlich den Dynamik-Umfang. So manch ein Digifoto hat ziemliche Spitzlichter. Mal sehen, wie sich der Fuji Velvia 50 dagegen schlägt. Aber den Film muß ich erst noch entwickeln, und dann scannen, und wenn dann noch deutlich mehr bei rüber kommt als vom Digibild... Na mal sehen, melde mich wenn es soweit ist.

Mir jedenfalls wäre es lieber, die Hersteller würden über mehr Dynamikumfang und weniger Rauschen nachdenken als denn über mehr Megapixel.

Volker


Ich denke, ich bin bei so manchen Fotos eher auf andere
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Beitrag von elektronikfreak »

...denke ich derzeit eher an andere Probleme, nämlich den Dynamik-Umfang. So manch ein Digifoto hat ziemliche Spitzlichter. Mal sehen, wie sich der Fuji Velvia 50 dagegen schlägt.
Also ich habe jahrelang nur Dias gemacht, und in diesem Punkt sehe ich bei den heutigen Digicams keinen Nachteil, gerade gegenüber dem Dia.
Beim Negativfilm sieht das anders aus. Wenn du den um eine Blendenstufe über- oder unterbelichtest, siehst du auf der Vergrößerung noch fast keinen Unterschied zur optimalen Belichtung. Das ist der Grund, weshalb man selbst mit einer primitiven Analogkamera immer noch einigermaßen brauchbare Papierbilder bekommt.
Demnach müsste sich maximaler Dynamikumfang erreichen lassen, wenn du auf Negativ fotografierst und dann scannst. Ob das auch in der Praxis zu guten Ergebnissen führt, weiß ich nicht.
Würde mich aber interessieren, wenn du (oder sonst jemand) deine Erfahrungen mitteilst.
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Beitrag von vdaiker »

elektronikfreak hat geschrieben:
...denke ich derzeit eher an andere Probleme, nämlich den Dynamik-Umfang. So manch ein Digifoto hat ziemliche Spitzlichter. Mal sehen, wie sich der Fuji Velvia 50 dagegen schlägt.
Also ich habe jahrelang nur Dias gemacht, und in diesem Punkt sehe ich bei den heutigen Digicams keinen Nachteil, gerade gegenüber dem Dia.
Beim Negativfilm sieht das anders aus. Wenn du den um eine Blendenstufe über- oder unterbelichtest, siehst du auf der Vergrößerung noch fast keinen Unterschied zur optimalen Belichtung. Das ist der Grund, weshalb man selbst mit einer primitiven Analogkamera immer noch einigermaßen brauchbare Papierbilder bekommt.
Demnach müsste sich maximaler Dynamikumfang erreichen lassen, wenn du auf Negativ fotografierst und dann scannst. Ob das auch in der Praxis zu guten Ergebnissen führt, weiß ich nicht.
Würde mich aber interessieren, wenn du (oder sonst jemand) deine Erfahrungen mitteilst.
Theoretisch hast Du Recht. Aber in der Praxis lassen sich Dias besser scannen als Negative, zumindest ist das meine Erfahrung mit meinem Coolscan III. So richtig bringt es das aber freilich nur, wenn man die Dias per Projektor auf die Leinwand wirft.
Ich werde ein paar Testfotos bereitstellen wenn fertig.

Volker
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Beitrag von Arjay »

Die Diskussion hier wird ja immer spannender!

Ich hoffe, mein Vorschlag führt hier nicht ins OT: Mich würde mal interessieren, ob jemand von Euch schon mal in einer konventionellen Projektion den folgenden Vergleich angestellt hat - analoges Dia gegenüber einer Ausbelichtung eines per DRI bearbeiteten Digitalbilds.

Es würde mich nämlich nicht wundern, wenn der (objektiv existierende) Auflösungsunterschied eines technisch guten KB-Diapositivs gegenüber einer Ausbelichtung eines 6MPixel-Digibilds auf KB-Dia bei normalen Betrachtungsabständen garnicht mehr sichtbar wäre. Und wenn dann eben das Kontrastproblem noch per DRI gemildert wäre - vielleicht wäre der Vergleich dann umso schwieriger ...
Gruß Timo.

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Beitrag von vdaiker »

Arjay hat geschrieben:Die Diskussion hier wird ja immer spannender!

Ich hoffe, mein Vorschlag führt hier nicht ins OT: Mich würde mal interessieren, ob jemand von Euch schon mal in einer konventionellen Projektion den folgenden Vergleich angestellt hat - analoges Dia gegenüber einer Ausbelichtung eines per DRI bearbeiteten Digitalbilds.

Es würde mich nämlich nicht wundern, wenn der (objektiv existierende) Auflösungsunterschied eines technisch guten KB-Diapositivs gegenüber einer Ausbelichtung eines 6MPixel-Digibilds auf KB-Dia bei normalen Betrachtungsabständen garnicht mehr sichtbar wäre. Und wenn dann eben das Kontrastproblem noch per DRI gemildert wäre - vielleicht wäre der Vergleich dann umso schwieriger ...
Ich glaube nicht, dass ein ausbelichtetes Dia sich großartig von einem per DRI bearbeiteten Bild unterscheidet. Wenn dann höchstens ein ausbelichtetes Negativ.

Aber das mit dem DRI muß man freilich erst mal beherschen, habe keine Ahnung wie das geht.

Mal angenommen, das Bild läßt sich einfach unterteilen in Landschaft und Himmel. Die Kamera legt den Belichtungswert in die Mitte wodurch die Landschaft zu dunkel und der Himmel zu hell wird.
Wenn man nun DRI benutzen möchte, dann müßte man zwei Fotos machen, eines wo die Landschaft richtig belichtig ist und eines wo der Himmel paßt. Und diese beiden zusammen per DRI verwurstelt ergibt ein optimal belichtetes Bild ? Verstehe ich das so richtig ?
Aber wie geht das mit dem Verwursteln so dass die beiden Teile optimal zueinander passen ?

Oder man nimmt ein Grauverlaufsfilter, aber damit habe ich auch null Erfahrung. Habe gesehen, daß dies gar keine "normalen" Filter zum Einschrauben sind sondern einfach ein Stück Glas welches von unten nach oben gleichmäßig in der Grauintensität zunimmt. Wie wendet man so ein Glas an ? Einfach vor die Linse halten ? Geht dann wohl nur mit Stativ, oder ?

Ich bin wirklich mal gespannt ob der Velvia 50 tatsächlich meine Landschaft mit Himmel besser abbildet als das "gewöhnliche" Digitalfoto. Die Tage weiß ich mehr.

Volker
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