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Verfasst: Di 23. Nov 2004, 18:10
von beta
jodi2 hat geschrieben:Sorry, hatte bisher nix mit Recovery zu tun, aber auf Anhieb ganz einleuchten tut es mir noch nicht.
ok ganz einfach.
Stell dir vor Papa kommt zu dir und gibt dir den Auftrag die Nadel im Heuhaufen zu suchen. Du hast aber noch nie ein Nadel in deinem Leben gesehen, also wie sollst du nun das finden, was du suchst. Ähnlich ist es mit Dateiformaten. Jedes hat bestimmte Eigenschaften nach denen man suchen kann. Das betrifft vor allen dingen die Definition des Anfangs und des Endes. Wenn das HeuhaufenSuchProgramm das nicht kennt, wird es da nichts drin finden. Alright?
me.
Verfasst: Mi 24. Nov 2004, 12:17
von Henry
Verfasst: Mi 24. Nov 2004, 17:56
von jodi2
Beta, daß war mir jetzt zu allgemein...
Aber nach den Infoseiten zu schließen, geht es wohl nur um versehentliches Löschen/Formatieren und Kartenfehler.
Leider haben alle drei Tools mit meinen durch den Kartenleser oder die USB-Karte beim Auslesen beschädigten Fotos vom Sommer nix anfangen können. Ich muß sie wohl endgültig abschreiben...
Gruß
Jo
Verfasst: Mi 24. Nov 2004, 19:46
von Arjay
jodi2 hat geschrieben:Wozu braucht man ein NEF-Recoverytool bzw. was um alles in der Welt ist das? Wenn ich auf Karte oder Platte formatiert oder gelöscht hab und die Bilder dann doch wieder haben will? Und das Recovern ist dann dateifomatabhängig???
Zwei Antworten dazu:
- "Löschen" und "Formatieren" führt nicht zwingend dazu, dass Daten auf der Festplatte physikalisch gelöscht werden. Vielmehr wird beim "Löschen" nur der Inhaltsverzeichnis-Eintrag in der File Allocation Tabelle gelöscht. Beim "Formatieren" wird einfach eine neue File Allocation Table an Stelle der alten angelegt. Will heissen: Sofern keine neuen Dateien auf das Speichermedium geschrieben wurden, ist es ziemlich wahrscheinlich, dass die eigentlichen Daten der Dateien noch vorhanden sind - man muss sie nun aber mangels Inhaltsverzeichnis-Eintrags suchen.
- Zum Suchen benötigt man ein spezielles Programm, das die gewünschten Dateien (z.B. NEFs, JPGs, TIFFs etc) anhand bestimmter typischer Merkmale identifizieren kann. Dabei sucht das Programm nach den Marken für Dateianfang und -Ende. Sind beide bekannt, dann kann wieder ein Inhaltsverzeichnis-Eintrag erzeugt werden, und die Datei lässt sich wieder mit normalen Mitteln abrufen bzw. anzeigen.