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Verfasst: So 29. Jul 2007, 20:59
von whirlybird
ich habe schon oft genug minutenlang mit nx an einem nef rumgewerkelt um dann hinterher festzustellen, dass man kaum einen unterschied zu jpeg basic sieht :oops:
den vorteil des weißabgleichs und der belichtungskorrektur bei raws kann man natürlich nicht von der hand weisen. für schnappschüsse arbeite ich aber eigentlich nur noch mit jpeg, da mir die raw-entwicklung einfach einen tick zu aufwändig ist.

ansonsten kann ich ingo nur beipflichten:
ISK hat geschrieben:Beides, da ich die JPEGs schneller sichten kann.
Entwickelt werden dann die RAWs, bei denen ich Potential sehe...

Gruss Ingo

Verfasst: So 29. Jul 2007, 21:52
von philipk
Auch ich fotografiere in RAW + JPG, bzw. selten rein JPG.

Wenns nichts wichtiges ist nur JPG (D70s mit Tonwertkurve macht auch sehr tolle out-of-cam Bilder) und ansonsten JPG zum Sichten und für "normale" Fotos. Welche besonders Potential haben, werden in einem geeigneten Programm konvertiert, etc.

Ich bin mir nur noch unschlüssig welchen RAW-Konverter ich denn nun verwenden solle, Adobe Lightroom sah für mich bisher noch mit Abstand am Besten aus.

Verfasst: So 29. Jul 2007, 22:48
von vdaiker
Für mich sind die NEFs wie die Negative früher. Die werden archiviert, die JPEGs sind quasi die Abzüge die man beliebig wiederholen kann wenn nötig. Mit NV + NC/NX ist das alles kein Problem. Die meiste Zeit brauche ich um die Fotos auszusortieren, und das geht in NV mit den NEFs nahezu genauso schnell wie bei JPEGs. Und dann werden die Bilder mit NC bearbeitet wo ich es für nötig halte. Anschliessend kommt die NC Stapelverarbeitung, das dauert zwar, aber da muß man ja nicht neben dem PC sitzen.

Ich habe schon mal einen Test gemacht und dabei festgestellt, dass ein mit NC konvertiertes Foto nicht nur qualitativ besser sondern das resultierende JPEG sogar kleiner ist als ein JPEG normal aus der Kamera.

Also für mich kommt nur NEF in Frage.

Volker

Verfasst: So 29. Jul 2007, 23:36
von Steffen P
NEF`s.
JPEG´s nur in Ausnahmefällen für dokumentarische Zwecke bei einzelnen Veranstaltungen.
NEF`s + JPEG´s bisher noch nie.

Verfasst: Mo 30. Jul 2007, 00:27
von Barney
Ich hab keine NEF´s :oops:

98% in JPEG die fuji bietet da genug Reserven :bgrin:

Verfasst: Mo 30. Jul 2007, 00:48
von Andreas H
Barney hat geschrieben:98% in JPEG die fuji bietet da genug Reserven :bgrin:
Wow, die hat also bei JPEG mehr als 8 Bit Farbtiefe? :???:

Grüße
Andreas

Verfasst: Mo 30. Jul 2007, 07:57
von donholg
Barney hat geschrieben:Ich hab keine NEF´s :oops:
:rotfl:

Verfasst: Mo 30. Jul 2007, 09:58
von joerg74
Sowohl JPEG als auch NEF, je nach Verwendung und Motiv bzw. Erwartungshaltung an die Bilder:
Doku Familienfeier & Co > JPEG
Ziehe ich gezielt zum Fotografieren los und/oder schwierigere Lichtsituation > NEF

Gruß

Verfasst: Mo 30. Jul 2007, 10:01
von Barney
Andreas H hat geschrieben:
Barney hat geschrieben:98% in JPEG die fuji bietet da genug Reserven :bgrin:
Wow, die hat also bei JPEG mehr als 8 Bit Farbtiefe? :???:

Grüße
Andreas
Das nicht, aber die Geschichte mit den S / R Pixeln tut auch bei jpeg. :cool:

Verfasst: Mo 30. Jul 2007, 10:15
von dd
Hallo,

bei dem riesigen Prozentsatz der RAW-Fotografen muss ich meine Strategie wohl nocheinmal überdenken. Ich fotografire zu 95% in JPG aus den folgenden Gründen:

1) Ich gebe Bilder zum Teil direkt nach einem Shooting zum Beipsiel an das Modell weiter, manchmal brenne ich unterwegs mit dem Laptop eine CD. Ich kann dann nicht davon ausgehen, dass derjenige mit NEF etwas anfangen kann.

2) JPGs haben einen geringeren Speicherbedarf. Ich kann meine Bilder einfacher archivieren und Back-Ups machen.

3) Ich muss nicht bei jeder neuen Kamera einen Softwareupdate machen.

4) Ich erwarte, dass meine JPGs auch dann noch weiter mit Software lesbar sind, falls Nikon einmal den Kameramarkt verlassen sollte.

6) Für den Speicherbedarf von RAW kann ich bei kritischen Aufnahmen auch ein Bracketing mit JPG machen. Wenn es wirklich kritisch wird ist DRI mit JPGs besser als RAW.

7) In meiner Familie wird mit unterschiedlichen Kameras fotografiert. Mit JPG kann ich alles mit einer Software sichten und bearbeiten.

8) Noch nie hat in irgendeiner Fotocommunity jemand den Kommentar abgegeben, dass eines meiner Bilder mit RAW besser geworden wäre.

9) Ich kann meine Bilder direkt unterwegs ausdrucken oder belichten lassen.

10) Der Vorteil 12bit gegenüber 8bit ist nicht ganz richtig, weil meines Wissens RAW linear speichert und JPG logarithmisch.

11) Den größeren Dynamikbereich von RAW kann ich auf Papier sowieso nicht wiedergeben. Monitore haben auch nur 8 bit. Ich muss also sowieso irgendwo beschneiden oder den Dynmikbereich zusammendrücken, wodurch das Bild meist flau wird.

Gruß
Dirk