Tonwertkurve statt DRI?

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Ursus007
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Tonwertkurve statt DRI?

Beitrag von Ursus007 »

Moin,

gestern kam mir folgende Idee beim Lesen der Seiten von Ken Rockwell (http://www.kenrockwell.com/tech/hdr-tofahrn.htm) bzw. Andreas Tofahrn (http://www.tofahrn-foto.de/index.php?lg=en&pg=tipps.dri):

Statt mehrere Aufnahmen zu machen und die dann umständlich übereinanderzublenden (DRI) könnte man doch speziell für solche Lichtverhältnisse eine Tonkurve in die Kamera (z.B. D70) laden. Man könnte dazu eine Kurve erstellen, die im dunklen Bereich sehr steil ansteigt und im hellen Bereich (Tonwertdiagramm oben rechts) recht flach ausläuft. Also fast so wie der obere linke Quadrant eines geviertelten Kreises.

Das soll also, wenn man mit der Kamera auf die Lichter belichtet, Spitzlichter jedoch knapp vermeidet, die dunklen Stellen stark anheben.

Was meint Ihr dazu? Bekommt man dann in die Schatten ein übermäßiges Rauschen durch das starke Anheben der dunklen Regionen? Oder ist das (im entsprechenden Rahmen) eine Möglichkeit, bei hellen Bedingungen ohne speziell geladene Tonwertkurve vernünftige Bilder zu machen und auch nachts mit Hilfe der Kurve auch gute Ergebnisse zu erzielen? Sozusagen "DRI light"?

Danke,

Ursus
chillie
Sollte mal wieder fotografieren...
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Beitrag von chillie »

Du bekommst bessere Ergebnisse wenn Du ausgewogen Belichtest in NEF Speicherst ein 16Bit Bild entwickelst und z.B. die Funktion Tiefen/Lichter in Photoshop anwendest.
Kannst Du viel besser steuern als eine generelle Tonwertkurve... und am Dynamikumfang eines DRI kommst Du in einigen Situationen nicht vorbei.
D70 | Nik: 35/2,0 | 18-70 | 60/2,8 | SB800 | Fuji F31fd
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