donholg hat geschrieben:Na bitte! Endlich ein Fotograf, der mit dem Objektiv umgehen kann und korrekt fokussiert.
Ich hatte mit weniger Qualität am langen Ende bei Offenblende gerechnet.
Gekauft! :super:
Naja, genau genommen stimmt das nicht. Das als "unscharf" kritisierte Möwenfoto auf Nikons Homepage stammt von Bob!
Dass er mit Nikon-Ausrüstung umgehen kann, stimmt zwar generell, dennoch ist Bob Krist bekennender DX-Nutzer (meist 2xD90) - und zwar ausschließlich. Er musste sich eigens eine D700 leihen, um das 28-300 zu testen, schreibt er selbst. Und jeder von uns weiß, wie es ist, mit einer unbekannten Kamera zu arbeiten: Wie sie grundsätzlich funktioniert, weiß man, aber das Letzte aus der Kamera herausholen kann nur der, der sie richtig gut kennt. Daher bewerte ich das Möwenfoto mal als Ausrutscher.
Ich hab mir das 28-300 auch gleich mal bestellt. Als Pressefotograf liebe ich die D700, weil sie genial genau belichtet und bei hohen ISO-Zahlen sehr wenig rauscht. Wenn man bei Großveranstaltungen wie (Faschings-) Umzügen, großen Festen usw. bei Tageslicht arbeitet, gibt es in diesem Bereich nichts Besseres als ein Superzoom. In dem Job und bei solchen Gelegenheiten hat man meist keine Zeit, dauernd Optiken zu wechseln. Deshalb habe ich dafür immer die D300 mit dem spitzenmäßigen 18-200 benutzt. Für die D700 hat mir genau so ein Objektiv gefehlt, weil das 24-120 doch sehr weich und ein wenig kurz geraten ist.
Ich freu mich drauf.
Gruß
Mario
P.S.: An alle Suppenzoom-Skeptiker: Klar kauft man keine D700, um eine Gurke dranzuschrauben. Tamron, Sigma & Co kämen für mich nicht in Frage. Und ja, ich arbeite oft und gerne mit Festbrennweiten (85er, 105 DC und 135 DC), aber je nach Einsatzzweck ist das 28-300 wie oben beschrieben genau das richtige Objektiv. Für Hochzeiten würde ich es beispielweise nie benutzen, da ziehe ich die 1,4er oder 2,0er-Optiken als Freisteller vor.