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Verfasst: So 17. Sep 2006, 17:56
von weinlamm
Jack_Steel hat geschrieben:
weinlamm hat geschrieben:Da würde ich aber keinen Filter verwenden, der die Belichtungszeit um das 1000-fache verlängert, sondern eher einen für ca. 2-4 Blenden.
:umkipp: Link
Ich weiss zwar jetzt nicht so genau, was du mir damit sagen willst, aber in Bezug auf Graufilter kann ich dazu nach meinen Erfahrungen nur sagen, dass man da fast für jeden Anwendungsbereich einen eigenen Filter mit einer bestimmten Stärke braucht.

Will man z.B. tagsüber einen Platz menschenleer erscheinen lassen, dann ist der 1000-fach mit Sicherheit nicht verkehrt ( oder man macht das nachher mit Software ). Will man Wasser fotografieren, dann reicht wohl eher ein 8-16-facher ( zwei von denen habe ich ) und für deine Anwendung dürfte so einer auch ausreichen ( ich denke auch mal in Bezug auf die benötigte Zeit ist das mit Sicherheit angenehmer ).
Wenn du allerdings nicht noch zusätzlich einen kaufen willst, kannst du ja nen Makroobjektiv nehmen. Die haben mit kleinen Blenden ja fototechnisch gesehen weniger Schwierigkeiten.

Verfasst: So 17. Sep 2006, 20:06
von Stefan K.
Jack_Steel hat geschrieben:Um sowas zu machen, das ist bei F/42 entstanden, was nicht unbedingt optimal ist:
Das hättest Du mal geich in Deinem ersten Beitrag auch so schreiben können. Dann hätte ich mir den "Canape-Stragen" erspart! :)

der Fotograf hat geschrieben:Stefan K. hat Folgendes geschrieben:
Graue Theorie.... ist wirklich gut

Ich bin aber echt eher der praktische Typ, und natürlich will ich euch die Freude am Theoretisieren nicht unbedingt verderben.

Gruß Stefan


Hey, Du solltest mal ausprobieren, wie befriedigend es sein kann, wenn das, was man theoretisiert hat, auch praktisch so eintritt. Für einen Ingenieur ist das der Lebensinhalt
Da stimme ich Dir 100% zu.

Das mit der grauen Theorie bezog sich übrigens bloß auf das Wortspiel von Thorsten im Beitrag vor meinem.

Aber da Jack_Steel einfach nur geschrieben hatte, daß es nicht funktioniert und anschließend darüber "theoristisiert" wurde, ohne die Problemstellung zu hinterfragen, dachte ich mir halt als ebenfalls Ingenieur muß ich ja nicht Zeit verschwenden mit der Theorie, wenn es wie hier mit drei Handgriffen erledigt ist (siehe auch Deduktion, Induktion und Empirie).

Jetzt wo Jack_Steel sein Problem konkretisiert hat, sind ja die theoretischen Ergebnisse gut nutzbar.

In diesem Sinne

Gruß Stefan

Übrigens der Grau 8x (drei Blendenstufen) verlangt bei ISO200 Blende 11 schon Belichtungzeiten über 30sek bei Nacht.
Habsch grade probiert!

Verfasst: So 17. Sep 2006, 20:50
von Jack_Steel
Stefan K. hat geschrieben:Übrigens der Grau 8x (drei Blendenstufen) verlangt bei ISO200 Blende 11 schon Belichtungzeiten über 30sek bei Nacht.
Habsch grade probiert!
Das würde bei Blende 4 dann in etwa 3.5 Sekunden entsprechen... und mit dem Grau 1000x müsste ich dann wohl auf einige Minuten kommen bei Blende 4... Ach der Filter wird schon sein Anwendungsgebiet finden, sonst werdens halt doch "bewegtes Wasser"-Fotos und nicht Nachtaufnahmen :super:

Verfasst: Mi 20. Jun 2007, 19:37
von Niki P.
ich greife das thema mal wieder auf. belichtungszeit ist mir klar allerdings macht so ein 1000er filter schon sehr viel wärmere (rötere) farben.

ich schieße zwar sowas sowieso im raw format, nichtsdestotrotz würde mich interessieren, ob es da auch eine art faustregel für den weißabgleich gibt (zu analogen menschen schiele)

1000fach filter = xx K änderung im weißabgleich

problem ist halt, dass ich bei solchen langzeitaufnahmen nicht extra vorher eine graukarte abfotographieren will (freundin streikt da glaub ich sehr schnell bei den belichtungszeiten und ergebnisvorfreuden meinerseits) und nicht jedes bild ein richtiges schwarz , weiß oder grau hat. die frage ist halt was ungenauer ist :D das einstellen nach gefühl am pc oder die faustregelsache ^^


vielen dank für etwaiige tips.