Moin!
Ich fotografiere grundsätzlich im NEF-Format, sodass ich anschließend alle Möglichkeiten habe. Das hat sich auch gut bewährt, da man mit den verschiedenen Funktionen aus vielen auf den ersten Blick vermurksten Bildern noch Einiges rausholen kann.
Leider habe ich in letzter Zeit das Gefühl, dass die aus den bearbeiteten D200-NEFs erzeugten JPGs (hohe Qualität) nicht genau den NEFs entsprechen (ich verwende NC 4.4). Als ob in manchen Fällen die Bearbeitungen nicht komplett übernommen worden wären.
Insbesondere bei der Schärfe und der Helligkeit beobachte ich das immer wieder. Schaue ich mir das NEF-Bild in Capture an, und vergleiche es mit dem JPG, dann ist ein deutlicher Unterschied zu sehen. Die in der NEF-Datei abgedunkelten zu hellen Lichter sind im JPG-Bild wieder zu hell.
Falls der Fehler in meinem Workflow begründet ist, schreibe ich ihn hier mal auf
-Helligkeit
Ich zeige mir mit 'S' bzw 'L' die abgesoffenen Schatten bzw. verlorenen Lichter an und korrigiere mit der RAW-Primärkorrektur solange die Helligkeit, bis die abgesoffenen Schatten bzw. verlorenen Lichter verschwunden sind. Das geht natürlich nicht immer. Über D-Lighting versuche ich dann die Schatten aufzuhellen.
-Weißabgleich
Das mache ich meist nach Auge, oder in schwierigen Fällen suche ich mir ne graue Fläche im Bild und setzte dann den Graupunkt auf diese Stelle
-Schärfe
Mit diesem Regler bin ich recht vorsichtig, ich schiebe ihn bis maximal 30%, da ich sonst in den JPGs hässliches Rauschen bekomme (nicht wirkliches Rauschen, das Bild ist irgendwie so 'grisselig'). Dies aber nur in externen Programmen, in Capture sieht auch ein mit 100% geschärftes jpg-Bild nicht grisselig aus.
Mit diesen drei bis vier Einstellungen bekomme ich eigentlich jedes Foto so hin, dass es 'ordentlich' aussieht.
Die Reihenfolge halte ich nicht zwingend ein.
So, dann starte ich die Stapelverarbeitung und erzeuge aus den NEFs dann die JPGs mit hoher Qualität. Dabei wähle ich die Option, dass die Einstellungen in der NEF-Datei verwendet werden sollen.
Mache ich da irgendwas falsch? Ich habe den Workflow durch Probieren ermittelt, ein fachlicher Hintergrund fehlt mir leider.
Vielen Dank für Eure Tipps und noch einen schöne Tach,
Björn
aus NEFs erzeugte JPGs (hohe Qualität) schlechter als NEFs?
Moderator: pilfi
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aus NEFs erzeugte JPGs (hohe Qualität) schlechter als NEFs?
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D70 => D200 => D2Xs => EOS 1 D MarkIII (das war nix) => D2H => D300 => D3s => D4 => D750 => Sony alpha 7iii (sorry...) => Sony alpha 9 (der Wahnsinn!!)
D70 => D200 => D2Xs => EOS 1 D MarkIII (das war nix) => D2H => D300 => D3s => D4 => D750 => Sony alpha 7iii (sorry...) => Sony alpha 9 (der Wahnsinn!!)
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Ich hatte bei NC auch den Eindruck, dass die Bilder in NC besser aussehen als die daraus erzeugten jpg's.
Dazu kam ich als ich einen Vergelich zw. RSP und NC gemacht habe. In RSP sahen die Bilder ienfach nicht so knackig aus wie in NC. KOmischerweise wren die jpg's aus beidden sehr ähnlich.
Dazu kam ich als ich einen Vergelich zw. RSP und NC gemacht habe. In RSP sahen die Bilder ienfach nicht so knackig aus wie in NC. KOmischerweise wren die jpg's aus beidden sehr ähnlich.
Gruß Roland...
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Re: aus NEFs erzeugte JPGs (hohe Qualität) schlechter als NE
Woher willst du wissen, dass diese Einstellungen für alle Bilder passend sind? Das heißt doch, dass du davon ausgehst, dass alle Bilder den gleichen WB-Fehler und Belichtungsfehler haben.bjoern_krueger hat geschrieben:...So, dann starte ich die Stapelverarbeitung und erzeuge aus den NEFs dann die JPGs mit hoher Qualität. Dabei wähle ich die Option, dass die Einstellungen in der NEF-Datei verwendet werden sollen.
Björn
Ich stelle alle Bilder individuell in NC nach , sofern nötig. Stapelverarbeitung hat bei mir bei den Grundeinstellungen noch nie durchgängig gute Ergebnisse geliefert.
Gruß
Eckart
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Moin!
@randberliner
Da habe ich mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt. Natürlich bearbeite ich jedes Bild individuell. Die von mir gewählte Stapelverarbeitungs-Option (ich weiß jetzt nicht, wie sie heißt) bewirkt, dass jedes Bild mit den jeweilingen im Bild gespeicherten NEF-Einstellungen konvertiert wird (Bild_A mit den Einstellungen von Bild_A, Bild_B mit den Einstellungen von Bild_B usw.).
So sagt es jedenfalls die Hilfe zur Stapelverarbeitung. Alles andere wäre ja auch Blödsinn.
Wenn ich jedes Bild einzeln konvertieren müsste, dann wäre ich ja bei manchmal 1000 und mehr Bildern zig Stunden beschäftigt.
Viele Grüße,
Björn
@randberliner
Da habe ich mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt. Natürlich bearbeite ich jedes Bild individuell. Die von mir gewählte Stapelverarbeitungs-Option (ich weiß jetzt nicht, wie sie heißt) bewirkt, dass jedes Bild mit den jeweilingen im Bild gespeicherten NEF-Einstellungen konvertiert wird (Bild_A mit den Einstellungen von Bild_A, Bild_B mit den Einstellungen von Bild_B usw.).
So sagt es jedenfalls die Hilfe zur Stapelverarbeitung. Alles andere wäre ja auch Blödsinn.
Wenn ich jedes Bild einzeln konvertieren müsste, dann wäre ich ja bei manchmal 1000 und mehr Bildern zig Stunden beschäftigt.
Viele Grüße,
Björn
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Re: aus NEFs erzeugte JPGs (hohe Qualität) schlechter als NE
Hallo Björn,bjoern_krueger hat geschrieben:
-Schärfe
Mit diesem Regler bin ich recht vorsichtig, ich schiebe ihn bis maximal 30%, da ich sonst in den JPGs hässliches Rauschen bekomme (nicht wirkliches Rauschen, das Bild ist irgendwie so 'grisselig'). Dies aber nur in externen Programmen, in Capture sieht auch ein mit 100% geschärftes jpg-Bild nicht grisselig aus.
Björn
ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Wenn ich die Bilder in CNX in NEF geschärft habe, waren sie nach dem Konvertieren in JPG total verrauscht. Das Problem habe ich aber beheben können. Die Kameraeinstellungen bezüglich Scharfzeichnung, Tonwertkorrektur und Farbsättigung üben hier einen erheblichen Einfluß aus.
Vor dem Bearbeiten setze ich deshalb die Einstellungen in CNX in den "Kameraeinstellungen" zurück. Dann habe ich eine recht große Bandbreite zur Verfügung, und die JPGs entsprechen nach der Konvertierung der Abbildung in NEF. Man kann natürlich von vornherein die Einstellungen an der Kamera runtersetzen, dann spart man sich einen Arbeitsgang im Workflow.
Gruß
Suermel
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Der Schärfeeindruck ist ja auch abhängig von Helligkeit und Kontrast. Björn hatte auch auf die Unterschiede in der Helligkeit hingewiesen.zappa4ever hat geschrieben:So wie ich das verstanden habe geht es primär um Schärfe und ist das FM erst mal unwichtig.
Ansonsten hast du natürlich Recht.
Da mir noch keine unterschiedliche Darstellung zwischen NC, NX und PS aufgefallen ist, vermute ich sehr stark, dass es am Bildbetrachtungsprogramm oder anderen Fehlern im FM liegt.
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Moin Leude!
Erstmal vielen Dank für Eure Tipps und Hiniweise!
@Suermel
Vielen Danke!
@Gisbert Keller
Das Problem ist nur, wenn ich einen Auftrag bekomme, und dem Kunden die Fotos auf DVD übergebe, dann weiß ich ja nicht, mit welchem Programm er sich die Bilder ansieht. Und wenn er das 'falsche' Programm nimmt, entsteht ein sehr schlechter Eindruck.
Da bleibt wohl nur, den Kunden entsprechend aufzuklären und ein Freeware-Bildbetrachter mit auf die DVD zu packen.
Daher die Frage an alle:
Welcher Bildbetrachter ist geeignet und ist auch noch Freeware, sodass ich ihn ohne Probleme dem Kunden mit auf die DVD packen kann?
Leude, ich danke Euch, dieses Forum ist echt klasse!
Viele Grüße, und ein schönes Wochenende,
Björn
Erstmal vielen Dank für Eure Tipps und Hiniweise!
@Suermel
Mmmmh, das verstehe ich nicht ganz. Ich habe die Einstellungen bzgl. Scharfzeichnung, Tonwertkorrektur und Farbsättigung nicht verändert. Alles die Standardeinstellungen. Kannst Du das nochmal näher erläutern?Die Kameraeinstellungen bezüglich Scharfzeichnung, Tonwertkorrektur und Farbsättigung üben hier einen erheblichen Einfluß aus.
Vor dem Bearbeiten setze ich deshalb die Einstellungen in CNX in den "Kameraeinstellungen" zurück. Dann habe ich eine recht große Bandbreite zur Verfügung, und die JPGs entsprechen nach der Konvertierung der Abbildung in NEF.
Vielen Danke!
@Gisbert Keller
Das hört sich interessant an! Es ist nämlich so, dass das durch das Schärfen verursachte Rauschen tatsächlich nicht bei jedem Bildbetrachter auftritt. In NC und Nikon View ist nichts zu sehen, aber im Windows-Eigenen Bildbetrachter schon (Bild- und Faxanzeige). Auch wenn ich ein Fotobuch erstelle, und die Bilder dort im Editor anzeige, dann ist das das wahre Grauen! Die Bilder sehen aus, als wären sie mit der letzten Knipse gemacht worden. In der Fotobuch-Vorschau und auch im gedruckten Buch ist es dann wieder in Ordnung. Auch beim Drucken auf dem Tintenstrahler sind die Bilder OK.Wenn die JPGs trotz Abspeichern in hoher Qualität anders als die NEFs im Konverter aussehen, vermute ich zunächst, dass die JPGs mit einem Programm angesehen werden, welches nicht farbmanagementfähig ist.
Das Problem ist nur, wenn ich einen Auftrag bekomme, und dem Kunden die Fotos auf DVD übergebe, dann weiß ich ja nicht, mit welchem Programm er sich die Bilder ansieht. Und wenn er das 'falsche' Programm nimmt, entsteht ein sehr schlechter Eindruck.
Da bleibt wohl nur, den Kunden entsprechend aufzuklären und ein Freeware-Bildbetrachter mit auf die DVD zu packen.
Daher die Frage an alle:
Welcher Bildbetrachter ist geeignet und ist auch noch Freeware, sodass ich ihn ohne Probleme dem Kunden mit auf die DVD packen kann?
Leude, ich danke Euch, dieses Forum ist echt klasse!
Viele Grüße, und ein schönes Wochenende,
Björn
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D70 => D200 => D2Xs => EOS 1 D MarkIII (das war nix) => D2H => D300 => D3s => D4 => D750 => Sony alpha 7iii (sorry...) => Sony alpha 9 (der Wahnsinn!!)
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