Nö, dann wird es trotzdem mit den DPI ausbelichtet, auf die die Maschine eingestellt ist/die sie schafft und damit das überhaupt geht wird es vorher automatisch verkleinert. Wenn dein Drucker mit max. 1200 DPI drucken kann, bringt es auch nichts ihm eine Datei mit höherer Auflösung vorzusetzen, er wird sie höchstens größer drucken, aber nicht mit dichteren Punkten, weil er das einfach nicht kann. Die Auflösung der Minilabs ist durch die Technik ebenso fest vorgegeben (meist 300, manchmal 400 DPI, mehr braucht man wirklich nicht - im Offsetdruck, bei Zeitschriften usw. arbeitet man meist sogar mit weniger) und wird auch meist auf den Internetseiten der Belichtungsdienste genannt - nicht ohne Grund.beta hat geschrieben: Wenn ich nun ein Bild habe mit 3008x2000 pixel und ich will das mit 15x10cm ausbelichten lassen, dann wird dieses Bild mit 508dpi ausbelichtet.
Ausbelichtung von Fotos (Auflösung)
Moderator: pilfi
Zuletzt geändert von Jens am Di 25. Okt 2005, 00:50, insgesamt 4-mal geändert.
@ Tomaldio:
Naja, ein bearbeitetes, riesengroßes TIFF kann ich dem Belichter ja wohl kaum übers Internet schicken. D.h. das Bild muss so oder so als JPEG gespeichert werden und deswegen bevorzuge ich, es gleich mit der Funktion "Für WEB speichern unter..." abzuspeichern. Hier werden nämlich sämtliche EXIF oder IPTC-Informationen nicht übenrommen, was wiederum an der Dateigröße dreht
Und meine Bilder enthalten zum Teil VIEL Text.
Verstehst?
Naja, ein bearbeitetes, riesengroßes TIFF kann ich dem Belichter ja wohl kaum übers Internet schicken. D.h. das Bild muss so oder so als JPEG gespeichert werden und deswegen bevorzuge ich, es gleich mit der Funktion "Für WEB speichern unter..." abzuspeichern. Hier werden nämlich sämtliche EXIF oder IPTC-Informationen nicht übenrommen, was wiederum an der Dateigröße dreht


Verstehst?

@Jens:
Bei einem RGB-Bild besitzt jedes Pixel eine Farbtiefe von 24bit (8rot/8grün/8blau). Besitzt ein Tintenstrahl-Drucker nun 1200dpi physikalischer Auflösung, so bedeutet dies, dass sein Druckkopf auf einem Inch 1200 kleine Tintentröpfchen positionieren kann. Diese Tröpchen / Dots habe dann jedoch keine Abstufung, sondern sind dann eben schwarz, magenta etc. Um z. B. Grau darzustellen muss dieser Drucker dann also auf einer gewissen Fläche schwarze Punkte so verteilen, dass in Zusammenhang mit dem Hintergrund die gewünschte Deckung bzw. der gewünschte Farbton entsteht. Aus diesem Grund reicht beispielsweise bei einem Drucker mit 1440dpi Auflösung ein Bild in 1:1 mit 180dpi-RGB-Auflösung.
Hatte mich nach einer Fehlbelichtung auch bei einigen Bilderdiensten erkundigt. Diese erzählten mir folgendes: Die Bilder werden automatisch auf die jeweilige Auflösung des Belichtungsgerätes skaliert - normalerweise bikubisch (vergrößert und verkleiner). Sind funktionen wie: "Automatische Optimierung" angewählt, werden Farben und Kontraste auf das Profil des Belichters hin optimiert. Einige Programme nutzen hierzu die Angaben der EXIF-Daten. Soll heißen: wenn man maximale Kontrolle über die Schärfe haben will, so ist eine vorherige Umrechnung auf die Belichter-Auflösung nebst Nachschärfen pflicht. Möchte man Bilder "out of the Cam" belichten, so sind die EXIF-Daten wichtig. Man kann sich nun entscheiden, was einem wichtig ist bzw. wie viel Arbeit man investieren will.
Hoffe, diese Infos klären evtl. offene Fragen.
Grüße
/ thilo
Also, Deine Ausführungen zum Problem der physikalischen Auflösung bei Belichtern stimmt - bei Druckern (ich unterstelle mal, Du meinst einen Inkjet-Drucker) nicht.Wenn dein Drucker mit max. 1200 DPI drucken kann
Bei einem RGB-Bild besitzt jedes Pixel eine Farbtiefe von 24bit (8rot/8grün/8blau). Besitzt ein Tintenstrahl-Drucker nun 1200dpi physikalischer Auflösung, so bedeutet dies, dass sein Druckkopf auf einem Inch 1200 kleine Tintentröpfchen positionieren kann. Diese Tröpchen / Dots habe dann jedoch keine Abstufung, sondern sind dann eben schwarz, magenta etc. Um z. B. Grau darzustellen muss dieser Drucker dann also auf einer gewissen Fläche schwarze Punkte so verteilen, dass in Zusammenhang mit dem Hintergrund die gewünschte Deckung bzw. der gewünschte Farbton entsteht. Aus diesem Grund reicht beispielsweise bei einem Drucker mit 1440dpi Auflösung ein Bild in 1:1 mit 180dpi-RGB-Auflösung.
Hatte mich nach einer Fehlbelichtung auch bei einigen Bilderdiensten erkundigt. Diese erzählten mir folgendes: Die Bilder werden automatisch auf die jeweilige Auflösung des Belichtungsgerätes skaliert - normalerweise bikubisch (vergrößert und verkleiner). Sind funktionen wie: "Automatische Optimierung" angewählt, werden Farben und Kontraste auf das Profil des Belichters hin optimiert. Einige Programme nutzen hierzu die Angaben der EXIF-Daten. Soll heißen: wenn man maximale Kontrolle über die Schärfe haben will, so ist eine vorherige Umrechnung auf die Belichter-Auflösung nebst Nachschärfen pflicht. Möchte man Bilder "out of the Cam" belichten, so sind die EXIF-Daten wichtig. Man kann sich nun entscheiden, was einem wichtig ist bzw. wie viel Arbeit man investieren will.
Hoffe, diese Infos klären evtl. offene Fragen.
Grüße
/ thilo
Zuletzt geändert von / thilo am Di 25. Okt 2005, 17:21, insgesamt 1-mal geändert.
Nur für Web speichern löscht leider auch die Farbrauminfo raus, und das ist tötlich wenn man nicht in sRGB abgibt. (Zugegeben bei vielen Belichtern egal, da die eh sRGB annehmen und den eingebetteten Farbraum nicht auslesen, aber der Fotocommunity Dienst macht es z.B.)David hat geschrieben:@ Tomaldio:
Naja, ein bearbeitetes, riesengroßes TIFF kann ich dem Belichter ja wohl kaum übers Internet schicken. D.h. das Bild muss so oder so als JPEG gespeichert werden und deswegen bevorzuge ich, es gleich mit der Funktion "Für WEB speichern unter..." abzuspeichern. Hier werden nämlich sämtliche EXIF oder IPTC-Informationen nicht übenrommen, was wiederum an der Dateigröße dreht![]()
Und meine Bilder enthalten zum Teil VIEL Text.
Verstehst?