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Nikon Capture und neue Hardware
Verfasst: Mo 26. Dez 2005, 15:29
von pixfan
Hallo,
ich hätte gerne gewußt, ob jemand positive Erfahrung mit einer
Hardware Aufrüstung in Bezug auf die Geschwindigkeit von NC gemacht hat?
Ich meine so im Sinne von, "dieses oder jenes hat einen spürbaren Schub verursacht", sei es ein bestimmter Prozessor, Mainboard oder Speicher(menge).
Wo lohnt es sich am meisten zu investieren?
Zusaätzlich gibts vielleicht ein paar Tips für den Workflow, der das langsame Tempo etwas, sagen wir, mildert. Ich meine keine generellen Workflowtips, dazu gibt es ja viele Threads, sondern solche, die Systemleistungsaufwändige Schritte optimiert. Himmel hilf, dass mich einer versteht.
Ich finde im Gegensatz zu einigen anderen im Forum den Workflow insgesamt ganz OK. Bloss, dass man bei sehr vielen Aktion "zuschauen" kann, nervt schon.
Ich benutzte einen schon etwas betagteren AMD 1600+ mit 1GB Speicher. Daneben noch ein 2GHz (Intel) Laptop mit 512MB Speicher, mit dem es auch nicht besser geht.
Danke!
Grüße
pixfan
Re: Nikon Capture und neue Hardware
Verfasst: Mo 26. Dez 2005, 15:40
von volkerm
pixfan hat geschrieben:Wo lohnt es sich am meisten zu investieren?
Bei mir war der Unterschied von 512MB zu 1GB Speicher deutlich spürbar. mehr als 1GB erscheint mir nochmals einen Gewinn zu bringen, wenn mehrere NEF (D100, D1X) gleichzeitig offen sind.
Verfasst: Mo 26. Dez 2005, 15:55
von lemonstre
meiner erfahrung nach läuft nikon capture sowohl unter windows als auch im besonderen unter mac os mit keiner mir bekannten rechner konfiguraton wirklich in allen punkten flüssig und störungsfrei. mit mehr speicher scheint die anwendung besser zu skalieren als mit mehr cpu leistung.
wer gerne ein päuschen einlegt sollte unbedingt die rauschreduzierung aktivieren und eine möglichst hoch auflösende kamera benutzen...

Re: Nikon Capture und neue Hardware
Verfasst: Mo 26. Dez 2005, 16:50
von zappa4ever
volkerm hat geschrieben:
Bei mir war der Unterschied von 512MB zu 1GB Speicher deutlich spürbar. mehr als 1GB erscheint mir nochmals einen Gewinn zu bringen, wenn mehrere NEF (D100, D1X) gleichzeitig offen sind.
Kann ich so unterstreichen. 1GB ist imho ein MUSS. Mehr bringt bei einzelenen Nef's nix, auch nicht beim Leuttisch.
In nem anderen Fred wurde mal die Geschwindigkeit gemessen. Obwohl die Voraussetzungen niocht ganz geklärt sind, scheint es doch so, dass die neuen Athlon 64 deutlich schneller sind. Könnte an der SSEx Unterstützung liegen.
Irgendjemand meinte auch, dass NC mehrere Prozessoren unterstützt. Dann wäre natürlich ein neuer Intel oder Athlon Doppelprozzie ein Gewinn. Kann das jemand bestätigen ???
Verfasst: Mo 26. Dez 2005, 17:13
von Gisbert Keller
Nach dem Geschwindigkeitsvergleichstest hier und in der fotocommunity scheint mir NC sehr stark vom Prozessortakt zu profitieren. Der Speicherausbau auf 2 GB lohnt sich auch.
Viele Grüße Gisbert
Verfasst: Mo 26. Dez 2005, 17:22
von lemonstre
Gisbert Keller hat geschrieben:Nach dem Geschwindigkeitsvergleichstest hier und in der fotocommunity scheint mir NC sehr stark vom Prozessortakt zu profitieren. Der Speicherausbau auf 2 GB lohnt sich auch.
Viele Grüße Gisbert
ja, nikon capture läuft mit höherer cpu leistung schneller, aber es bleibt die frage ab wann es schnell genug läuft um damit störungsfrei arbeiten zu können.
Verfasst: Mo 26. Dez 2005, 17:26
von Hauke
Ich habe 3GB im Rechner und kann ca. 25 NEFs aufmachen ohne ein Geschwindigkeitseinbruch zu spüren. Ab 25 Dateien merkt man dann aber auch wieder das es langsamer zu Werke geht. Auf dem Athlon 64 läuft NC recht fix, das kann ich bestätigen.
Verfasst: Mo 26. Dez 2005, 17:40
von pixfan
Vielen Dank für eure Tips!
Ich beschreib hier mal ganz kurz meine konkrete Erfahrung in Kürze. Vielleicht könnt ihr daraus ja dann auch den einen oder anderen Fehler ablesen, bzw. wir könnten die Zeiten vergleichen.
Ich arbeite immer mit dem Leuchttisch und NEF. Ich klicke also das erste Thumbnail an, worauf das unbearbeitete Bild in ca. 2 Sek erscheint. Ich sehe dabei den grünen Fortschrittsbalken, aber soweit OK.
DARAUFHIN erfolgt quasi die Anwendung der eingestellten Parameter und hier hängt es ab ob D-Lighting aktiviert ist oder nicht. NR habe ich immer deaktiviert.
Ist D-Lightning NICHT aktiviert, so ist nach etwas 8 Sekunden, in denen Kontrast- und Schärfeeinstellungen usw. aufs Bild angewandt werden, sodass das Bild am Ende so da ist wie es den Kameraeinstellungen entspricht bzw. wie ich das NEF zuletzt abgespeichert habe. JETZT kann ich erstmals ins Bild eingreifen. Ist D-L aktiviert und auf High Quality, dann vergehen natürlich auch diese 2+8 Sekunden und zusätzlich die Zeit in der die "Belichtung analysiert" wird. Das dauert noch mal ganze 17 Sekunden !!! :silly:
Die Veränderung der Parameter in D-L bzw. WB und die RAW- Grundeinstellungen dauern dann jeweils 1-2 Sekunden, also so, dass man bei jedem Schritt den Fortschritt im Bild noch deutlich sieht.
Beim nächsten Bild wieder das selbe fast halbminütige Theater von vorn.
Mich würde interessieren ob das auch eurer Erfahrung entspricht, oder ob es bei euch zügiger geht?
Grüße
pixfan
Verfasst: Mo 26. Dez 2005, 17:43
von Gisbert Keller
lemonstre hat geschrieben:Gisbert Keller hat geschrieben:Nach dem Geschwindigkeitsvergleichstest hier und in der fotocommunity scheint mir NC sehr stark vom Prozessortakt zu profitieren. Der Speicherausbau auf 2 GB lohnt sich auch.
Viele Grüße Gisbert
ja, nikon capture läuft mit höherer cpu leistung schneller, aber es bleibt die frage ab wann es schnell genug läuft um damit störungsfrei arbeiten zu können.
Mit meinem Pentium 2,6 HT läuft es schon recht gut. Um die Nerven zu schonen, sollte man NC nie zum Sichten der Bilder nehmen, die Rauschreduzierung nur gezielt am Ende anderer Bearbeitungsschritte einschalten und die 100%-Ansicht nur wenn nötig wählen.
Wenn man dann noch die Bildanpassungen in ähnliche Bilder einfügt und per Stapelverarbeitung konvertiert, kann man recht gut mit NC arbeiten.
Viele Grüße Gisbert
Verfasst: Mo 26. Dez 2005, 17:49
von lemonstre
Gisbert Keller hat geschrieben:Mit meinem Pentium 2,6 HT läuft es schon recht gut. Um die Nerven zu schonen, sollte man NC nie zum Sichten der Bilder nehmen, die Rauschreduzierung nur gezielt am Ende anderer Bearbeitungsschritte einschalten und die 100%-Ansicht nur wenn nötig wählen.
hört sich eher so an als ob man sich einfach damit abfinden muss permanent mit angezogener handbremse zu fahren. was bitte schön soll ich mit einem raw konverter bei der man sich gut überlegen muss de 100% ansicht zu aktivieren. ist die 100% ansicht nicht eher ein elementares feature?