Vorsicht! "Gamma" ist ein Begriff bei dem grundsätzlich der Zusammenhang mit genannt werden sollte! Was für ein Gamma meinst Du denn nun?1. sRGB so wie es von meiner Cam kommt ist mit 2.2 Gamma oder bin ich da falsch.
Ich dachte Du sprichst von einem "Monitor-Gamma"! Das sollte auf einem Windows-Rechner am besten auf 2.2 stehen. Die Kamera selber hat in diesem Sinne kein "Gamma".
2. Mein Fotolabor nutzt sRGB, was würdest du hier verwenden an meiner stelle. sRGB mit 2.2 oder 1.8 Gamma
Bei Windows-Rechnern vermutlich am besten auf 2.2 stehen lassen. Wenn das Fotolabor das Ziel ist, und die alles über sRGB betreiben, kann man getrost auch seinen Workflow über sRGB aufbauen.
3. In Photoshop kann man auch die Schmuckfarbe einstellen die ist Standard bei 20% . Soll man das lassen oder gibt es da auch richtwerte
Jetzt wird's verwirrend! Was willst Du mit einer Schmuckfarbe?? Eine Schmuckfarbe ist z.B. im Offsetdruck eine zusätzliche Druckfarbe. Also Cyan + Magenta + Gelb + Schwarz + Schmuckfarbe(n).
Sichtbar wird das ganze dann auch daran, dass man in Photoshop einen weiteren Farbkanal einrichten muss. Gibst Du Deine Bilder nun doch als CMYKs aus???? Für RGB-Bilder also unnötig!
Das ist wohl normal so – bei Windows – je nach Version des Betriebssystems ist Neustart Pflicht. Aber wozu möchtest Du wechseln?? Über Adobe Gamma hast Du doch Deinen Monitor eingestellt, und dann kannst Du das Tool erstmal komplett vergessen. Es wird erst wieder zur nächsten Kalibration des Monitors (ca. 1x im Monat) aktuell.4. Bei mir lädt der Adobe Gamma Loader das von mir erstellte Farbprofil, wenn ich aber dann auf das normal sRGB Profil gehen möchte tut sich gar nichts , da muß ich erst den PC runterfahren und wieder hoch . Ist das normal?
Wichtiger ist dass Du in Photoshop unter "Farbeinstellungen" ein korrektes Handling eingestellt hast. In Deinem Fall wohl als RGB-Arbeitsfrabraum: sRGB
Nein, auf Windows auf 2.2 stehen lassen.5. Macht es auf einem Windowsrechner überhaupt Sinn die Gamma auf 1.8 zu Stellen denn es muß ja auch die Software diese Einstellung unterstützten. Im Photoshop wenn ich nicht bei der Ansicht auf Monitor gehe zeigt er mir wahrscheinlich die normale Windowseinstellung mit 2.2
Siehe auch Antwort zu Frage 2.6. Was für eine Einstellung ist beim Scanner das beste, habe es immer mit sRGB gemacht. Beim Drucker ist die Profilzuordnung ja egal da kann ich ja keine Anpassung einstellen aber wie ist es beim Scanner.
Also wenn du mir jetzt noch diese Fragen beantworten könntest würde ich dir sogar das Leben retten
"Egal" sind Profile grundsätzlich nicht, denn sie zeigen immer Wirkung. Aber belasse am besten erstmal alles auf sRGB, da das Ziel auch nur sRGB nutzt und Du bislang ohne jegliche Kalibration des Scanners auszukommen scheinst und nur die 24 Bit Ausgabe nutzt.
Allerdings stellt sich die Frage nach der Scannsoftware und dem Umgang damit. Das was beim 24Bit Scannvorgang nicht in der Vorlage erfasst wird, ist definitiv verloren! In einem Bildbearbeitungsprogramm darf es zu keiner Nachbearbeitung (Tonwerte, Farben) mehr kommen! Entweder die Tonwertstufen und Farben sind alle schon beim Scannen korrekt erfasst worden, oder sie sind weg! Da hilft auch Photoshop nichts mehr, sondern verschlimmbessert es bestenfalls. Auch die Schärfung sollte dringend beim Scannern erfolgen. Eine brauchbare Scansoftware sollte übrigens auch in der Lage sein Profile einzubetten.
Gerade auch Tintenstrahldrucker benötigen Profile, wenn man gute, reproduzierbare Ergebnisse erzeugen möchte. Und zwar für jede einzelne Papiersorte ein eigenes. Auch diese Profile kann man per Messtechnik (Hardware, teuer) erzeugen (erzeugen lassen, von Service-Unternehmen). Hat man keine individuell eigenen Profile für seinen Drucker, dann sollte man wenigstens versuchen die mitgelieferten zu benutzen (ist bei Epson-Druckern zumindest so). Notfalls muss man über eigene Versuchsreihen die Druckoptionen (Farbmanagement, Papiersorten, Auflösung, …) des Druckertreibers so einstellen (und abspeichern!!), dass zufrieden stellende Ergebnisse rauskommen.
Gruß
Lupus