Hallo,
seit langem möchte ich mir ein Macro von Nikon kaufen, und nun soll es eines werden, ich weiß nicht ob ich das 60er oder das 105er nehmen soll...
Als Macro Leie sehe ich derzeit keine Vorteile beim 105er außer das wohl der Glasanteil >100 Gramm ist.
Kennt Ihr Situationen die ich mit dem 60er nicht machen kann und das 105er brauche ?
Ich möchte nicht das 60er kaufen um dann festzustellen, das ich das 105 eigentlich bräuchte.
Als Zielgruppe sollen Fauna und Flora und Kleinvieh dienen.
Tschau Tomas
Kaufentscheidung Macro 60er oder 105 ??
Moderator: donholg
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- Batterie9 Makro
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Ich habe mal gelesen, dass bei einem 60er ein "plastischerer" Bildeindruck entstehen soll. Kann das wer bestätigen?
Der Nahabstand bei der höheren Brennweite ist etwas größer, was bei Maßstäben unter 1:1 schon einen Unterschied machen könnte, sprich, wenn man ein Insekt in 20cm ablichten will, wenn das die Fluchtdistanz ist, ist es bei 105 natürlich größer abgebildet, als bei 60.
Beim 60er braucht man auch eher einen Ringblitz, da man doch oft sehr nahe heran muss. Sogar im Sonnenschein wirft man da schnell einen Schatten mit Kamera und Linse.
Der Nahabstand bei der höheren Brennweite ist etwas größer, was bei Maßstäben unter 1:1 schon einen Unterschied machen könnte, sprich, wenn man ein Insekt in 20cm ablichten will, wenn das die Fluchtdistanz ist, ist es bei 105 natürlich größer abgebildet, als bei 60.
Beim 60er braucht man auch eher einen Ringblitz, da man doch oft sehr nahe heran muss. Sogar im Sonnenschein wirft man da schnell einen Schatten mit Kamera und Linse.
Gruß,
Peter
Peter
Wahrscheinlich für dich weniger interessant, aber mich hat das 100er genervt als ich das letzte mal im Botanischen Garten war. An jeder Ecke Objektivwechsel, weil das 100er einfach zu wenig Bildwinkel hat wenn man etwas "mehr" fotografieren will. Das Teil ist gut über Ebay weggegangen und nun wird es vermutlich das 50er Sigma. Ich zögere aber noch etwas.
Gruß
Peter
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das Sigma 50er 1:2.8 habe ich und kann mich Meisterpetz bezüglich des Schattens nur anschließen... ein Ringblitz muß her. ich umgehe es im Moment noch in dem ich einen 2x mit anhänge um so auf 100mm zu kommen, dann aber bei 1:5.6.... hat alles vor und nachteile... ich überlege daher auf das 105er umzusteigen... der 60er wird sich diesbezüglich kaum vom 50er sigma unterscheiden...
T
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Grüße aus Frankfurt,
Tim
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D800 / D90 / D5000 / D50 + Sig 8-16 / Sig18-50 / Nik 24-120 / Sig 50-150 / Nik 70-200 / Nik 200-500 / Wal 600 und Kram...
Tim
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Hallo, ich habe ein 100mm und ein 50mm Makro (an der D70). Ich finde das 100mm universeller, das geht halbswegs auch für lebende Insekten, das 50er ist da unbrauchbar. Auch der Objektivschatten wird schneller zum Problem. Dafür ist das 50er kleiner und hat eine größere Tiefenschärfe. Als erstes Makroobjektiv würde ich auf jeden Fall etwas um 100mm empfehlen.
Gruß
Dirk
Gruß
Dirk
Ein paar Bilder:
http://www.panthermedia.net/index.php?p ... profil=848
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- Sollte mal wieder fotografieren...
- Beiträge: 5389
- Registriert: Sa 22. Jan 2005, 00:23
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ich hatte das 60er und das 105er Nikon. Das 105er ist bestimmt nicht schlecht, aber das 60er ist besser verarbeitet und (im Verhältnis) schärfer als das 105er. Das 60er ist eh knackscharf und wird bei mir auch als Repro-Objektiv eingesetzt. Zum Thema Fluchtdistanz gab es hier im Forum bereits gute Beiträge. Das "Rumfuchteln" an der Kamera vertreibt die Insekten tatsächlich eher als die Nähe und nach einem "angepassten Verhalten" hatte ich mit dem 60er hierbei auch keine Probleme mehr 

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- Sollte mal wieder fotografieren...
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Ein kleiner Einwand: Das 105er kann man auch mal als Portraitobjektiv einsetzen in Verbindung mit einem hübschen Hintergrund. Beim 60er muss man sich meiner Meinung nach schon mehr anstrengen um den Hintergrund unscharf zu bekommen.
Als ich letztens jemanden fotografiert habe musste ich mich zwischen dem Nikkor 50/1.8, dem Tamron 28-75/2.8 und dem Sigma 105/2.8 entscheiden. Die Wahl fiel auf das 105/2.8 da das 50/1.8 keine kleinere Schärfentiefe erzeugte und eigentlich auch zuviel Bildwinkel hat. Beim 28-75 war die Schärfentiefe trotz 75 mm ebenfalls noch nicht zufriedenstellend sodass ich schließlich beim 105/2.8 gelandet bin.
Als ich letztens jemanden fotografiert habe musste ich mich zwischen dem Nikkor 50/1.8, dem Tamron 28-75/2.8 und dem Sigma 105/2.8 entscheiden. Die Wahl fiel auf das 105/2.8 da das 50/1.8 keine kleinere Schärfentiefe erzeugte und eigentlich auch zuviel Bildwinkel hat. Beim 28-75 war die Schärfentiefe trotz 75 mm ebenfalls noch nicht zufriedenstellend sodass ich schließlich beim 105/2.8 gelandet bin.
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Naja... aus dem Grund werde ich mein Sigma 105 allerdings gegen ein 60er Ersetzen und mir ein 85/1.8er besorgen.
Ich finde die Zerstreuungskreise des Sigma brutal hart mit entsprechenden Lichtern drin. Nicht wirklich Portrait-Like.
Und obwohl ich Anfangs der Meinung war, man kann ja das Portrait weichzeichnen ist es mir einfach nicht wert das bei JEDEM Portrait mit dem Makro zu machen.
Es ist brutal scharf... und zeigt JEDE Unebenheit.
Man muß eben fallbezogen entscheiden...
Ich finde die Zerstreuungskreise des Sigma brutal hart mit entsprechenden Lichtern drin. Nicht wirklich Portrait-Like.
Und obwohl ich Anfangs der Meinung war, man kann ja das Portrait weichzeichnen ist es mir einfach nicht wert das bei JEDEM Portrait mit dem Makro zu machen.
Es ist brutal scharf... und zeigt JEDE Unebenheit.
Man muß eben fallbezogen entscheiden...
D70 | Nik: 35/2,0 | 18-70 | 60/2,8 | SB800 | Fuji F31fd