Arjay hat geschrieben:Die Diskussion hier wird ja immer spannender!
Ich hoffe, mein Vorschlag führt hier nicht ins OT: Mich würde mal interessieren, ob jemand von Euch schon mal in einer konventionellen Projektion den folgenden Vergleich angestellt hat - analoges Dia gegenüber einer Ausbelichtung eines per DRI bearbeiteten Digitalbilds.
Es würde mich nämlich nicht wundern, wenn der (objektiv existierende) Auflösungsunterschied eines technisch guten KB-Diapositivs gegenüber einer Ausbelichtung eines 6MPixel-Digibilds auf KB-Dia bei normalen Betrachtungsabständen garnicht mehr sichtbar wäre. Und wenn dann eben das Kontrastproblem noch per DRI gemildert wäre - vielleicht wäre der Vergleich dann umso schwieriger ...
Ich glaube nicht, dass ein ausbelichtetes Dia sich großartig von einem per DRI bearbeiteten Bild unterscheidet. Wenn dann höchstens ein ausbelichtetes Negativ.
Aber das mit dem DRI muß man freilich erst mal beherschen, habe keine Ahnung wie das geht.
Mal angenommen, das Bild läßt sich einfach unterteilen in Landschaft und Himmel. Die Kamera legt den Belichtungswert in die Mitte wodurch die Landschaft zu dunkel und der Himmel zu hell wird.
Wenn man nun DRI benutzen möchte, dann müßte man zwei Fotos machen, eines wo die Landschaft richtig belichtig ist und eines wo der Himmel paßt. Und diese beiden zusammen per DRI verwurstelt ergibt ein optimal belichtetes Bild ? Verstehe ich das so richtig ?
Aber wie geht das mit dem Verwursteln so dass die beiden Teile optimal zueinander passen ?
Oder man nimmt ein Grauverlaufsfilter, aber damit habe ich auch null Erfahrung. Habe gesehen, daß dies gar keine "normalen" Filter zum Einschrauben sind sondern einfach ein Stück Glas welches von unten nach oben gleichmäßig in der Grauintensität zunimmt. Wie wendet man so ein Glas an ? Einfach vor die Linse halten ? Geht dann wohl nur mit Stativ, oder ?
Ich bin wirklich mal gespannt ob der Velvia 50 tatsächlich meine Landschaft mit Himmel besser abbildet als das "gewöhnliche" Digitalfoto. Die Tage weiß ich mehr.
Volker