Seite 1 von 1

Prob.Stapelverarbeituntg Capture RAW-JPEG

Verfasst: Di 30. Mai 2006, 09:09
von Hartmann
Hallo.
Habe ein Prob bzw. eine Frage an die erfahreren "Capture-Anwender".
Meine Schwägerin heiratet demnächst. Nun werde ich die Feierlichkeiten etwas mit der Kamera begleiten. Der erste Einsatz war das "Kränzen".
Alle Fotos habe ich in RAW gemacht und in Nikon Capture 4.4 mit Hilfe der Stapelverarbeitung "Höchste Qualität" umgewandelt um schnell mal ein paar Bilder für die Gäste parat zu haben. Nun meine Beobachtung bzw. Frage:
Ich habe das Gefühl, daß die Qualität der umgewandelten JPEG´s aus dem RAW heraus sichtbar schlechter sind als die JPEG´s aus der Kamera herraus.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Und liegt es vielleicht an der Stapelverarbeitung aus Capture? Für Eure Ideen und Erfahrungen wäre ich sehr dankbar.

Verfasst: Di 30. Mai 2006, 09:22
von Gisbert Keller
Hast du in der Stapelverarbeitung JPG auf "Höchste Qualität" gestellt?
Was ist sichtbar schlechter an den JPGs im Vergleich zu den RAWs?
Viele Grüße Gisbert

Verfasst: Di 30. Mai 2006, 09:30
von Hartmann
Wie erwähnt:"Höchste Qualität".
Also wie soll ich es beschreiben?: Würde sagen das Bild wird "grober".

Verfasst: Di 30. Mai 2006, 10:48
von StefanM
Hartmann hat geschrieben:Wie erwähnt:"Höchste Qualität".
Also wie soll ich es beschreiben?: Würde sagen das Bild wird "grober".
Im RAW-File schärft die D200 üblicherweise nicht - es sei denn, Du stellst es vorher ein. Hingegen wird ein JPG in der Kamera weiterverarbeitet und schon auf ansehlich getrimmt, auch wenn Nikon-JPGs irgendwie nie ansehlich sind.

Kurzum, stelle in Capture zusätzlich noch die Schärfung ein (vor der Stapelverarbeitung kannst Du das erste Bild laden und alle darin vorgenommenen Einstellung auch auf die folgenden Bilder anwenden lassen) und mach dann die Stapelabarbeitung.

Ich gebe Bildern bei gleichartiger Beleuchtung auch direkt den selben Weißabgleich. Wenn man z.B. im Garten bei gleichbleibendem Wetter fotografiert, differieren die Ergebnisse des AWB immer etwas. Die stimmigste farbtemperatur (in K) nehme ich dann für alle Bilder, um konsistente Ergebnisse zu erhalten.

Vorsicht: Monitor kalibrieren, sonst gibt es Chaos! Und dann natürlich den Monitor bei dem Licht betreiben, unter dem er kalibriert wurde. Ein Farbprofil, das beim letzten Novemernebeltag erstellt wurde hilft Dir im sonnigen Hochsommer nicht weiter...