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Verfasst: Mo 27. Nov 2006, 11:00
von Andreas H
vdaiker hat geschrieben:Und ausserdem habt ihr jetzt da nur sie Bildmitte verglichen, ich gehe davon aus dass es zu den Raendern hin deutlichere Unterschiede geben wird.
Richtig. Das 18-200 hat bei 200mm am Rand CA. Außerdem ist das Bildfeld leicht gewölbt. Durch beides fällt es am Rand stärker ab als das 70-200.
vdaiker hat geschrieben:Und ich vermute auch, dass die Unterschiede gerade in den Randbereichen im WW Sektor im Vergleich zum 17-55 deutlich sein werden. Bei 200 mm kan man evt. noch argumentieren dass die Raender evt. nicht so wichtig sind, bei 18mm Architekturaufnahmen ist das sicher nicht mehr der Fall.
Wir werden sehen. Ob wohl Architekturaufnahmen wirklich eine Stärke des 17-55 sind? Wieviel bist Du bereit darauf zu wetten? ;)
vdaiker hat geschrieben:Also ich halte diesen Vergleich zwar fuer interessant aber fuer in der Praxis wenig aussagekraeftig. Er zeigt nur, dass die Schaerfe des 18-200 in der Bildmitte gar nicht viel schlechter ist als die der 70-200 "Referenzlinse".
Erinnern wir uns doch mal daran was ein Neueinsteiger zu lesen bekommt, wenn er - in welchem Forum auch immer - ganz naiv die Frage stellt ob er denn mit einer D50 oder D80 und dem 18-200 VR starten könnte.

Da wird ihm immer wieder erklärt daß er in geradezu schändlicher Weise das Potenzial seiner schönen Kamera verschenkt ("da kannst du doch gleich...") und daß er lieber mindestens zwei Objektive für diesen Brennweitenbereich kaufen sollte. Daß er den Unterschied zwischen 18-55 und 55-200 einerseits und dem 18-200 andererseits in Bildern vermutlich erst lange suchen müßte wird ihm dabei natürlich nicht gesagt.

Für mich war deshalb gerade der Vergleich mit einem anerkannten Referenzobjektiv interessant. Er gibt zumindest einen Hinweis darauf wo das 18-200 von seiner Abbildungsleistung her anzusiedeln ist.

Daß es tausenderlei gute Gründe für das 70-200 VR gibt ist doch vollkommen klar. Das soll hier auch nicht bestritten werden.

Grüße
Andreas

Verfasst: Mo 27. Nov 2006, 11:23
von vdaiker
Andreas H hat geschrieben:
vdaiker hat geschrieben:Und ich vermute auch, dass die Unterschiede gerade in den Randbereichen im WW Sektor im Vergleich zum 17-55 deutlich sein werden. Bei 200 mm kan man evt. noch argumentieren dass die Raender evt. nicht so wichtig sind, bei 18mm Architekturaufnahmen ist das sicher nicht mehr der Fall.
Wir werden sehen. Ob wohl Architekturaufnahmen wirklich eine Stärke des 17-55 sind? Wieviel bist Du bereit darauf zu wetten? ;)
Nun, das 17-55 sollte zumindest bzgl. Vignettierung und Verzeichnung deutlich besser sein als das 18-200. Bzgl. Schaerfe bei Blende 5.6 in Bildmitte vielleicht nicht, weiss ich nicht. Ob ich den Unterschied merken wuerde kommt auf's Motiv drauf an. Sobald es etwas kritischer wird sollte man ihn jedenfalls deutlich sehen. Ich habe bislang jedenfalls keine Linse die auch nur annaehernd mit dem 17-55 mithalten kann, auch nicht das Tokina 12-24 im ueberlappenden Brennweitenbereich. Wobei man da den Unterschied vielleicht tatsaechlich nicht so einfach sehen wuerde.
Aber zweifelsohne liegt die groesste Staerke des 17-55 darin, dass es bereits bei Blende 2.8 nutzbar ist, und von daher kann man es eigentlich gar nicht mit einem 18-200 vergleichen.
Andreas H hat geschrieben:
vdaiker hat geschrieben:Also ich halte diesen Vergleich zwar fuer interessant aber fuer in der Praxis wenig aussagekraeftig. Er zeigt nur, dass die Schaerfe des 18-200 in der Bildmitte gar nicht viel schlechter ist als die der 70-200 "Referenzlinse".
Erinnern wir uns doch mal daran was ein Neueinsteiger zu lesen bekommt, wenn er - in welchem Forum auch immer - ganz naiv die Frage stellt ob er denn mit einer D50 oder D80 und dem 18-200 VR starten könnte.

Da wird ihm immer wieder erklärt daß er in geradezu schändlicher Weise das Potenzial seiner schönen Kamera verschenkt ("da kannst du doch gleich...") und daß er lieber mindestens zwei Objektive für diesen Brennweitenbereich kaufen sollte. Daß er den Unterschied zwischen 18-55 und 55-200 einerseits und dem 18-200 andererseits in Bildern vermutlich erst lange suchen müßte wird ihm dabei natürlich nicht gesagt.

Für mich war deshalb gerade der Vergleich mit einem anerkannten Referenzobjektiv interessant. Er gibt zumindest einen Hinweis darauf wo das 18-200 von seiner Abbildungsleistung her anzusiedeln ist.
Ich wuerde niemals einem Einsteiger sagen, er brauche eine D200 mit 17-55 als Startausruestung, das waere voelliger Bloedsinn. Ich wuerde ihm eine D50 oder D80 mit Kitobjektiv empfehlen, und wenn er unbedingt meint er braucht gleich ein Tele, dann soll er das 18-200 nehmen. Gar keine Frage.
Nur, Euer Test suggeriert, ein 18-200 waere fast gleich gut wie ein 70-200, und das ist sicher nicht der Fall.

Volker

Verfasst: Mo 27. Nov 2006, 12:07
von nikonbicho
Andreas H hat geschrieben:Erinnern wir uns doch mal daran was ein Neueinsteiger zu lesen bekommt, wenn er - in welchem Forum auch immer - ganz naiv die Frage stellt ob er denn mit einer D50 oder D80 und dem 18-200 VR starten könnte.

Da wird ihm immer wieder erklärt daß er in geradezu schändlicher Weise das Potenzial seiner schönen Kamera verschenkt ("da kannst du doch gleich...") und daß er lieber mindestens zwei Objektive für diesen Brennweitenbereich kaufen sollte. Daß er den Unterschied zwischen 18-55 und 55-200 einerseits und dem 18-200 andererseits in Bildern vermutlich erst lange suchen müßte wird ihm dabei natürlich nicht gesagt.
Andreas, da versuche ich nun schon seit einem Jahr gegen an zu argumentieren, besonders in der fc, wenn auch nur mit dem Sigma 18-200 als Referenz. Das ist zwar sicherlich nochmal eine Spur schlechter als das Nikon, aber ich habe beide ja mehrere Wochen hier gleichzeitig und habe mich letztendlich für das Sigma entschieden, weil die Unterschiede marginal waren und nur bei 100% Crop erahnbar.

In jedem Fall ist eben gerada das Argument mit der Unsinnigkeit selber unsinnig, denn abgeblendet ist das Sigma (bis auf das lange Ende) von der Auflösung nahe an der Auflösunggrenze der D50/D80. Es kann also nur um Lichtstärke und Freistellungsmöglichkeiten gehen. Für den Anfänger stellt sich deshalb die Frage : will ich einen großen Brennweitenbereich testen (und nutzen) oder v.a. gute Lowlight- und Portraitmöglichkeiten haben. Ich jedenfalls bin mit meiner Entscheidung mit Sigma 18-200 und 50er 1.8 Nikkor sehr gut gefahren.

Die großen Blenden sind für mich im Übrigen v.a. im Telebereich von Interesse, da ich hier Freistellen möchte. Im WW-Bereich brauche ich große Blenden nicht wirklich, denn bei Personenaufnahmen in Gruppen, etc., Landschaft, Architektur etc. will ich meist Tiefenschärfe. Wenn ich daher ein Tamron 17-50 eh auf 5.6 abblende, um dies zu erreichen, kann da auch mein Sigma gut mithalben. Für Portraits sind die 50 aber viel zu kurz (viel kürzer als mein 50 1.8). Sinnvolle Lichtstärke fängt für mich daher beim 28-75er Bereich an, da man hier am langen Ende schon schön in den Telebereich vorstößt.

Da mir ein 70-200er viel zu schwer wäre, bin ich sehr auf die kommenden Sigma 50-150 und Tokina 50-135 gespannt. Das wären dann auch Teile, die sogar für einen Anfänger empfehlenswert wären, als Ergänzung zum Kitobjektiv z.B.

Viel Blabla
Gruß
Philipp

Verfasst: Mo 27. Nov 2006, 12:32
von JCN
Hallo,

wobei hier immer stillschweigend davon ausgegangen wird, 55-220 wäre auch viel schlechter als das 70-200 und damit nicht besser als das 18-200 im entsprechenden Bereich.
Also ich habe das 55-200 Tamron (optisch baugleich mit dem Nikon) und das ist im Rahmen der (blendeneingeschränkten-) Möglichkeiten deutlich näher an meinen ehemaligen 2.8 80-200N dran als an den zwei 18-200 die ich getestet habe.
Insgesamt sind wohl 18-55 plus 55-200 optisch besser und deutlich billiger (vor allem wenn man das Tamron für 99€ nimmt) als das 18-200. Das 18-200 wird in meinen Augen überhaupt NUR durch den VR sehr interessant, die Optik finde ich eher enttäuschend.

Also ICH werde mit voraussichtlich für nahezu das selbe Geld lieber das 70-300VR zum 18-70 holen.

Verfasst: Mo 27. Nov 2006, 12:47
von Andreas H
JCN hat geschrieben:Also ich habe das 55-200 Tamron (optisch baugleich mit dem Nikon)
Und wodurch kannst du diese kühne Behauptung belegen?
JCN hat geschrieben:Insgesamt sind wohl 18-55 plus 55-200 optisch besser und deutlich billiger (vor allem wenn man das Tamron für 99€ nimmt) als das 18-200.
Und wie definiert sich "optisch besser"? Sehe ich das in den Bildern? Du hast doch sicher mal ein Beispiel zur Hand.
JCN hat geschrieben:Das 18-200 wird in meinen Augen überhaupt NUR durch den VR sehr interessant, die Optik finde ich eher enttäuschend.
Klar, die optische Leistung enttäuscht auf ganzer Linie. Die Bilder sind so schlecht daß man sie auf den ersten Blick von denen der Profinikkore unterscheiden kann. Das haben wir ja gerade alle ganz deutlich gesehen (wer es nicht gleich gesehen hat -> ab zum Optiker ;) ).

Und vom 70-300 wissen wir natürlich schon ganz genau daß es besser wird als alle anderen Objektive im gleichen Brennweitenbereich.

Ich denke durch neuere Objektiventwicklungen passen unsere liebgewordenen Klischees nicht mehr so richtig. In den Jahrzehnten vor meiner D70 war ich nur mit einem Zoom zufrieden, dem 80-200 ED. Alle Standard- und Weitwinkelzooms waren mir analog zu schlecht, in den Bereichen hatte ich nur Festbrennweiten. Nun ist es an den DSLR merkwürdigerweise so daß im Weitwinkelbereich auf einmal keine Festbrennweiten mehr da sind die besser sind als Zooms. Und Superzooms sind plötzlich auch nicht mehr so ganz einfach über die Leistung auszugrenzen.

Wir werden damit leben müssen daß wir ein paar Optionen mehr haben. Ist das wirklich so schlimm?

Grüße
Andreas

Verfasst: Mo 27. Nov 2006, 12:56
von mague
Mich würden die Originalbilder, ungecropped interessieren !

Zur Diskussion..:
Naja, wer schon ein 18-70 hat der ist mit dem, voraussichtlich billigeren - im Netz derzeit für 515€ angebotenen, 70-300VR sicher besser beraten.

Aber:
Es kommt so oft vor, daß gerade in dem Augenblick wo man das kurze Zoom drauf hat, für einen Moment ein entfernteres Motiv lohnenswert wäre.

Sicher kann man das 70-200VR nicht ersetzen, aber ein "gutes" 18-100 plus eine annehmbare Zugabe bis 200mm mit AF-S und VR ist sicher, auch für Anfänger nicht verkehrt.

Ich habe damals nicht wegen der Bildqualität des Sigma 18-200, sondern wegen dem AF-Speed und des manuellen Focuseingreifens zum 18-70 gewechselt.

Und ich bin mir sicher, irgendwann, wenn das Fass an verpassten Motiven übergelaufen ist, dann besitze ich auch ein 18-200.

Verfasst: Mo 27. Nov 2006, 13:53
von D80-friend
Ich habe auch ein 18-200 erworben und betreibe es an einer Nikon D80.

Bin erst seit einigen Wochen "digital" und konnte vorher eine Contax mit diversen Zeiss-Objektiven mein eigen nennen, will heißen, mein "Bildanspruch" ist nicht gerade ganz "ohne".

Zuerst hatte ich das Kitobjektiv 18-70, denn ich hatte das ewige Wechseln der Objektive satt, nach dem Motto: äääh, warte mal, ich muss gerade mal ...(auf´s Klo...).

Mal ehlrich: ich bin von dem 18-200 wirklich angetan. Man muss einmal bedenken, welchen Brennweitenbereich das Teil abdeckt. Als "Immer-drauf-Linse" einfach unschlagbar.

Gestern habe ich nochmal ein paar Vergleistests gemacht:

z.B. gegen ein Sigma 24mm 1:2.8:

Nun, da soll nochmal jemand dem Suppenhuhn einen Vorwurf wg. der Verzeichnung machen. Dem sende ich dann mal ein paar Pics vom Sigma 24mm zu - grauenhaft + einen netten Grünstich übers ganze Bild!

Gegen mein Nikon 1:1.8 50mm sieht es ebenfalls sehr gut aus. Das kleine 50iger habe ich neu und frage mich schon, ob ich denn ein "schlechtes" erwischt habe oder aber ein top 18-200? Also viel Unterschied ist auch hier nicht auszumachen. Im Randbereich ist es etwas schärfer als das Zoom - aber man muss schon gaaaaanz genau hinsehen.

Deutlich wird es dann, wenn ich gegen das 1.8 85iger Nikon teste. HIer schlägt die Festbrennweite das Superzoom dann doch sichtbar (nicht nur per Lupe) sondern echt erkennbar. Kontrastverhalten, Schärfe, einfach alles.

Gegen das 1:2.8 180mm Nikon hält es sich wiederum und für mich überraschend recht tapfer. Ok, würde ich das 180iger auf ein Stativ montieren, würde das 18-200 alt aussehen. Aber aufgrund des VR hält das Zoom ordentlich mit - aus freier Hand versteht sich.

Tja, also ich kann nur sagen, als praktikable Optik, draußen und im Einsatz, ist das 18-200 wirklich unschlagbar. Wenn ich allerdings Licht brauche und ein Stativ benutzen möchte, kommt mir nur die Festbrennweite drauf....
Ich kann das 18-200 uneingeschränkt empfehlen - Übrigens: wir wissen doch alle: Motiv und Mensch hinter der Kamera machen doch das wirklich Bild aus... :D

Soweit meine subjektive Sicht der Dinge...

Verfasst: Mo 27. Nov 2006, 14:18
von JCN
Hi!
Also ich habe das 55-200 Tamron (optisch baugleich mit dem Nikon)

Und wodurch kannst du diese kühne Behauptung belegen?
Ich kann das nicht belegen, nur beide haben 100% identische Daten (Linsen, Nahgrenze) und ich hatte mal Linsenschnitte gesehen die haargenau gleich aussahen. 70-300ED und das entsprechende Tamron sind mutmaßlicherweise ja auch aus der selben Schmiede, zumindest genau gleiche Linsenkonfiguration. Wieso sollte Nikon so Billigkram auch unbedingt selbst entwickeln/bauen?

Und ich schrub: "die Optik finde ICH eher enttäuschend", darf ich das nicht? Was ist denn wirklich schlecht (Beispiel)?
Und natürlich werde ich das 70-300 *nicht* holen wenns ne Scherbe ist.

Und zur Referenz des 2.8 70-200: Alle Nikon 2.8 xx-200 Zooms kommen bei allen Tests am langen Ende nicht überragend gut weg. Aber so was auch nur anzudeuten ist ja schon fast Gotteslästerung... :evil:

Mit freundlichem Suppenzoom-Gruß, J-C

Verfasst: Mo 27. Nov 2006, 14:43
von Andreas H
JCN hat geschrieben:Ich kann das nicht belegen, nur beide haben 100% identische Daten (Linsen, Nahgrenze) und ich hatte mal Linsenschnitte gesehen die haargenau gleich aussahen. 70-300ED und das entsprechende Tamron sind mutmaßlicherweise ja auch aus der selben Schmiede, zumindest genau gleiche Linsenkonfiguration. Wieso sollte Nikon so Billigkram auch unbedingt selbst entwickeln/bauen?
Ich bin einfach etwas allergisch dagegen daß etwas behauptet wird, was dann durch ständige Wiederholung in Foren zur Gewißheit wird.

Nur daß es Ähnlichkeiten im Linsenschnitt gibt sagt nicht viel aus. Die Linsenschnitte sind auch nicht annähernd korrekt, sie sind sehr stark vereinfacht. Auch die verwendeten Glassorten und Vergütungen sind da nicht sichtbar. Die Tamrons 55-200 und 70-300 habe ich mir mal angesehen. Sie unterscheiden sich deutlich von den Nikkoren, baugleich ist da nichts. Rockwell behauptet das gern, aber für den sind auch die beiden Nikkore 70-300 baugleich.

Im Übrigen gab es mal ein Leica-Objektiv 28-70 das bei Sigma gefertigt wurde. Ich hatte es an der Leica RE. Zur gleichen Zeit hatte ich das (angeblich baugleiche) Sigma 28-70 an der Nikon. Die beiden Objektive waren in keiner Hinsicht vergleichbar. Schärfe, Kontrast, Streulichtempfindlichkeit, Farbübertragung, sie unterschieden sich eigentlich in allem was man unter Bildqualität zusammenfassen könnte.

Deshalb meine ich daß solche reinen Spekulationen auf der Basis vereinfachter Linsenschnitte wenig Sinn machen.
JCN hat geschrieben:Und zur Referenz des 2.8 70-200: Alle Nikon 2.8 xx-200 Zooms kommen bei allen Tests am langen Ende nicht überragend gut weg. Aber so was auch nur anzudeuten ist ja schon fast Gotteslästerung... :evil:
Das ist mir völlig neu. Das 70-200 VR hat bei 200mm eine kleine Offenblendenschwäche (so viel ich weiß als einziges der 2,8er Nikkore). Hier ging es aber um die Blenden 5,8 und 8, da ist es gut.

Welches Telezoom ist denn bei 5,6/200 besser?

Grüße
Andreas

Verfasst: Mo 27. Nov 2006, 18:33
von Andreas G
Interessantes Ergebnis wenn man so eure Abstimmung anschaut. Demnach müsste es jetzt ganz viele gebrauchte 70-200er hier im Forum geben. Dem wird aber nicht so sein!

Der Test ist natürlich gemein, wenn man bei so einem Licht Objektive testet sind die Unterschiede natürlich geringer als bei Laborbedingungen oder Sonnenschein. Sie zeigen aber eines ganz deutlich: Das 18-200 ist kein schlechtes Objektiv und man kann es als Allroundobjektiv guten Gewissens empfehlen.

Ich habe nach dem Test gesagt: Mit einem Photoshopkurs kann man die Bildqualität günstiger steigern als mit einem Profiobjektiv. Wenn man bedenkt, dass die meisten, die mit Profiobjektiven fotografieren gut in der Bildbearbeitung sind, dann ist es kein Wunder, dass die Bilder viel besser erscheinen. Dies wird jetzt vielen Fotografen nicht gerecht, aber ich denke ihr wisst was ich meine.

Wenn man das 70-200 richtig einsetzt, dann kommen natürlich auch bessere Bilder heraus als mit dem 18-200!

Gruß
Andreas