Hallo,
Ich frage mich ob es sinn macht bei einer D-SLR verschiedene Raw Qualitätsstufen (Fine, Normal oder Basic) einstellen zu können.
Der Grund der Frage ist folgender. Ich Fotografiere oft in RAW weil ich die Bilder ausschließlich in NEF Archiviere und wenn ich mir mit Weissabgleich oder anderen Einstellungen nicht sicher bin, und benötige dabei aber nicht für jedes Bild die volle Auflösung. Vorallem weil die Speicherkarten schnell voll werden.
Was meint Ihr? Macht es sinn, bei einer Kamera den RAW Modus in verschiedene Qualitäts Stufen zu unterteilen?
RAW in verschiedenen Auflösungen! Macht das Sinn?
Moderator: pilfi
Hi,
soweit ich weiß, geht das nicht. RAW-Daten sind ja immer eine quasi 1:1-Kopie der Informationen, die der Bildsensor bekommen hat.
Sinn hätte das für mich eh keinen: ich speichere immer in RAW, um nachher die bestmögliche Ausgangsbasis für die Weiterverarbeitung zur Verfügung zu haben. Dann aber die Auflösung, eines der wichtigen Kriterien für die Bildqualität, zu verringern, halte ich für vollkommen unsinnig.
Zum Sparen von Speicherplatz wäre es für mich allenfalls interessant, ein wirklich verlustfreies Komprimieren von RAW-Dateien wählen zu können. Nikon kann das bisher ja leider nicht.
Grüße
Mattes
soweit ich weiß, geht das nicht. RAW-Daten sind ja immer eine quasi 1:1-Kopie der Informationen, die der Bildsensor bekommen hat.
Sinn hätte das für mich eh keinen: ich speichere immer in RAW, um nachher die bestmögliche Ausgangsbasis für die Weiterverarbeitung zur Verfügung zu haben. Dann aber die Auflösung, eines der wichtigen Kriterien für die Bildqualität, zu verringern, halte ich für vollkommen unsinnig.
Zum Sparen von Speicherplatz wäre es für mich allenfalls interessant, ein wirklich verlustfreies Komprimieren von RAW-Dateien wählen zu können. Nikon kann das bisher ja leider nicht.
Grüße
Mattes
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Prizipiell geht das:Mattes hat geschrieben:Hi,
soweit ich weiß, geht das nicht. RAW-Daten sind ja immer eine quasi 1:1-Kopie der Informationen, die der Bildsensor bekommen hat.
...
Im High-Speed Format der D2X wird nur der Mittelteil des Sensors
mit ca. 6,5 MP ausgelesen, dann werden auch die RAWs kleiner.
Eine in der Kamera "herunterskalierte" RAW-Datei wäre m.b.M.n. auch
keine "RAW" Datei mehr, denn die Kamera hätte die Rohdaten ja verändert, was "definitionsgemäss" dem RAW (ROH)-Format zuwider läuft.
Theoretisch wäre es auch möglich, z.B. nur jeden zweiten Sensorpixel auszulesen, um die Datenmenge zu verringern. In der Praxis ist mir soetwas nicht bekannt.
mfg
Alexis
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Das ist aber eine andere Problemstellung. Dabei wird das Aufnahmeformat verkleinert. Das kann hier eigentlich nicht gewünscht sein.alexis_sorbas hat geschrieben:Prizipiell geht das:
Im High-Speed Format der D2X wird nur der Mittelteil des Sensors
mit ca. 6,5 MP ausgelesen, dann werden auch die RAWs kleiner.
Soviel ich weiß kann man bei einem Sensor, der mit Bayer-Interpolation arbeitet, nicht einfach Rohdaten mit einer anderen Auflösung aber dem gleichen Aufnahmeformat gewinnen. Beim Bayer-Verfahren gehen (grob vereinfacht) in ein Bildpixel die Sensorrohdaten verschiedener benachbarter Sensorpixel ein. Da kann man nicht einfach welche weglassen.
Grüße
Andreas
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Das ist ja das, was ich meinte. Es gibt Wege, aber grundsätzlichAndreas H hat geschrieben:...
Soviel ich weiß kann man bei einem Sensor, der mit Bayer-Interpolation arbeitet, nicht einfach Rohdaten mit einer anderen Auflösung aber dem gleichen Aufnahmeformat gewinnen. Beim Bayer-Verfahren gehen (grob vereinfacht) in ein Bildpixel die Sensorrohdaten verschiedener benachbarter Sensorpixel ein. Da kann man nicht einfach welche weglassen.
Grüße
Andreas
wäre das dann keine "RAW"-Datei im eigentlichen Sinn mehr. Die Kodak DCS 14xxx konnten, glaube ich mich zu erinnern, so etwas.
Ich weiss aber nicht, ob das mit den RAW-Dateien oder nur mit den
"speziellen" JPEGs dieser Kameras möglich war.
Ich habe so´n Teil nur 2 Tage gehabt.
mfg
Alexis
Zuletzt geändert von alexis_sorbas am Mi 21. Dez 2005, 11:46, insgesamt 1-mal geändert.
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