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Verfasst: Sa 24. Mär 2007, 08:35
von skydiver
Allen von Walti genannten Beschränkungen muß ich leider zustimmen. In der Geschwindigkeit ist eine DSLR fast immer überlegen (wenn man mal den Autofocus mit Makroobjektiven beiseite läßt ;-)) Bei schwachem Licht läßt man die 8700 auch lieber zuhause. Will man jedoch vom Hubschrauber bis zum Marienkäfer abwechselnd ohne Schrauberei mit Objektiven oder Nahlinsen alles mit einer Kamera 'erlegen' dann gibt es nicht viele Alternativen. Leider
Gruß CLaus

Verfasst: Sa 24. Mär 2007, 09:02
von Walti
Ich denke, die 8700/8800 haben auch einen gewaltigen Vorteil: sie sind staubdicht, d.h. du hast nicht die Probleme mit dem Staub auf dem Sensor. Wenn man sich also auf Tageslicht beschränken und nicht in diese 'netten' Lichtsituationen eintauchen will, dann hat die Bridge ihren Sinn. Alles andere muss man mit einer DSLR machen, sorry.

Verfasst: Sa 24. Mär 2007, 11:52
von skydiver
... ja ja. Das ist ein leidiges Thema. Stempeln stempeln oder mit Wattestäbchen fummeln. Die kompakte Canon Pro1 saugt übrigens auch den Staub rein - durch das ein- und ausfahrende Objektiv. Hab ich neulich brutal zerlegt und geputzt. Die 8700 ist da jungfäulich rein wie am ersten Tag !!
Gruß Claus

Verfasst: Sa 24. Mär 2007, 13:19
von Walti
Meine 5700 auch; besonders, wo sie denn nun den neuen Sensor hat - da haben sie garantiert keinen Staub draufgemacht ;) Und bei der DSLR wird's wohl 'ne gebrauchte D70 werden, dann reinigen, das 18-200 VR drauf und nie wieder abmachen - dann habe ich alles, was ich brauche. Oder 'ne neue D80/200 und dann ... *soifz* ...

Verfasst: Sa 24. Mär 2007, 21:56
von skydiver
Der Link 'PS sehr nützlich' ist köstlich !!! Und trifft den Nagel auf den Kopf
Gruß Claus

Bridge oder Spiegelreflex?

Verfasst: Mo 12. Jul 2010, 09:36
von wolbes
Ich möchte hier mal eine Lanze brechen für die Bridgekameras. Da ich beide Typen habe, kann ich das auch ganz unbeschwert. Meine erste Kamera war eine Agfa Box vor 60 Jahren. Später Nikon F3.
Daneben hatte ich eine Minox GT. Bei Bergtouren, Radfahren oder beim Langlauf hatte ich immer die Minox dabei. Heute habe ich eine Pentax K 10 für zu Hause und den Zoo, die Canon G 11 fast immer dabei. Hätte ich nur die Spiegelreflex, hätte ich auch keine Bilder von den Bergen. Ich gehe mal davon aus, dass die allermeisten Forumsteilnehmer wie auch ich, die Fotos nur auf dem Bildschirm ansehen. Ein Papierausdruck kommt bei mir fast nie vor. Dafür reicht eine Bridge in 95 % aller fälle aus. Müsste ich mich heute von einer meiner beiden Kameras trennen, wäre das die Spiegelreflex. Die Spiegelreflex + Zoomobjektiv nimmt im Rucksack mindestens 5x soviel Platz weg wie die G11. Wer Bergwanderungen oder Ähnliches macht, weiß was das bedeutet.

Gruß
Wolfgang

Re: Bridge oder Spiegelreflex?

Verfasst: Mo 12. Jul 2010, 09:44
von StefanM
wolbes hat geschrieben: Wer Bergwanderungen oder Ähnliches macht, weiß was das bedeutet.
Ich hab genau den umgekehrten Weg eingeschlagen. Jahrelang war im Sommer und Winter mit irgendwelchen Kompakten in den Bergen unterwegs - und hab mich immer über die miesen Bilder geärgert! Richtiges WW geht zudem auch nicht...

Mittlerweile bin ich geheilt, besitze keine Kompakte mehr und "schleppe" mit Freude 24-70/70-200 und das 8-16 mit mir rum. Ein guter Rucksack hilft da IMHO sehr, das Gewicht zu vergessen :super:

Verfasst: Mo 12. Jul 2010, 11:30
von Oymel
Walti hat geschrieben:Mann sollte aber dabei nicht vergessen, dass die 8700 auch ihre gehörigen Beschränkungen hat:
- sie ist nicht lichtstark, d.h. freistellen wird schwierig.
- sie ist lahm -> in manchen Situationen, wo man den 'schnellen' Af braucht, ist eben Ende;
- die Blitzsteuerung lässt zu wünschen übrig
- das Rauschen nimmt bei höheren Iso schnell ziemlich zu.
[...]
Eine sehr dankbare Alternative dazu ist die D70s mit einem passenden Zoom; also ruhig auch das 18-135.
ich kann walti nur zustimmen. bin von der 8800 auf ne dslr umgestiegen. die gründe:
- sehr langsame auslösegeschwindigkeit; soll heißen, oft ist das motiv schon weg, bevor das bild im kasten ist
- oberhalb iso 100 merkliches rauschen, das bereits bei iso 200 mehr als unschön ist; die bildqualität sinkt hier fast auf das niveau einer handy-kamera
- grottenlangsamer autofocus, der bei schlechtem licht sucht und sucht und sucht...
- freistellen (scharfer vordergrund, weicher verlauf zu unscharfem hintergrund) auch bei blende 2.8 nahezu unmöglich. das ist kein kennzeichen der nikons, sondern liegt in dem kleinen chip begründet
- den blitz fand ich für einen eingebauten gar nicht soo schlecht
- ausgeprägte neigung zu farbsäumen an kontrastkanten (z.b. himmel und bäume) und starke verzeichnung in weitwinkeleinstellung
- gebrauchtpreise imho zu hoch für die alte kamera

pro.
- gute einstellmöglichkeiten
- relativ kompakt und leicht
- großer brennweitenbereich

waltis vorschlag, eine d70s oder eine z.b. d40 mit einem 18-135 zu nehmen, halte ich ebenfalls für die bessere lösung, wobei die d40 meines wissens deutlich kleiner und leichter ist.

ich selbst habe mir zusätzlich zu meiner d90 eine kleine, alte kompakte eines anderen herstellers für 35 euro gekauft, die denselben leistungsumfang bietet, und benutze sie als partyknipse. kannst mir ne pn schreiben, wenn du mehr wissen möchtest.

Verfasst: Mo 12. Jul 2010, 23:06
von Walti
Nach fast drei Jahren bin ich soweit zu sagen, dass die D40/5000 + 18-200VR eine gute Kombi ist/sind, die ganz viele Ansprüche an eine Urlaubscam abdecken. Klein, leicht, gut; auch im Rucksack handhabbar.

Verfasst: Di 13. Jul 2010, 09:33
von vdaiker
Ich denke, es wird auch bald einen Nachfolger fuer die D3000 geben, bei manchen Haendlern ist die schon nimmer gelistet. Dann kaeme vielleicht auch die unterste Nikon Klasse in den Genuss des 12MPixel CMOS Sensors. :super: