Ich möchte mich gern für Makrofotografie ausrüsten, aber mir fehlen da ein paar Grundkenntnisse. (Wohne in Dänemark, spreche die Sprache nicht.)
Besitze folgende Linsen:
Nikkor 18-70
Sigma 2,8 / 70-200
Sigma 2,8 / 100-300, das Ganze an nikon D70s
Vielleicht kann mir jemand sagen, für welches Objektiv ich mir Nahlinsen kaufen soll? Bei welchem komme ich am nächsten ran beim gleichen Linsenwert?
Ich müsste mit den Sigmas ja wesentlich weiter wegbleiben können, aber
alles wird natürlich unhandlicher gegenüber einem Nikkor mit 70mm.
Preislich ist ja nach oben alles offen, aber wo ist die Grenze nach unten, die man qualitativ (Schärfe, nicht Vergütung) noch akzeptiern kann?
Oder sind vielleicht Zwischenringe die bessere Lösung? Oder Umkehrringe
(falls es sowas überhaupt noch gibt).
vielen Dank für eure Hilfe
Grundsätzliches bei Makrofotografie
Moderator: donholg
-
- Braucht keine Motivprogramme
- Beiträge: 1280
- Registriert: Sa 12. Jun 2004, 13:14
- Wohnort: Würzburg
- Kontaktdaten:
Die beste Lösung wäre wohl ein spezielles Makroobjektiv, Kostenpunkt neu ca. 400 Euro. Ist natürlich die Frage ob du so viel ausgeben willst/kannst. Aber wenn du dich ernsthaft mit Makrofotografie auseinandersetzen willst wird das früher oder später sowieso darauf hinauslaufen.
D700, D800, Tokina 16-28mm 1:2,8. AF Nikkor 35mm 1:2D, AF Nikkor 50mm 1:1,8D
-
- Sollte mal wieder fotografieren...
- Beiträge: 20936
- Registriert: Di 8. Okt 2002, 19:23
- Wohnort: Reutlingen
- Kontaktdaten:
Hallo,
Eventuell wäre das hier etwas:
http://www.imagepower.de/IMAGES/imgEQUIPMENT/D_500D.htm
Das Teil sollte an Dein 70-200/2.8 passen (Wenn es denn ein 77mm Anschlussgewinde hat?!?)...
Ich verschiebe das mal zu den Objektiven/Konvertern....
Eventuell wäre das hier etwas:
http://www.imagepower.de/IMAGES/imgEQUIPMENT/D_500D.htm
Das Teil sollte an Dein 70-200/2.8 passen (Wenn es denn ein 77mm Anschlussgewinde hat?!?)...
Ich verschiebe das mal zu den Objektiven/Konvertern....
Reiner
- wikinger
- Braucht keine Motivprogramme
- Beiträge: 1123
- Registriert: Do 28. Jul 2005, 15:22
- Wohnort: wiesbaden
- Kontaktdaten:
Hallo Norbert, kommt man damit nicht auch schnell an irgendwelche Grenzen?Kein 50er zur Hand?Die beste Lösung wäre wohl ein spezielles Makroobjektiv, Kostenpunkt neu ca. 400 Euro
Hallo David, was meinst du bitte mit "nicht zu groß"?Dies eignet sich mit Zwischenringen bzw. Umkehrring sehr gut für "Makros", die nicht zu groß sein sollen.
Hallo Reiner, den Achromaten habe ich mir angesehen. Teuer, aber überzeugend.
Für die Nahlinsen scheint sich keiner richtig erwärmen zu können. Je nach
Antwort werde ich mir wohl ein 1,4/50 (gibt`s günstig bei ebay) +
Zwischenringe zulegen. Gleich ein zusätzliches Top-Objektiv und die Zwischenringe eignen sich ja dann für alle Linsen.
Oder eben den Canon Achromaten. Immerhin bin ich schon klüger als zuvor.
Danke,
wikingef
[/u][/b][/list][/list][/code][/quote]
-
- Batterie9 Makro
- Beiträge: 995
- Registriert: Fr 7. Jan 2005, 14:50
- Wohnort: Wien
Nahlinsen haben eben nicht die allerbesten Abbildungseigenschaften. Insbesonders im Randbereich kommt es zu einem sichtbaren Schärfeabfall. Ein Achromat ist sicher die bessere Investition, wenn du ernsthaft Makro betreiben willst.
Davon abgesehen rate ich dir eher nicht zu einem 50er mit Zwischenringen oder einem Achromaten, sondern zu einem gebrauchten Makro Objektiv. Aus eigener Erfahrung kann ich dir nämlich sagen, dass man mit dem Achromaten oder Zwischenringen immer am Rumschrauben ist. Für Porträts ist ein Makro nahezu genauso gut geeignet, es sei denn, du wünscht den Weichzeichungseffekt bei Offenblende. Ich mache Porträts aber meistens bei Blende 4-5,6, da mir das den gewünschten Freistellungseffekt bietet und trotzdem noch genug Schärfe (Faustregel bei Porträts: von der Nasenspitze bis zu den Ohren), daher reicht mir ein 2,8er Makro voll aus.
Davon abgesehen rate ich dir eher nicht zu einem 50er mit Zwischenringen oder einem Achromaten, sondern zu einem gebrauchten Makro Objektiv. Aus eigener Erfahrung kann ich dir nämlich sagen, dass man mit dem Achromaten oder Zwischenringen immer am Rumschrauben ist. Für Porträts ist ein Makro nahezu genauso gut geeignet, es sei denn, du wünscht den Weichzeichungseffekt bei Offenblende. Ich mache Porträts aber meistens bei Blende 4-5,6, da mir das den gewünschten Freistellungseffekt bietet und trotzdem noch genug Schärfe (Faustregel bei Porträts: von der Nasenspitze bis zu den Ohren), daher reicht mir ein 2,8er Makro voll aus.
Gruß,
Peter
Peter
-
- Braucht keine Motivprogramme
- Beiträge: 1280
- Registriert: Sa 12. Jun 2004, 13:14
- Wohnort: Würzburg
- Kontaktdaten:
Ich bin mir jetzt nicht sicher was du damit meinst, oder ob sich die Frage auf Davids Beitrag bezog?wikinger hat geschrieben:Hallo Norbert, kommt man damit nicht auch schnell an irgendwelche Grenzen?
In der Regel sind Makroobjektive relativ lichtstarke Festbrennweiten, so dass du dich in Punkto Brennweite eben festlegen musst. Sicher, es gibt auch Zooms, aber ich meine dass die ihre Makroeigenschaft für gewöhnlich auch nur bei höchster Brennweite ausspielen können. Außerdem sind sie weniger lichtstark und bieten keinen 1:1 Abbildungsmaßstab.
D700, D800, Tokina 16-28mm 1:2,8. AF Nikkor 35mm 1:2D, AF Nikkor 50mm 1:1,8D
Kommt auf den Zweck an. Sollen es klassische Standardaufnahmen werden oder kann es auch mal was anderes sein. Zu ersterem gibt es viele Möglichkeiten, angefangen von achromatischen Nahlinsen, über Zwischenringe bis zu echten Makroobjektiven. Letztere Variante gestattet fast alles, was schön groß macht - und sei es ein Lensbaby 
ohne Nahlinse:

oder mit Nahlinse:


ohne Nahlinse:

oder mit Nahlinse:

- wikinger
- Braucht keine Motivprogramme
- Beiträge: 1123
- Registriert: Do 28. Jul 2005, 15:22
- Wohnort: wiesbaden
- Kontaktdaten:
hallo und vielen dank für eure antworten!
mir wird klar, dass ich an einem makro-objektiv nicht vorbeikomme. ich hab mich im forum mal etwas schlauer gemacht, es wird dann wohl auch eine festbrennweite werden müssen.
da ich gern auch kleine viecher forografiere, hatte ich immer mit meinem 4/100-300 draufgehalten und dann mit der ebv vergrößert. wenn ich mir aber all die tollen makros in diversen galerien sehe, ist das eben doch ein riesenunterschied.
was meint ihr, welche brennweite ich mindestens benötige, damit mir die
viecher nicht ständig abhauen?
ich denke auch daran, dass das 150er von sigma beispielsweise sicher oft
um ein stativ nicht herumkommt, während ich mit einem 90er oder auch 105er mobiler wäre, oder? welche marke es dann wird, darüber find ich ja dann massig infos hier im forum
gruß wikingef, der sich freut, eine erste entscheidung getroffen zu haben.
mir wird klar, dass ich an einem makro-objektiv nicht vorbeikomme. ich hab mich im forum mal etwas schlauer gemacht, es wird dann wohl auch eine festbrennweite werden müssen.
da ich gern auch kleine viecher forografiere, hatte ich immer mit meinem 4/100-300 draufgehalten und dann mit der ebv vergrößert. wenn ich mir aber all die tollen makros in diversen galerien sehe, ist das eben doch ein riesenunterschied.
was meint ihr, welche brennweite ich mindestens benötige, damit mir die
viecher nicht ständig abhauen?
ich denke auch daran, dass das 150er von sigma beispielsweise sicher oft
um ein stativ nicht herumkommt, während ich mit einem 90er oder auch 105er mobiler wäre, oder? welche marke es dann wird, darüber find ich ja dann massig infos hier im forum
gruß wikingef, der sich freut, eine erste entscheidung getroffen zu haben.
-
- Braucht keine Motivprogramme
- Beiträge: 1280
- Registriert: Sa 12. Jun 2004, 13:14
- Wohnort: Würzburg
- Kontaktdaten:
Ich halte den Bereich um 100 mm plusminus für ideal. Bei wesentlich kürzeren Brennweiten musst du aufpassen das Objekt nicht abzuschatten, bei längeren wird die Gefahr der Verwacklungsunschärfe größer. Du hast dann also weniger Spielraum bei der Belichtungszeit.
D700, D800, Tokina 16-28mm 1:2,8. AF Nikkor 35mm 1:2D, AF Nikkor 50mm 1:1,8D