Die Eindrücke sind nur sehr schwer zu beschreiben, aber du schaffst es richtig toll
An Grönlands Küsten mit der Rembrandt van Rijn
Moderator: orlando
Ich finde es auch immer bemerkenswert, wie viele Urlauber sich auf Reisen geistig laufend im morgen und übermorgen, anstatt im heute, hier und jetzt bewegen.
Ich schaue mir dann ganz gern die Gegend durch den Sucher der Kamera an und schwupp sind die Quasselköpfe aus meiner Wahrnehmung verschwunden.
Ich schaue mir dann ganz gern die Gegend durch den Sucher der Kamera an und schwupp sind die Quasselköpfe aus meiner Wahrnehmung verschwunden.
"Macht der Himmel Dir die Arbeit schwer, versuchs mit dem Verlaufsfilter."
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Bernhard
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Hallo Konrad,
tolle Eindrücke von "Grünland".
Und jetzt machst du es noch besonders spannend
" ... So kam es zu den wildesten Gerüchten und Spekulationen, die bis zu einem Frühstück in Kanada reichten. Tatsächlich hatten wir in der Nacht Ausblick auf die ersten kanadischen Inseln. Die Crew hielt aber samt und sonders dicht, auch unser Geologenguide Denis, sonst eher gesprächig, ließ kein Wort verlauten, sondern schmunzelte in seinen nicht vorhandenen Bart. So blieb das Rätsel also erstmal ungelöst, bis zu einer Lautsprecheransage früh um halb fünf. ..."
Bin schon sehr gespannt auf die Lösung!
Gruß vom Nordlandfan
Bernhard
tolle Eindrücke von "Grünland".
Und jetzt machst du es noch besonders spannend
" ... So kam es zu den wildesten Gerüchten und Spekulationen, die bis zu einem Frühstück in Kanada reichten. Tatsächlich hatten wir in der Nacht Ausblick auf die ersten kanadischen Inseln. Die Crew hielt aber samt und sonders dicht, auch unser Geologenguide Denis, sonst eher gesprächig, ließ kein Wort verlauten, sondern schmunzelte in seinen nicht vorhandenen Bart. So blieb das Rätsel also erstmal ungelöst, bis zu einer Lautsprecheransage früh um halb fünf. ..."
Bin schon sehr gespannt auf die Lösung!
Gruß vom Nordlandfan
Bernhard
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Thomas S.
Hui, vielen Dank für dieses Lob.DoSued hat geschrieben:Die letzten beiden sind mal Allererste Sahne …..WAHNSINN!!!
Die Eindrücke sind nur sehr schwer zu beschreiben, aber du schaffst es richtig toll![]()
Japps. Ganz furchtbar. Was interessiert es mich denn, wie lange der ein oder andere nach dem passenden Paar Gummistiefel gesucht hat...donholg hat geschrieben:Ich finde es auch immer bemerkenswert, wie viele Urlauber sich auf Reisen geistig laufend im morgen und übermorgen, anstatt im heute, hier und jetzt bewegen.
Ich schaue mir dann ganz gern die Gegend durch den Sucher der Kamera an und schwupp sind die Quasselköpfe aus meiner Wahrnehmung verschwunden.
Vielen Dank auch dir. Ich mag dieses Bild auch sehr sehr gern. Die Rembrandt rundet das Bild irgendwie so richtig ab und man weiß nicht unbedingt auf den ersten Blick, aus welcher Zeit das Bild stammt. Okay, ja, es ist in Farbe, vllt. probier ichs mal in Schwarz/weiß...ISK hat geschrieben:Mir hat es die #53 angetan. Neben der Weite und Ruhe gefällt mir der Bildaufbau auch sehr gut.
Bei so einer Reise muss man sich auf das "Hier und Jetzt" einlassen, ansonsten verpasst man den besten Teil.
Gruß Ingo
Ich auch nicht.UweL hat geschrieben:Die #56 hat schicke Farben, ich finde aber auch die #57 und #58 cool - Spiegelung, Eis vor dem braunen Berg... sowas habe ich bisher noch nicht gesehen
Vielen Dank auch dir. Ja, mit Bild 53 sind wir uns einig. Mir wurde beim nachträglichen Betrachten des Bildes auch noch mal deutlich, wie verlassen diese Ecke der Welt ist. Der Mensch mit seinem Schiffchen ist dort auf ein kleines Randdetail reduziert.pilfi hat geschrieben:Weiterhin wirklich fantastische Eindrücke und Bilder. Bild #53 hat es mir
irgendwie angetan![]()
Gruß
Jürgen
Vielen Dank. Die Auflösung folgt gleich, im nächsten Beitrag.Bernhard hat geschrieben:Hallo Konrad,
tolle Eindrücke von "Grünland".
Und jetzt machst du es noch besonders spannend
Bin schon sehr gespannt auf die Lösung!
Gruß vom Nordlandfan
Bernhard
Ist es, völlig. Mit der Schiffsreise hatten wir natürlich auch die wundervolle Möglichkeit, die verschiedenen Vegetationen und Landschaften direkt wahrzunehmen und zu erleben, so dass wir eine sehr große Bandbreite abgedeckt bekommen haben. Die Vielfalt der Natur erstaunt mich auch jetzt auf den Bildern immer wieder.Thomas S. hat geschrieben:Mir gefallen die letzten 3 auch wieder sehr gut muss schon auch ein spezielles Land sein
Tag 10, Packeis/Seeeis, Siorapaluk, Teil 1
#59

Während einige der Passgiere bereits den Schlaf der Gerechten schliefen, wurden die beiden letzten Gestalten an der Bar durch die völlig unerwartete Lautsprecheransage aus ihrem Rausch gerissen, während der Rest aus den Betten taumelte. Crew und Expeditionsleader hatten am Abend zuvor beschlossen, die günstigen Winde auszunutzen und zu versuchen, so dicht als möglich an das nach Süden treibende Packeis heran zu fahren. Dieses erreichten wir dann bei 78°N, dem nun tatsächlich nördlichsten Punkt unserer Reise.
#60

So sah dies dann in natura aus. Ein wirklich erhabener Anblick. Weiter nach Norden ging es nun schlicht nicht mehr ohne Eisklasse. Das hier zu sehende Eis trieb mit fast 2 Knoten in der Stunde nach Süden, was für Meereis eine ganz ordentliche Geschwindigkeit darstellt. Unser Kapitän stand dementsprechend auch ordentlich unter Anspannung. Ein kleiner Manövrierfehler und wir hätten im Eis festgesessen. Dabei gibts dann zwei Möglichkeiten, a, das Eis hebt das Schiff an oder b, das Eis zerdrückt das Schiff wie eine Streichholzschachtel. Beides keine sonderlich reizenden Aussichten. Letztendlich war dies dann aber der Höhepunkt des Entdeckergefühls!
#61

Hier sieht man nun, wie diese geschlossene Eisdecke tatsächlich aussieht. Und während wir relativ dicht an den Eisschollen vorbei fuhren, war nun auch wieder das typische Knacken und Krachen des sich bewegenden Eises zu hören. Ein toller Moment. Nach diesem begab ich mich dann allerdings auch endlich in die Horizontale und verschlief das Frühstück (es gab keinen Bacon, dementsprechend verpasste ich auch nichts
) sowie den sich anschließenden Vortrag, bis wir zur frühen Mittagszeit vor der kleinen Ortschaft Siorapaluk vor Anker gingen. Davon dann aber später mehr.
#59
Während einige der Passgiere bereits den Schlaf der Gerechten schliefen, wurden die beiden letzten Gestalten an der Bar durch die völlig unerwartete Lautsprecheransage aus ihrem Rausch gerissen, während der Rest aus den Betten taumelte. Crew und Expeditionsleader hatten am Abend zuvor beschlossen, die günstigen Winde auszunutzen und zu versuchen, so dicht als möglich an das nach Süden treibende Packeis heran zu fahren. Dieses erreichten wir dann bei 78°N, dem nun tatsächlich nördlichsten Punkt unserer Reise.
#60
So sah dies dann in natura aus. Ein wirklich erhabener Anblick. Weiter nach Norden ging es nun schlicht nicht mehr ohne Eisklasse. Das hier zu sehende Eis trieb mit fast 2 Knoten in der Stunde nach Süden, was für Meereis eine ganz ordentliche Geschwindigkeit darstellt. Unser Kapitän stand dementsprechend auch ordentlich unter Anspannung. Ein kleiner Manövrierfehler und wir hätten im Eis festgesessen. Dabei gibts dann zwei Möglichkeiten, a, das Eis hebt das Schiff an oder b, das Eis zerdrückt das Schiff wie eine Streichholzschachtel. Beides keine sonderlich reizenden Aussichten. Letztendlich war dies dann aber der Höhepunkt des Entdeckergefühls!
#61
Hier sieht man nun, wie diese geschlossene Eisdecke tatsächlich aussieht. Und während wir relativ dicht an den Eisschollen vorbei fuhren, war nun auch wieder das typische Knacken und Krachen des sich bewegenden Eises zu hören. Ein toller Moment. Nach diesem begab ich mich dann allerdings auch endlich in die Horizontale und verschlief das Frühstück (es gab keinen Bacon, dementsprechend verpasste ich auch nichts


