Optimaler PC für EBV?

Die Rubrik rund um das Thema Bildbearbeitung und Software. Techniken, EBV-Software, Tipps,...

Moderator: pilfi

Bibof
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Optimaler PC für EBV?

Beitrag von Bibof »

Hallo allerseits,

ich will mir Anfang nächsten Jahres einen neuen PC zulegen. Dass ich für 4 GB Arbeitsspeicher die 64-Bit Version brauche ist mir klar. Ich bin mir nur noch nicht im Klaren wie ich es am Besten mit den Festplatten lösen kann.
Ich habe bereits eine große externe Festplatte die ich zum Archivieren verwenden möchte (wird dann über Programm syncronisiert). Aus Performancegründen sollen die ganzen Fotos zum Bearbeiten auf eine interne Festplatte und zusätzlich zur Datensicherung auf die Externe. Wieviele Festplatten benötige ich damit Photoshop und Capture flüssig läuft? Macht für das Betriebssystem und Photoshop usw. ein RAID-1 System sinn, kann ich dann auf einer dritten Festplatte die Fotos speichern oder funktioniert das mit zwei Festplatten im RAID-1 System und einer dritten internen mit den Fotos gar nicht? Habe PC-technisch nicht viel Ahnung und bitte deshalb um Tipps!

Gruß
Christoph
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alexis_sorbas
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Beitrag von alexis_sorbas »

Nimm den hier:

http://www.apple.com/de/macpro/

mfg

Alexis
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4Horsemen
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Beitrag von 4Horsemen »

alexis_sorbas hat geschrieben:Nimm den hier:

http://www.apple.com/de/macpro/

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alexk
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Beitrag von alexk »

richtig nimm einen MacPro. Der erspart dir Vista.

Ok die Festplattenfrage ist ja unabhängig von PC oder Mac.

Dein Plan die Fotos auf einer internen Festplatte zu haben und auf eine externe zu sichern ist schonmal sehr gut. Genau so mache ich das auch. Ich habe ebenfalls eine Festplatte für das System und eine extra Festplatte für die Fotos. Ich würde dir empfehlen, den Cache von Photoshop und ACR auf der Systemplatte zu belassen. Wenn du Fotos bearbeitest, kann auf der Systemplatte gecached werden und gleichzeitig können die Fotos von der extra Fotoplatte geladen werden.

Ein RAID1 für das System empfehle ich nur, wenn du darauf angewiesen bist, dass dein Rechner verfügbarer als normal ist. Will sagen: wenn im Falle eines Festplattendefekts die Zeit um das Backup zurückzuspielen teurer ist, als das RAID1. Bedenke, dass ein RAID1 teurer in der Anschaffung (zweite Festplatte), Unterhalt (Strom, zwei Platten werden alt und müssen erneuert werden) und im notwendigen Knowhow ist.

Das Knowhow ist das größte Problem. Das Einrichten ist die eine Sache, aber was machst du wenn eine Festplatte kaputt geht? Wie merkst du das überhaupt? Ok da gibt es Software, die einen benachrichtigt. Aber läuft die immer? Auch noch nachdem zwei Jahre nichts passiert ist? Wie tauschst du die Platte dann aus und synchronisierst dann die neue mit der noch bestehenden? Welche der zwei Platten ist dann genau die kaputte? Machst du beim Synchronisieren auch keinen Fehler? Ansosnten ist das noch bestehende System gleich richtig weg. Was passiert, wenn das Motherboard gewechselt werden muss? Kann der neue Chipsatz dann das bestehende RAID übernehmen?

Kurz gesagt, kann ich ein RAID (wie auch immer, 0, 1, 4, 5, 6, 10) im privaten Bereich nicht empfehlen. Schon gar nicht mit den heutigen Pseudo-Hardwarekontrollern.

Das einzige RAID, welches hier vielleicht eine Berechtigung hat, ist ein RAID0 für temporäre Dateien, wenn die Geschwindigkeit der schnellsten aktuell verfügbaren Festplatte nicht ausreicht. Die Daten auf so einem RAID0 würde ich allerdings immer als gelöscht betrachten. Will sagen, nach abgeschlossener Arbeit, müssen diese Daten auf eine normale Festplatte kopiert werden.

Grundsätzlich ist es natürlich möglich ein RAID und eine einzelne Festplatte in einem Computer zu haben.

Aktuell würde ich Seagate Barracuda 7200.10 SATA II Festplatten mit 16 MB Cache empfehlen. Möglichst groß. je größer desto schneller. Noch schneller ist nur die WD Raptor oder SCSI Platten.

Die Systemplatte würde ich mit einem Disk Image Backup Programm sichern, wie Acronis True Image 10. Das ganze aber nicht auf DVD, sondern auf eine externe Festplatte. Acronis hat eine bootfähiges System auf CD.

Die Fotos würde ich aber normal dateibasiert auf eine externe Festplatte synchronisieren. Am besten auf eine extra Festplatte (getrennt vom Systembackup).

Interessant wird es, wenn die Fotos nicht mehr auf eine einzelne Festplatte passen. Zurzeit geht die Geschichte bis 750 GB. Dann würde ich zeitlich trennen. Also alles vor Jahr X auf ein Paar aus interner und externer Festplatte und alles nach Jahr X auf das nächste Paar.

Und alles so einfach und übersichtlich wie möglich halten. Menschliche Fehler passieren häufiger als Festplattendefekte. ich schließe mich da explizit mit ein :-)

Und nicht zuletzt. Die Backups auch machen! Das war jetzt eher für mich. :oops:

VG
Alex
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Ritschi
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Beitrag von Ritschi »

Hallo hier Ritschi
Ich als PC neu-Einsteiger (Angefangen von Atari usw.), frage ich mich im Moment, wo bleibt die Daten-Sicherung.
Mein Thema: Wenn ich Bilder gemacht habe, Speichere ich sie auf CD oder einem ä. Medium. Ich möchte sie ja behalten. oder und nicht nur meinem PC überlassen, (dann sind sie irgend wann einmal nicht mehr da!). Ich empfinde diesen Weg einfach als normal, alle meine "Bilder" auf einem Medium zu Speichern und auch zu Archivieren. Es gibt keine Negativ - Filme mehr.
Aber. Der Aufwand ist nicht "ohne"
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Ritschi
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Beitrag von Ritschi »

und auserdem, ich benutze (als Mac-Freak) beide Systeme, und kann keinen Gravierenden Unterschiet Feststellen in der Anwendung der Programme (PS CS2).
Daniel Meierhof
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Beitrag von Daniel Meierhof »

Den MacPro kann ich auch empfehlen. Ich nutze zur Zeit noch einen Dual G5 und der rennt wirklich gut.... Sobald es angepasste Softwareversionen von Nikon und Adobe gibt, werde ich mir auch einen Wechsel auf dieses System überlegen...

Ergo.... Kaufen gibt nix besseres für EBV!
Hanky
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Beitrag von Hanky »

Hi Christof,

mir ist Raid zu umständlich, ich arbeite mit drei Platten, zwei intern, eine extern

C\ 30 D\ 220 GB
E\250 als Backup
F\320 als externes Backup

C\ wurde in 2 Versionen gegohstet, einmal nur XP, dann Minimalkonfig mit Dauersoftware Adobe. Ist klasse, man kann sich immer wieder mal schnell und komfortabel den 1a-Zustand des Rechners wieder herstellen. Gesichert wird regelmäßig über das Mini-Programm traybackup , ist für lau, sehr effizient, sehr einfach zu bedienen, schnell und gut. Erstsicherung voll (~12 Stunden), bei Folgesicherungen nur die Veränderungen. Ist absolut ausreichend und nicht kostenintensiv.
Grüße
Hanky

Nikon DSLR | www
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Beitrag von Bibof »

Vielen Dank für die ausführlichen Antworten. Der Mac Pro ist mir dann leider doch etwas zu teuer.
Mal eine generelle Frage zum PC-Kauf, ich wollte eigentlich extra warten bis Vista draußen ist, sollte ich lieber zuschlagen solange noch XP verbaut wird. Bin halt auch der Befürchtung dass Vista selbst einiges an Arbeitsspeicher beansprucht.
Würdet ihr zu einem eigenen Zusammenbau (ich habe jemand an der Hand der sich damit auskennt) raten, oder doch lieber bei Dell einen Komplett-PC kaufen. Ich stelle mir das problematisch vor wenn ein Hardwareteil kaputt gehen sollte, erstmal den Kasten auseinander bauen, das kaputte Teil finden... . Bei einem Komplett-PC stell ich denen die Kiste hin und der Fall "sollte" erledigt sein.

Gruß
Christoph
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Beitrag von alexis_sorbas »

Hanky hat geschrieben:...mir ist Raid zu umständlich, ich arbeite mit drei Platten, zwei intern, eine extern

C\ 30 D\ 220 GB
E\250 als Backup
F\320 als externes Backup
...
Würde ich so unterschreiben, bei meinem G5 habe ich das so gelöst:

Interne sATA fürs System
Interne sATA RAPTOR für Photoshops Auslagerung
Externe ORIGINAL-Platte (FW 800)
Externe DAILYBACKUP (FW 800)
Externe WEEKLYBACKUP (FW 400)

Die Backups laufen automatisch im Hintergrund...

Im MacPro brauchst Du nur eine externe... der Rest passt rein...


Mfg
mfg

Alexis


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