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Plug In für die Filmkörnung gesucht
Verfasst: So 23. Jul 2006, 23:20
von buntebilderknipser
Nachdem ich meine Bilder mit Neat Image weichgezeichnet habe, möchte ich eine gleichmäßige Körnung wieder zugeben, damit die Gesichter nicht so nach Wachs aussehen. Der Störungsfiler von PS gefällt mir nicht. Kenne bisher nur die Demo Version von Alien Skin "Exposure". Die Software verändert die Bilder so, als ob sie analog aufgenommen wurden. Es kann zwischen vielen Farb und S/W Filmen gewählt werden. Funktioniert prima, doch der Preis von 200 Dollar ist mir ein wenig zu hoch. Kennt jemand eine Shareware oder ein Programm welches nicht so teuer ist.
Verfasst: Mo 24. Jul 2006, 07:16
von Hanky
mir ist nicht so ganz klar, wie du arbeitest. Erst wird alles zu Brei geneatet, dann sollen wieder Störungen rein ? Ist das der Sinn der Fotografie
Günstigste Lösung: nimm die Gesichter aus der Auswahl raus und neate nur den Rest
Verfasst: Mo 24. Jul 2006, 09:35
von gs
Hanky hat geschrieben:mir ist nicht so ganz klar, wie du arbeitest. Erst wird alles zu Brei geneatet, dann sollen wieder Störungen rein ? Ist das der Sinn der Fotografie
Denke schon. Selbst extreme Ausschnitte von weniger als tausend Pixel werden so wieder filmlike und können bedenklos A3 oder so ausgestellt werden.
PS: Der tiefere Sinn der Fotografie liegt definitiv nicht in dem, was die Industrie unentwegt zu suggestieren versucht.
Verfasst: Mo 24. Jul 2006, 09:37
von gs
@buntebilderknipser: versuch es mal mit
Grain Surgery 2 (Modul Add Grain)
Verfasst: Mo 24. Jul 2006, 18:27
von Elwood
Hanky hat geschrieben:mir ist nicht so ganz klar, wie du arbeitest. Erst wird alles zu Brei geneatet, dann sollen wieder Störungen rein ? Ist das der Sinn der Fotografie
Die Haut zu blurren und dann ein Stoerungsfilter drueber,
duerfte in der Beauty Fotografie wohl gaengige Praxis sein ...
- Juergen -
Verfasst: Mo 24. Jul 2006, 19:06
von Hanky
so bescheuert sehen die Bilder danach aber auch meistens aus

Verfasst: Mo 24. Jul 2006, 20:46
von gs
Schade, dass viele immer noch ans Diktat der Industrie glauben. Aber erst seit sich Fotografen davon befreiten und ihren Rezipienten neue Bildwirklichkeiten schufen, schlug die Stunde der wahren Fotografie. Momentaufnahmen, unscharfe bzw. verwischte Bilder, Fotocollagen und Montagen mitsamt inszenierter Fotografie beherrschen das Feld, in dem es im Sinne der Kunst gilt, die den Apperaten innewohnenden Möglichkeiten auszustechen.
Verfasst: Mo 24. Jul 2006, 20:51
von buntebilderknipser
Danke "gs" für den Tip. Habe mir die Software eben mal angesehen.
Kann Dir nur recht geben. Jahrelang wurde mir im Fotoclub die Unzulänglichkeit der analogen Fotografie als gestalterisches Mittel verkauft. Da wurden Körner an der Leinwand gezählt, aber das das Dia springt und immer ein Teil unscharf ist hat niemanden gestört. Bin ich geschipft worden weil ich einen Weißabgleich vorgenommen habe, wo ein Film einen Farbstich dargestellt hätte. Die Kunst der Fotografie fängt heute erst mit dem Aufnehmen des Bildes an. Bin gerade dabei mein 5. Fotobuch zu erstellen. Da werde ich eine kleine Geschichte erzählen, das Modell hat super mitgearbeitet. Die Arbeit als Regiseur und Dekorateurs, beim Shooting im Studio, hat mir viel Spaß gemacht. In PS werde ich dann Collagen erstellen, mit meinen Bilder, und viele interessante und spanende Möglichkeiten ausprobieren. Mich begeistern die neuen Möglichkeiten. Uppps ich schweife ab, jetzt zurück zum Thema:
Die Portrait und Aktaufnahmen die ich so bearbeiten möchte, werden mit einer D100 und einem 24-120 VR aufgenommen. Die Isozahl beträgt 800 bis 1600 bei einer Verschlußzeit von 1/10. Die Optik ist voll aufgeblendet. Das 85/1,4 steht schon auf der Wunschliste. Eine D2... wäre auch nicht schlecht wegen des rauschärmeren CMOS-Chips. Also muss ich mir erstmal so behelfen. Vielleicht wirds ja auch die neue digitale M Kamera von Leica. Für Studioaufnahmen brauche ich natürlich keinen Weichzeichner. Die Bilder werden bei der Aufnahme exakt belichtet, lieber 1/3 bis 2/3 Blende mehr. Mit Nikon Capture wird dann der Weißabgleich vorgenommen, die Belichtung angepasst und nach Bedarf die "DEE" Funktion eingesetzt. Die Bilder sind bis jetzt ungeschärft. In Photoshop werden die üblichen Retuschen vorgenommen mit dem Stempel und dem Ausbesserungswerkzeug. Ein weißen der Zähne oder der Augen oder das Benutzen des Verflüssigungswerkzeuges lehne ich ab. Ich nehme nur die Veränderungen vor die auch ein Visagisten bewerkstelligen kann. Mit NeatImage werden die Bilder weichgezeichnet und er jetzt geschärft. Ein vorheriges schärfen würde das Rauschen erhöhen. Der letzte Schritt ist das Schneiden des Bildes in PS. Neatimage beseitigt das Farbrauschen, welches wirklich nicht schön aussieht und vorallem das starke Rauschen in den Schattenbereichen. Mit der neuen Software will ich ein fast monochromes Rauschen draufgeben, welches dann linear über das gesamte Bild gelegt wird. Die Bilder die ich dann im Labor abziehen lasse sehen beauty aus, die eine Bearbeitung nur erahnen lassen. Es entstehen kein Titelbilder wie in der Yellow-Press. Die Ergebnisse mit der 30 tägigen Testversion von "Expusure" sind sehr vielversprechend.
Verfasst: Mo 24. Jul 2006, 21:39
von Elwood
buntebilderknipser hat geschrieben: Mit der neuen Software will ich ein fast monochromes Rauschen draufgeben, welches dann linear über das gesamte Bild gelegt wird.
Wie waere es denn, wenn Du in den Lab Farbraum wechselst und
den Stoerungsfilter nur auf den Luminanzkanal anwendest?
Verfasst: Mo 24. Jul 2006, 23:16
von buntebilderknipser
Beim Störungsfilter kann man auch Monochrom anwählen. Werde es mal ausprobieren und ein wenig experimentieren mit dem Luminenzkanal, auch mit anderen Filtern. Bei
www.foto-freeware.de/filter.php gibts Filter umsonst. Danke für den Tip.