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Verfasst: Mi 28. Mai 2008, 12:42
von kai-hear
Hi,
also ich bearbeite erst und konvertiere dann bei Bedarf für den Proof oder für die Ausgabe ins WEB per Konvertierung in das entsprechende Profil mit eventuellen Korrekturen. Manchmal reicht für viele Fälle schon die Umwandlung per "relativ colormetrisch". Wichtiger für die Ausgabe finde ich die Entscheidung im RGB oder CMYK zu arbeiten.
Viele Grüße
Kai
Verfasst: Mi 28. Mai 2008, 13:02
von zappa4ever
kai-hear hat geschrieben: Wichtiger für die Ausgabe finde ich die Entscheidung im RGB oder CMYK zu arbeiten.
Warum ? Das verstehe ich nicht

Verfasst: Mi 28. Mai 2008, 20:28
von woeg
Der Testprint von Saal Digital ist da. Ergebnis: Die Ansicht Digitalproof ein ergibt tatsächlich ein deutlich zu flaues Bild, wenn man die Datei von Saal Digital nimmt (Capture NX).
Dem Bild sehr nahe kommt tatsächlich AdobeRGB, wie das auch weiter oben beschrieben wurde. Es ist genau genommen überhaupt kein Unterschied erkennbar, außer im Kontrastumfang, aber das liegt ja wohl in der Natur der Sache (Monitor/Papierbild).
Und die Überraschung: Digitalproof aus sieht auch nicht anders aus, als AdobeRGB! D. h. für mich künftig, dass ich mir die Ansicht Digitalproof ein spare.
Die große Bilderbestellung an Saal ist jetzt rausgegangen, wenn die Bilder da sind, werde ich nochmals berichten.
Verfasst: Mi 28. Mai 2008, 22:50
von piedpiper
woeg hat geschrieben:D. h. für mich künftig, dass ich mir die Ansicht Digitalproof ein spare.
Das kannst Du machen, solange Du nur bei Saal bestellst und die in ihren Prozessen nichts ändern ...

Verfasst: Mi 28. Mai 2008, 22:51
von piedpiper
woeg hat geschrieben:Der Testprint von Saal Digital ist da. Ergebnis: Die Ansicht Digitalproof ein ergibt tatsächlich ein deutlich zu flaues Bild, wenn man die Datei von Saal Digital nimmt (Capture NX).
Kannst Du mir erklären, was Du damit meinst?

Verfasst: Mi 28. Mai 2008, 23:02
von 4Horsemen
piedpiper hat geschrieben:Toto, ich glaube, dass Du da einen Denkfehler machst: Natürlich geht man erst mal hin und bearbeitet das Bild fertig. Vor einem Ausdruck aktiviert man den Proof und legt dann eine neue Ebene (sollten mehrere Ebenenen erforderlich sein, wird's halt 'ne Ebenengruppe) über das fertige (!) Bild und nimmt die Korrekturen vor. Das Ganze speichert man dann natürlich als psd-Datei im "Print"-Ordner. So hast Du bei Bedarf immer Deine fertige Datei (z.B. für die Webpräsentation)
und (bei Zuschalten der Zusatzebene bzw. Ebenengruppe) den Print.

Nee nee Andreas...unsere Vorgehensweise ist schon genau gleich...genau so hab ich das mehrfach ausprobiert und bin zu zwei Ergebnissen gekommen:
1. Ich habe den Proof aktiviert und das Bild nachbearbeitet, komme aber nicht annähernd an den Zustand vor dem Proof. Somit lasse ich es so auch nicht drucken.
2. Ich habe den Proof aktiviert, es auch einigermaßen gerichtet, aber das ausbelichtete Bild hat so rein gar nix mehr mit meinem Monitorbild gemeinsam
Wie beschrieben erhalte ich bisher via Saal-Digital die besten Ergebnisse mit dem Standart Adobe-RGB Profil.
piedpiper hat geschrieben:woeg hat geschrieben:Der Testprint von Saal Digital ist da. Ergebnis: Die Ansicht Digitalproof ein ergibt tatsächlich ein deutlich zu flaues Bild, wenn man die Datei von Saal Digital nimmt (Capture NX).
Kannst Du mir erklären, was Du damit meinst?

Ich schätze er empfindet es wie ich. Die Monitor-Ansicht des geprooften Bildes hat nichts oder nur wenig mit dem ausbelichteten Bild (Adobe-RGB) gemein. Die nicht geproofte Ansicht aber sehr wohl...

Verfasst: Mi 28. Mai 2008, 23:18
von piedpiper
4Horsemen hat geschrieben:piedpiper hat geschrieben:woeg hat geschrieben:Der Testprint von Saal Digital ist da. Ergebnis: Die Ansicht Digitalproof ein ergibt tatsächlich ein deutlich zu flaues Bild, wenn man die Datei von Saal Digital nimmt (Capture NX).
Kannst Du mir erklären, was Du damit meinst?

Ich schätze er empfindet es wie ich. Die Monitor-Ansicht des geprooften Bildes hat nichts oder nur wenig mit dem ausbelichteten Bild (Adobe-RGB) gemein. Die nicht geproofte Ansicht aber sehr wohl...

Seid mir nicht böse (bitte, bitte!), aber das kann nur bedeuten, dass Ihr beide den gleichen Anwendungsfehler macht (sonst würde der Proof doch ad absurdum geführt) ...
Ich würde mir Deinen Workflow gern mal beim nächsten Meeting anschauen - irgendwo ist da ein Bolzen drin ...

Verfasst: Mi 28. Mai 2008, 23:43
von 4Horsemen
Da ist gar niemand irgendwem böse...ich hoffe nur wir reden/schreiben nicht meilenweit aneinander vorbei...nu nomma:
Ich bearbeite mein Bild in Capture NX und wandle entweder in Tiff oder Jpeg. Das Jpeg öffne ich in PSCS3 und bearbeite es dort, bis es mir gefällt. Dann speichere ich es einmal in Originalauflösung und einmal verkleinere ich es für's Web (anschl. USM).
Wenn ich es dann auch noch bei Saal Digital ausbelichten lassen möchte, aktiviere ich den Softproof mit dem zuvor heruntergeladenen Profil von SaalDigital. Das Aussehen des Bildes verändert sich...richtig ? Es wird...naja...sagen wir "flauer". So soll mein Bild also angeblich ausgedruckt aussehen, wenn ich es in diesem Zustand belasse...richtig ? Dem ist aber nicht so ! Lasse ich das Bild (Adobe RGB) von SaalDigital ausdrucken, gleicht das gedruckte Bild eben gar nicht der Proofdarstellung, sondern viel mehr dem Original ohne Proof.
Was mache ich also falsch ?
Müsste ich meinem Bild das bei SaalDigital heruntergeladene Profil anhängen ? Oder wähle ich das Profil nur zur Ansicht im Softproof und mein Bild bleibt mit dem Adobe RGB Profil bestehen ?
Boah...mir qualmt der Kopp...

Verfasst: Do 29. Mai 2008, 00:16
von piedpiper
4Horsemen hat geschrieben:Boah...mir qualmt der Kopp...

Mir jetzt auch ...
Ich habe mir jetzt gerade mal das Profil von Saal installiert und damit rumgespielt. Habe zu diesem Zweck ein bearbeitets Foto (Berlin-Architektur) genommen und den Proof aktiviert. Was mich bei Deinen Aussagen irritiert hat, ist, dass es bei Dir offensichtlich einen krassen Unterschied gibt zwischen Proof und Non-Proof - das ist bei mir nicht so! Mit aktiviertem Proof wird's etwas (!) flauer, was ich aber durch eine Einstellungsebene Gradationskurve sofort in den Griff bekomme (nur minimale Anpassung erforderlich). Was sagt uns das ...?

Verfasst: Do 29. Mai 2008, 00:29
von 4Horsemen
Es sagt uns:
Es ist mal sowas von gar nicht egal welches Motiv ich gerade im Softproof darstelle ! Bei mir war es in der Vergangenheit recht häufig Portrait und da kann ich die geringste Abweichung vom Original mal gar nicht leiden. Gerade bei den Hauttönen ist der Umgang mit dem Softproof eine Gratwanderung. Für meine Ansprüche habe ich die Bearbeitung in einer zusätzlichen Ebene nicht zufriedenstellend bewerkstelligt.
Ehrlich gesagt habe ich das mit Architektur oder Landschaft so explizit dann nie mehr versucht, weil es mir bei Portraits nicht gelungen war.
Nu haben wir es...oder ?