Danke für die Ausführungen, das es so schlimm ist, hätte ich nicht gedacht. Naja, Profitmaximierung möglichst ohne Aufwand, wenn da mal ein paar Kunden auf der Strecke bleiben......zappa4ever hat geschrieben:Nachdem ich früher jahrelang im Einzelhandel (HiFi) gearbeitet habe, kann ich dir sagen, dass es schon erstaunlich ist, womit die Kunden nerven können. Über Unwissen, Ignoranz, Dummheit, Wichtigtuerei, Verhalten, das zu Schäden führt usw. ist da alles dabei.
Allerdings ist das auf der Gegenseite auch nicht viel besser. So richtig interessiert so ein Job jemand nach ein paar jahren wohl nicht mehr. Die Reparateure wissen schon alles vorher, hören sich keine Fehlerbeschreibungen an und machen praktisch immer die gleichen Sachen, die sie wohl auf irgendeinem Lehrgang gelernt haben.
Damit sich keiner auf den Schlips getreten fühlt, diese Beschreibung trifft auf viele, nicht alle, der Reaparateure wie auch Kunden zu. Also keiner ist angesprochen. Was aber passiert, wenn ein halbwissender neunmalkluger Kunde auf einen genervten, halbwissenen "Kundendienstmann" trifft kann sich jeder vorstellen.
Vom vergeblichen Versuch ein Tamron 17-50 zu kaufen
Moderator: donholg
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was willst du uns damit sagengs hat geschrieben:Oh oh, harte Worte gegen einen Hersteller im öffentlichen Raum. Hattten wir das nicht schon einmal?

Ein derartiges Verhalten wie 'der lügt' gegenüber einem Kunden ist unentschuldbar. Wenn sich Tamron Deutschland diese Art Service leisten kann, müssen sie von der Qualität ihrer Produkte schon sehr überzeugt sein. Oder stur am Prinzip Servicewüste Deutschland festhalten. Die augenscheinliche Qualität der Produkte scheint sich auf jeden Fall dem Serviceverhalten anzupassen. Ich bin jedenfalls sehr froh, daß Andreas dies hier offen zur Sprache gebracht hat. Die Verdummung des Kunden als Mittel zur Gewinnoptimierung ? Ich weiß nicht ...

Dann bleibt nichts anderes übrig, als weiterhin viel und lange zu sparen.

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Was bin ich froh, dass ich nach dem zweiten Tamron aufgegeben habe und mir das Nikkor besorgt habe.
Es scheint irgendwie technisch nicht moeglich zu sein, zu einem Preis von 400 Euro ein vernuenftiges 17-50 / 2.8 auf den Markt zu bringen. Das Sigma soll ja auch nicht das Gelbe vom Ei sein, allerdings leistet sich ist der Service sicher keine solchen Kloepse. Im uebrigen hat mein Haendler damals behauptet, das Tamron waere besser als das Sigma.
Bliebe das Tokina 16-50/2.8, aber das wird auch teurer werden. Aber immer noch deutlich billiger als das Nikkor und wenn es auf dem Niveau des 12-24 sein sollte wohl die einzigste Alternative.
Volker
Es scheint irgendwie technisch nicht moeglich zu sein, zu einem Preis von 400 Euro ein vernuenftiges 17-50 / 2.8 auf den Markt zu bringen. Das Sigma soll ja auch nicht das Gelbe vom Ei sein, allerdings leistet sich ist der Service sicher keine solchen Kloepse. Im uebrigen hat mein Haendler damals behauptet, das Tamron waere besser als das Sigma.
Bliebe das Tokina 16-50/2.8, aber das wird auch teurer werden. Aber immer noch deutlich billiger als das Nikkor und wenn es auf dem Niveau des 12-24 sein sollte wohl die einzigste Alternative.
Volker
Hallo,
ich habe mir gerade das Tamron 17-50 gekauft.
Soll morgen geliefert werden.
Nach euren Erfahrungen, sollte ich das ja, direkt wieder zurückgeben.
Das Tamron ist bei mir nur die 2te wahl gewesen. hatte am liebsten das Tokina im Auge gefasst,- nach dem guten Erfahrungen mit dem 12-24/4.Nach der Auskuft von AfA-Fotohandel ist das 16-50 frühstens Anfang 2007 lieferbar.
Aber vielleicht habe ich ja, Glück und mein Tamron ist in Ordnung.
Werde auf jedenfall darüber berichten.
gruß
Holger
ich habe mir gerade das Tamron 17-50 gekauft.
Soll morgen geliefert werden.
Nach euren Erfahrungen, sollte ich das ja, direkt wieder zurückgeben.
Das Tamron ist bei mir nur die 2te wahl gewesen. hatte am liebsten das Tokina im Auge gefasst,- nach dem guten Erfahrungen mit dem 12-24/4.Nach der Auskuft von AfA-Fotohandel ist das 16-50 frühstens Anfang 2007 lieferbar.
Aber vielleicht habe ich ja, Glück und mein Tamron ist in Ordnung.
Werde auf jedenfall darüber berichten.
gruß
Holger
Das nicht, aber Du solltest es zunächst auf Dezentrierung prüfen. Such Dir ein Motiv mit vielen feinen Strukturen, mach einmal ein Bild im Querformat und dann das gleiche Bild mit kopfstehender Kamera, bei Offenblende natürlich. Dreh das zweite Bild in der Bildverarbeitung. Wenn Du dann die Bildränder und Bildecken vergleichst, dann müssen sie bei beiden Bildern die gleiche Schärfe zeigen.Holger_M hat geschrieben:Nach euren Erfahrungen, sollte ich das ja, direkt wieder zurückgeben.
Wenn Du dann noch eine Aufnahme mit 35mm bei Offenblende machst von einem Motiv in ca. 100m Entfernung, und die höchste Schärfe liegt tatsächlich auf diesem Motiv und nicht recht weit im Vordergrund, dann ist das Ding in Ordnung. Freu Dich, der Sammlerpreis für das erste intakte Tamron wird dich reich machen.

Was meine Einstellung zum Tamron-Service betrifft:
Ich denke in den vielen Diskussionen zum Thema Nikon-Service oder Sigma-Service, an denen ich mich beteiligt hatte, sollte schon erkennbar sein daß ich mich bemühe mit den Leuten in Frieden zu leben.
Witzigerweise hatte ich parallel zum Tamron-Problem auch noch ein Sigma-Problem und ein Nikon-Problem. Die beiden letzteren verliefen allerdings völlig unspektakulär und kundenfreundlich.
Grüße
Andreas
Mich wundert in Sachen Kundenorientierung in einem Wachstumsmarkt eh nix mehr.
Erst wenn wieder eine Sättigung erreicht ist (Siehe Autmobil, Mobilfunk) und der Verdrängungswettbewerb losgeht stört der Kunde nicht mehr.
Der Fisch fängt immer vom Kopf an zu stinken.
Briefe schreiben könnte im Sinne aller Tamron Kunden hilfreich sein.
Wenn das leitende Personal wechselt, besteht die Chance, dass frischer Wind in die Bude kommt.
Sollte es sich allerdings um ein konstuktionsbedingtes Problem genau dieser Linse handeln, wird auch die Chefetage bemüht sein das zu verwischen.
Glücklicherweise wird das Forumgeschreibsel hier von den meisten Herstellern nicht so wichtig genommen, weil viele Verbraucher doch eher aufgrund der oberflächlichen Linsentest der Printmedien Kaufentscheidungen treffen.
Erst wenn wieder eine Sättigung erreicht ist (Siehe Autmobil, Mobilfunk) und der Verdrängungswettbewerb losgeht stört der Kunde nicht mehr.
Der Fisch fängt immer vom Kopf an zu stinken.
Briefe schreiben könnte im Sinne aller Tamron Kunden hilfreich sein.
Wenn das leitende Personal wechselt, besteht die Chance, dass frischer Wind in die Bude kommt.
Sollte es sich allerdings um ein konstuktionsbedingtes Problem genau dieser Linse handeln, wird auch die Chefetage bemüht sein das zu verwischen.
Glücklicherweise wird das Forumgeschreibsel hier von den meisten Herstellern nicht so wichtig genommen, weil viele Verbraucher doch eher aufgrund der oberflächlichen Linsentest der Printmedien Kaufentscheidungen treffen.
"Macht der Himmel Dir die Arbeit schwer, versuchs mit dem Verlaufsfilter."
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Hm? Was meinst du mit, der Kunde stört nicht mehr? Erst wenn alle bedient sind, wird sich um den Kunden gekümmert?donholg hat geschrieben:Erst wenn wieder eine Sättigung erreicht ist (Siehe Autmobil, Mobilfunk) und der Verdrängungswettbewerb losgeht stört der Kunde nicht mehr
"Your camera does not matter!" -Ken Rockwell-
Jo!
Solange massiv nachgefragt wird (Siehe Wartezeiten auf frische Linsen und neue Kameras) bist Du ein Held wenn Du liefern kannst.
Kunden, die rummeckern kosten nur Nerven, draussen stehen hundert andere, die kaufen ohne zu mosern.
Wenn die Nachfrage nachlässt wirst Du wieder umworben und freundlichts behandelt.

Solange massiv nachgefragt wird (Siehe Wartezeiten auf frische Linsen und neue Kameras) bist Du ein Held wenn Du liefern kannst.
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Wenn die Nachfrage nachlässt wirst Du wieder umworben und freundlichts behandelt.

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