Seite 1 von 1

Mein ganz persönlicher Workflow

Verfasst: So 20. Aug 2006, 22:36
von rai.hes
Ich habe null Ahnung, ob dieser Beitrag etwas beiträgt. Aber wer Lust hat, kanns ja lesen.

Also, hier mein ganz persönlicher Workflow:

1) Knipsen mit D70s (Programm P, NEF, keine kamerainternen Veränderungen [in den Menüs zumindest alles deaktiviert])

2) Kamera am PC anschließen und alles mit STRG-X ausschneiden und auf Platte kopieren

3) in Googles Picasa erste Sichtung nach Bildaussage und -aufbau, meist werden so 3/4 aller Bilder gelöscht (Dank an Digitalfotografieerfinder)

4) übriggebliebene Bilder in Picture Project importieren und mit der Auto-Anpassung in einem Rutsch durchziehen

5) wieder Googles Picasa öffnen, croppen und straighten und der zweite Tuning-Durchgang: entweder mit "Auf gut Glück" und (wenn ich mit "Auf gut Glück" nicht zufrieden bin) das Feintuning in Picasa

6) an den Bildern erfreuen

Aktuelle Fotos vom vergangenen Samstagnachmittag hier. Und wehe jemand sagt: "An dem Typen auf den Fotos kann auch die beste EBV nichts verbessern." Dann gibt es Haue.

Freue mich auf Meinungen.

Re: Mein ganz persönlicher Workflow

Verfasst: Mo 21. Aug 2006, 10:01
von beta
rai.hes hat geschrieben:Und wehe jemand sagt: "An dem Typen auf den Fotos kann auch die beste EBV nichts verbessern." Dann gibt es Haue.
Sowas würde ich nie sagen ;-).

Aber man sieht schon ziemlich deutlich den Auto Knopf in deinen Bildern. Wenn es dir so gefällt, dann ists super. Ich käme damit überhaupt nicht klar. Ist irgendwie so ein bischen wie eine Automatik im Auto fahren. Wenn man keine Lust auf Auto fahren hat recht bequem, ansonsten irgendwie doof.

me.

Re: Mein ganz persönlicher Workflow

Verfasst: Mo 21. Aug 2006, 10:44
von Hanky
beta hat geschrieben:Ist irgendwie so ein bischen wie eine Automatik im Auto fahren. Wenn man keine Lust auf Auto fahren hat recht bequem, ansonsten irgendwie doof.
was 'keine Lust auf Auto fahren' mit Automatik zu tun hat, verschließt sich mir völlig.
Da liest man die geballte Erfahrung eines ganzen Autofahrerlebens mit mehr als 2.000 km Fahrpraxis ... :((

Re: Mein ganz persönlicher Workflow

Verfasst: Mo 21. Aug 2006, 11:07
von Dirk-H
Hanky hat geschrieben: was 'keine Lust auf Auto fahren' mit Automatik zu tun hat, verschließt sich mir völlig.
Mir nicht. Mir macht das Schalten mit Kupplungspedal etc. Spaß. Wenn ich das nicht machen kann, fehlt mir etwas am Fahrspaß.

Re: Mein ganz persönlicher Workflow

Verfasst: Mo 21. Aug 2006, 11:25
von beta
Hanky hat geschrieben:
beta hat geschrieben:Ist irgendwie so ein bischen wie eine Automatik im Auto fahren. Wenn man keine Lust auf Auto fahren hat recht bequem, ansonsten irgendwie doof.
was 'keine Lust auf Auto fahren' mit Automatik zu tun hat, verschließt sich mir völlig.
sooorrrrrryyyyy. Ist halt das Argument was ich am häufigsten höre wenn man Automatik fahrer fragt warum sie automatik fahren. Aber nun lasst uns hier nicht offtopic werden.

Hättest ja auch einfach schreiben können: „Hmmm stimme deinem Vergleich irgendwie nicht so wirklich zu aber und jetzt irgendwas zum Thema

Mir ging es darum das man die Auto Manipulationen in den Bildern sieht und das einige ein wenig mehr Bearbeitung verdient hätten.

me.

Re: Mein ganz persönlicher Workflow

Verfasst: Mo 21. Aug 2006, 11:25
von Elwood
Dirk, schonmal ne Stunde Stop&Go gefahren?

Ihr denkt immer so Schwarz/Weiss ...

Es kommt auch hier immer auf die Situation an, um mal wieder zur
Digitalfotografie zurueckzukommen. Wenn man nach dem Urlaub mit
hunderten von Bildern konfrontiert ist kann so ein Vorgehen durchaus
sinnvoll sein. Immer noch besser als in JPG mit einem voreingestellten
Profil sich der Moeglichkeiten des NEFs komplett zu verschliessen
Nach einem Portrait-Shooting - vielleicht noch mit bezahltem
Modell - waere es angemessen, ausgesuchte Bilder individuell zu bearbeiten.

Zwischenloesungen gibts natuerlich auch noch ('Halbautomatik' mit
Zwischengas ;-) )

- Juergen -

Re: Mein ganz persönlicher Workflow

Verfasst: Mo 21. Aug 2006, 11:35
von Dirk-H
Elwood hat geschrieben:Dirk, schonmal ne Stunde Stop&Go gefahren?
Ja. Das macht keinen Spaß. Und wenn mir die Fotografie keinen Spaß macht, dann lasse ich es sein und fange nicht an sie mit "Automatik" erträglich zu machen.

Aber es stimmt schon, der Vergleich hinkt. Also zurück zum Thema: Ich liebe die Kontrastautomatik von FixFoto. Denn eine gute Kontrastautomatik (gut = nur nicht benutzte Randbereiche werden gefüllt) verbessert viele Fotos und richtet bei den anderen praktisch keinen Schaden an, da man ja keine Information verliert und den Kontrast wenn nötig wieder senken kann.

Verfasst: Mo 21. Aug 2006, 12:21
von Timo
Ich hab Michaels Argument schon verstanden, auch wenn der Vergleich vielleicht nicht 100%ig getroffen hat. Es geht ja auch eher um die Bearbeitung per Automatik.
Früher hatte ich auch immer die Auto-Tonwertkorrektur in Photoshop genutzt. Seit dem ich das Werkzeug auch "manuell" bedienen kann und weiss, was dahintersteckt, kann ich viel mehr eingreifen und die Bildwirkung beeinflussen. Und das hat beta auch bestimmt gemeint.

Verfasst: Mi 23. Aug 2006, 21:59
von rai.hes
Erstmal Danke für die Rückmeldungen.

Ok, ich bin ein Automatikfan, solange die Ergebnisse stimmen. Bisher war ich in den meisten Fällen auch damit zufrieden. Wo nicht, schraube ich halt noch ein bisschen rum.

Ich scheue einfach (noch) die Einarbeitung in PS (bin ja eigentlich ein Corel-Jünger).

*EDIT*
Habe gestern 2 VHS-Crashkurse in Sachen PS gebucht. Mal schauen, ob ich schlauer werde.