Beschnitt/ Seitenverhältnis

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baloumx
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Beschnitt/ Seitenverhältnis

Beitrag von baloumx »

Tag zusammen,
wenn ich meine Bilder ( momentan meistens Sportaufnahmen) beschneide stehe ich immer vor der Frage: Eng auf die Bildaussage beschneiden unabhängig von dem Original-Seitenverhältnis oder versuchen das Seitenverhältnis beizubehalten, um bei ausbelichteten Fotos "Normalformate" wie 15x10 oder 18x 12 zu erreichen?
Wie macht ihr das? Bei Fotoabzügen auf die herkömmlichen Formate zu verzichten und nur verschieden große Fotos zu erhalten, kommt mir etwas gewöhnungsbdürftig vor. Zumal die Abzüge oft an Spieler/Eltern weitergereicht werden.
Obwohl Füllstoff auf dem Abzug, nur um 3:2 zu erreichen, mir eigentlich noch weniger gefällt.
Viele Grüße,
Dietmar
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Blue Heron
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Beitrag von Blue Heron »

In Photoshop kann man ja schön das Seitenverhälnis vorgeben, wenn man einen Ausschnitt macht.

Aber in Nikon Capture geht das leider nicht.

Jetzt stehe ich auch vor der Frage: Seitenverhältnis egal, nur auf den Inhalt kommt es an?
Oder ordentlich beschneiden, damit im Stapel keiner auffällt?
Roland ____ D200|18-70|Sigma 55-200|80-200/2.8|85/1,8|50/1.8|35/2|20/2.8|Sigma 105macro|SB-800|CP4500+CP990+Tele+WW

"Was ist nur los mit dem Gedicht? / die letzte Zeile reimt sich kaum!?"
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papagei2000
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Beitrag von papagei2000 »

Hallo,
gibst dir doch schon selbst die Antwort, ein Bild wirkt durch den Schnitt der zum Motiv passen muß, da ist das Format der Ausbelichtung zu vernachlässigen. Ist zumindest meine Meinung !!

Gruß
Sven
volkerm
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Beitrag von volkerm »

Ich schliesse mich Sven an. Nur wenn dabei ein Format rauskommt, das fast quadratisch ist (1.1:1 oder so), versuche ich es dann auch exakt quadratisch zu treffen. Aber ansonsten .... ganz nach Motiv.
.. und weg.
beta
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Beitrag von beta »

Naja ein Seitenverhältniss wurde ja nicht erfunden um Leute zu ärgern. Ein KB Film wirkt ja auch schon a bissl anders wie ein quadratisches Pola oder ein 6 4,5 MF.
Ich persönlich halte nicht viel vom freien beschneiden. Der Beschnitt eines Bildes ist immer ein Kompromiss aus Motiv und Aussage. Die Aussage bestimmt das Format und meine Aufgabe als Fotograf ist es das Motiv in das gewünschte Format zu bringen.
Ich überlege mir bei meinem Beschnitt immer was ich mit dem Foto eigentlich vorhabe. Dann probiere ich mit verschiedenen Verhältnissen rum und dann wird das Bild beschnitten. Wenn ich das Bild ausdrucken will, suche ich mir einen Anbieter der mein Format unterstüzt.
Ich benutze in letzter Zeit recht häufig 6:4,5. Dann halt noch 3:2 oder auch mal 16:9. Quadratisch habe ich noch nicht so für mich entdeckt. Ist mir immer zu harmonisch, zu gleichmässig.
Und wenn ich dann immernoch nicht zufrieden bin, dann besuche ich den folgenden Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Filmformat


Da es hier ja aber nicht wirklich um ein bestimmtes Bild geht, verschiebe ich uns mal richtung Tipps und Tricks.


me.
Fluff
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Beitrag von Fluff »

Hallo,
ich find es schon beser wenn man die Formate einhält wo man auch Rahmen für bekommt besonders wenn man für andere fotografiert. Ist doof wenn man ein schönes Bild hat und den Rahmen dafür anfertigen lassen muß.
Hanne
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Beitrag von Sir Freejack »

auch wenn ich meistens das KB-Fromat beibehalte, so sehe ich es nicht als
ein muss an. Die Formatwahl fällt auf das Format, bei dem das Bild an besten
wirkt.

Mit Rahmen hab ich da auch nie Probleme gehabt. Ganz in meiner Nähe ist
ein Kunstgroßhandel. Da gibt es schicke Rahmen in den verschiedensten Formaten.
Sogar ich hab ne Nikon
und ne Galerie hab ich auch
Arjay
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Beitrag von Arjay »

Ich bevorzuge auch die "gängigeren" Formate, damit's beim Ausdruck weniger Probleme gibt.

Bei der Wahl des richtigen Ausschnitts lasse ich mich nicht nur von bestimmten Kantenproportionen, sondern auch von der Bildkomposition leiten: Häufig blende ich bei der Suche nach dem richtigen Aussschnitt Hilfslinien nach dem Teilungsverhältnis des Goldenen Schnittes ein. FixFoto besitzt dafür eine ziemlich geniale Zusatzfunktion, so dass ich diese Software fast immer für die Endbearbeitung des Bildes verwende.
Gruß Timo.

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