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Ausbelichtung von Fotos (Auflösung)
Verfasst: So 23. Okt 2005, 21:22
von tomaldio
Hab mal eine Frage:
Wer lässt denn seine Fotos in der vollen Auflösung ausbelichten (also 3000x2000 Pixel bei 10x15 Fotos)?
Und wer passt die Auflösung den Fotos an (1181x1772 Pixel bei 10x15 Fotos)? Natürlich mit anschliessendem schärfen.
Oder braucht man die Auflösungen nur bei grösseren Ausbelichtungen verändern?
Würde mich interessieren was sinnvoll ist...

Verfasst: So 23. Okt 2005, 22:34
von Hanky
warum sollte ich denn für eine 10x15-Ausbelichtung die Auflösung ändern ? Sorry, ich blicks nicht so ganz für was das gut sein soll ?

Verfasst: So 23. Okt 2005, 22:41
von Blue Heron
Hanky hat geschrieben:...warum sollte ich denn für eine 10x15-Ausbelichtung die Auflösung ändern ? ....
...weil wenn der mit 300dpi belichtet, dann braucht er eine bestimmte Auflösung...
Wenn man ein Foto bearbeitet, dann würde man es z.B. für's Web auch verkleinern und dann auch *schärfen*.
Wenn ich einem Belichter ein Bild schicke und *der Belichter* muß das Bild passend skalieren ... was ist dann mit dem Schärfen??
Roland
Verfasst: Mo 24. Okt 2005, 17:24
von Marc Olivetti
Ist es nicht so, dass die ppi-Angabe die Einheit für die Auflösung ist? Was unter Umständen geändert werden muss, ist die Bildgröße in Pixeln. Da haben manche Anbieter genaue Vorstellungen. Bei Pixaco reichen für 10 x 15 - Abzüge beispielsweise 1024 x 1540 px also gerade mal ein Viertel der von der D70 gelieferten Pixel. Nachschärfen ist bei scharfen Vorlagen nur mit viel Gefühl vonnöten.
Verfasst: Mo 24. Okt 2005, 17:33
von David
Also ich schicke immer die Dateien, so wie sie sind, also schön groß... ich komprimiere nur etwas und speichere fuer WEB, damit alle EXIF und so raus sind. Lieber dem Drucker die Reserven geben, als sie ihm zu nehmen. Ich denke er weiss, was er tun muss. Zumindest die Jungs und Mädels bei Digitaloriginal

Verfasst: Mo 24. Okt 2005, 18:01
von beta
hui jui jui, ich glaube hier geht wieder einiges durcheinander:
Also je mehr pixel ihr habt um so mehr informationen stecken in einem bild. Also bei 3000x2008 px stecken wesentlich mehr farbinformationen und details als bei einem 1520x976 bild. Die dpi zahl spielt da sowas von überhaupt keine rolle. Also wirklich keine Rolle. Null. Nada.
Jetzt kommen wir zum Thema cm oder mm oder welche einheit ihr auch immer haben wollt. Wie werden aus pixel nun cm??? Geeeeenau, durch dpi. Dpi ist nur ein umrechnungsfaktor, der sagt wieviele pixel auf einen cm kommen. Um so mehr pixel ich habe um so mehr cm kann ich ausfüllen.
Wenn ich nun ein Bild habe mit 3008x2000 pixel und ich will das mit 15x10cm ausbelichten lassen, dann wird dieses Bild mit 508dpi ausbelichtet. 508 dpi ist arg viel. Man wird wahrscheinlich keinen Unterschied zwischen 300dpi und 508dpi sehen, weswegen einige Fotobelichter einfach sagen: 'Jungs schickt uns hier keine Riesen jpgs oder tiffs. Macht das Bild kleiner auf xxx pixel und schickt es uns dann'.
Also nochmal dpi sagt nix über qualität aus. Anzahl der pixel gibt den ton an und dpi sagt nur wieviele von pixeln auf einen cm kommen. Wenn man zuviele cm will aber zu wenige pixel hat dann wird es halt pixelig. Das kann man im vornherein am umrechnungswert dpi erkennen.
alright?
me.
Verfasst: Mo 24. Okt 2005, 18:32
von tomaldio
@ David: Ist es sinnvoll die Fotos fürs "Web" zu speichern und die EXIF Daten rausrechnen? Welchen Vorteil hast du davon

Verfasst: Mo 24. Okt 2005, 19:22
von zeddide
Also von Fuji habe ich die Info auf Nachfrage erhalten, dass für die Ausbelichtung von Fotos auf 10 x 15 cm folgende Pixelmaße optimal wären: 1230 x 1820 Pixel. Dazu stelle ich in Photoshop 300dpi ein und gut ist. Die Bilder sind absolut i. O.
Verfasst: Mo 24. Okt 2005, 21:39
von Regine
Danke beta, ich habe es zum ersten Mal begriffen
ich will hier jetzt keine Kommentare lesen
Gruß
Regine
Re: Ausbelichtung von Fotos (Auflösung)
Verfasst: Di 25. Okt 2005, 00:29
von Jens
tomaldio hat geschrieben:
Und wer passt die Auflösung den Fotos an (1181x1772 Pixel bei 10x15 Fotos)? Natürlich mit anschliessendem schärfen.
Ich.
Ich halte es für sehr sinnvoll die Bilder selber in die richtige Größe zu bringen. Skalieren muß sie der Belichter so oder so (denn aus der Auflösung der Maschine und dem Papierformat ergeben sich meist andere Größen als gegeben, die Auflöung ist aber fest vorgegeben, das Papierformat wählt ihr selber, bleibt nur die Bildgröße als Variable), aber wenn ich das selber mache, dann kann ich für diese Größe exakt nachschärfen.
Probiert es aus: schärft einfach mal ein 6 MP Bild optimal und verkleinert es dann auf ~1200x1800 (das entspricht ungefähr den Anforderungen für 10x15 bei 300 DPI) - genau das macht nämlich sonst irgendeine Maschine per Automatik mit euren Bildern, ohne danach nochmal zu schärfen und mit wer weiß was für einem Algorithmus (schonmal den Unterschied zwischen bikubischer und bilinearer Skalierung gesehen?). Und nun skaliert eure Bilder auf die genannte Größe und schärft erst DANN. Je nach Motiv sieht man da einen Unterschied.
Der zweite (nicht ganz so dramatische) Vorteil ist der, daß man so nicht mehr so große Datenmengen zum Belichter transferieren muß.
Die Belichter verkleinern die Bilder wie gesagt sowieso und wer die volle Kontrolle über den Bearbeitungsvorgang haben will, der sollte diesen Schritt selber übernehmen.