Defekte Bilder auf dem Microdrive
Verfasst: Mi 25. Aug 2004, 10:59
Ich hatte über 200 Bilder mit der D-70 auf ein 1 GB IBM Microdrive aufgezeichnet. Beim Herunterladen waren einige Bilder unbrauchbar, weil der Lesevorgang fehlerhaft war. Das Resultat war beim Übertragen von der Kamera sowie beim Einlesen mit einem externen CF-Lesegartät das gleiche. Auch das Hilfsprogramm RescuePro von SanDisc konnte die Bilder nicht retten.
Zwischenbemerkung: Um es gleich vorweg zu nehmen. Dieses Problem hat nichts mit der D-70 zu tun sondern gilt für alle Digitalkameras!
Zur Problemlösung:
Beim Scannen des Microdrive wurden Fehlerstellen detektiert, welche nicht richtig geschrieben und wieder gelesen werden können. Ich hatte das Microdrive noch nie so weit aufgefüllt, weiss also nicht, ob diese Fehlerstellen immer bestanden haben oder erst beim Gebrauch entstanden sind. Sollte letzteres der Fall sein, dann bedeutet das möglicherweise den Anfang vom Ende für das Microdrive (ich hatte ähnliches schon bei einer PC-Festplatte sowie bei Disketten erlebt).
Dieses Problem kann folgendermassen behoben werden:
- das Microdrive im externen CF-Kartenleser an den PC anschliessen
- unter Arbeitsplatz das entsprechende Laufwerk einmal anklicken
- rechte Maustaste / Eigenschaften
- Extras / „Jetzt prüfen“
- „Fehlerhafte Sektoren prüfen/wiederherstellen“ aktivieren
- „Starten“
Die ganze Disc wird nun geprüft und fehlerhafte Stellen werden für weitere Zugriffe gesperrt. Es ist nun etwas weniger Speicherplatz vorhanden aber wenigstens werden nicht mehr Bilder abgespeichert welche nicht mehr gelesen werden können.
Das gleiche erreicht man auch, wenn man das Microdrive mit Windows formatiert. Man darf dabei allerdings nicht „Quickformat“ bzw. „Schnellformatierung“ verwenden. Die D-70 scheint übrigens immer nur die Schnellformatierung zu benutzen, dabei wird lediglich das Inhaltsverzeichnis gelöscht, weshalb sie auch Fehlerstellen nicht bemerkt.
Wen es interessiert, wie viele Bytes auf der Disc verloren gegangen sind, kann dies folgendermassen ermitteln:
Clicke Start / Ausführen. Schreibe „cmd“ und clicke auf „OK“. Du bist nun im DOS-Eingabemodus. Schreibe „chkdsk e:“, sofern e: der Laufwerkname des Microdrive ist, ansonsten ersetze diesen Buchstaben entsprechend. Du erhältst nun detaillierte Angaben über Speicherplatz inklusive allfällige Fehlerstellen (z.B: "1'024'000 Bytes in fehlerhaften Sektoren").
Ich habe dieses Prozedere durchgeführt und anschliessend testhalber das ganze Microdrive mit Serienbildern aufgefüllt. Ein anschliessender Lesetest hat keine fehlerhaften Bilder mehr produziert.
Es gibt natürlich zahlreiche weitere Möglichkeiten, diese Fehlerstellen schachmatt zu setzen. z.B. Norton Utilities, Partition Magic usw.
Zwischenbemerkung: Um es gleich vorweg zu nehmen. Dieses Problem hat nichts mit der D-70 zu tun sondern gilt für alle Digitalkameras!
Zur Problemlösung:
Beim Scannen des Microdrive wurden Fehlerstellen detektiert, welche nicht richtig geschrieben und wieder gelesen werden können. Ich hatte das Microdrive noch nie so weit aufgefüllt, weiss also nicht, ob diese Fehlerstellen immer bestanden haben oder erst beim Gebrauch entstanden sind. Sollte letzteres der Fall sein, dann bedeutet das möglicherweise den Anfang vom Ende für das Microdrive (ich hatte ähnliches schon bei einer PC-Festplatte sowie bei Disketten erlebt).
Dieses Problem kann folgendermassen behoben werden:
- das Microdrive im externen CF-Kartenleser an den PC anschliessen
- unter Arbeitsplatz das entsprechende Laufwerk einmal anklicken
- rechte Maustaste / Eigenschaften
- Extras / „Jetzt prüfen“
- „Fehlerhafte Sektoren prüfen/wiederherstellen“ aktivieren
- „Starten“
Die ganze Disc wird nun geprüft und fehlerhafte Stellen werden für weitere Zugriffe gesperrt. Es ist nun etwas weniger Speicherplatz vorhanden aber wenigstens werden nicht mehr Bilder abgespeichert welche nicht mehr gelesen werden können.
Das gleiche erreicht man auch, wenn man das Microdrive mit Windows formatiert. Man darf dabei allerdings nicht „Quickformat“ bzw. „Schnellformatierung“ verwenden. Die D-70 scheint übrigens immer nur die Schnellformatierung zu benutzen, dabei wird lediglich das Inhaltsverzeichnis gelöscht, weshalb sie auch Fehlerstellen nicht bemerkt.
Wen es interessiert, wie viele Bytes auf der Disc verloren gegangen sind, kann dies folgendermassen ermitteln:
Clicke Start / Ausführen. Schreibe „cmd“ und clicke auf „OK“. Du bist nun im DOS-Eingabemodus. Schreibe „chkdsk e:“, sofern e: der Laufwerkname des Microdrive ist, ansonsten ersetze diesen Buchstaben entsprechend. Du erhältst nun detaillierte Angaben über Speicherplatz inklusive allfällige Fehlerstellen (z.B: "1'024'000 Bytes in fehlerhaften Sektoren").
Ich habe dieses Prozedere durchgeführt und anschliessend testhalber das ganze Microdrive mit Serienbildern aufgefüllt. Ein anschliessender Lesetest hat keine fehlerhaften Bilder mehr produziert.
Es gibt natürlich zahlreiche weitere Möglichkeiten, diese Fehlerstellen schachmatt zu setzen. z.B. Norton Utilities, Partition Magic usw.