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Zwischenringe Soligor, wie bekomme ich die auseinander?
Verfasst: Mi 6. Jun 2007, 14:39
von Greife
Hallo,
aufgrund des Threats (ich glaube von Jockel) "ich brauche kein Makro mehr" hab ich mir auch mal ein paar Zwischenringe zum üben zugelegt. (Bucht inkl. Versand 16,40 Euro)
Jetzt meine Frage, wie bekomme ich die Dinger auseinander? Muss ich etwa die kleinen Schräbchen lösen und den Hebel abschrauben damit ich dinger voneinander abdrehen kann?
Hier mal Bilder der Zwischenringe
Und hier mal ein erster Versuch mal schnell auf dem Balkon mit irgendeiner Blume und allen Zwischenringen hintereinander geschraubt (ich weiß ja nicht wie die auseinander gehen

)
Ist mit Nikkor 1,8 50mm und in Summe 65mm Zwischenring entstanden.

Re: Zwischenringe Soligor, wie bekomme ich die auseinander?
Verfasst: Mi 6. Jun 2007, 17:07
von Timo
Greife hat geschrieben:
Die Metalllasche ist zum entriegeln. Diese befindet sich auf vertikaler Höhe von "gor" des Soligor. Wenn Du diese wie auf dem Bild herunter drückst, kannst Du die Bajonettveriegelung lösen. Funktioniert dann wie das Prizip des Objektivs ansetzen/abnehmen. Die roten Punkte sind hierbei die Markierungen wie sie auch an der Kamera/Linse zu finden sind.
Verfasst: Mi 6. Jun 2007, 17:28
von Greife
Hallo Timo,
das diese Lasche in vertikaler Höhe von "GOR" dem Entriegelungshebel analog bei der Kamera entspricht um das Objektiv vom Body zu lösen leuchtet mir ein. Aber ich kann es nach dem Drücken ja noch nicht drehen da ja dieser Stift noch von dieser komischen Langloch-Öse aretiert wird. Um den Zwiring drehen zu können ergeben sich bislang aus meiner Sicht nur folgende (schlechte) Möglichkeiten:
1. Stift ein Stück wegbiegen (beim 4. oder 5. mal hab ich den dann sicherlich in der Hand)
2. Stift abschrauben (die zwei kleinen Schräubchen)
3. Öse Abschrauben (die zwei kleinen Schräubchen)
Jedoch wirft sich für mich folgende Frage auf:
Wieso überhaupt diese zusätzliche Aretierung wenn ich doch eh diese Sicherungshebelchen wie beim Objektiv habe?
Verfasst: Mi 6. Jun 2007, 17:32
von Timo
Das sind keine Arretierungen, sondern Blendenübertragungen. Die sollten sich mitdrehen lassen. Also nix mit Gewalt oder biegen. Eine Linse, die Du ansetzt, wird sich wie eine MF-Linse verhalten. Arbeitsblende und manueller Fokus.
So, wie Du Deine Linse vom Zwischenring abbekommen hast, bekommst Du auch jeden einzelnen Zwischenring vom anderen ab. Einfach mal die Arretierung lösen und gegeneinander verdrehen, dabei der Blendenübertragung freien Lauf lassen.
Verfasst: Mi 6. Jun 2007, 18:20
von Andreas H
Man darf beim Drehen den Zwischenring natürlich nur an den geriffelten Flächen anfassen. Der Tubus drumherum muß sich drehen können.
Vor irgendwelchen Spielereien würde ich aber prüfen ob diese Zwischenringe überhaupt an die Nikon passen ohne den F-min-Schalter (wenn man von vorn aufs Bajonett sieht, etwa in der 7 Uhr Position knapp außerhalb des Bajonetts) zu amputieren. Das wäre irgendwie schade drum. Es sind non-AI-Ringe, die sollten eigentlich nicht mehr verwendet werden.
Grüße
Andreas
Verfasst: Mi 6. Jun 2007, 22:35
von Greife
@Timo und Andreas: Ich bin ja in meiner Funktion als Inschenör grundsätzlich schon mit Technik ein wenig vertraut. Aber eure Tipps in Bezug auf das auseinanderbekommen der Ringe fruchten nicht und bei genauem hinschauen können dieses auch nicht funktionieren.
Schaut euch die Ringe noch einmal ganz genau an... da kommt ganz klar die Aussage "wo ein Körper ist, kann kein anderer sein" zum Zuge. In meinem speziellen Fall ist es der Stift der gern dort wäre wo aber schon die Öse ist.
Nach langem betrachten dieser Verbindung bin ich eindeutig zu dem Schluss gekommen, dass es ohne das zurückbiegen des Stiftes bzw. die Demonatge des selbigen nicht geht. Ich habe also den ZwiRi vom Stift befreit, das Hebelchen betätigt und die Ringe verdreht.... und diese ließen sich erwartungsgemäß abschrauben. Wenn man sich das Konstrukt mal genau anschaut ist das auch nur logisch, aber in dem Moment ist der Ring aus meiner Sicht eine Fehlkonstruktion. Wer hat sich sowas ausgedacht?
Verfasst: Mi 6. Jun 2007, 22:39
von Greife
Nachtrag @ Andreas: Danke für den Tipp auch wenn er erst kam nachdem ich die Zwiris schon an die D100 geschraubt hatte (da kannst du ja aber nix für

). Ich hatte den ZwiRi nun schon paar mal dran und danach auch wieder mein Nikkor dran und es funktioniert nach wie vor alles. Auch gab es bei der Montage keine zu überwindenden Widerstände oder Geräusche, noch lagen irgendwelche Kleinteile auf meinem Schreibtisch. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass es in Zukunft nun auch nicht mehr zur Kolision von Bauteilen kommen wird.
Verfasst: Do 7. Jun 2007, 07:12
von Reiner
Greife hat geschrieben:@Timo und Andreas: Ich bin ja in meiner Funktion als Inschenör grundsätzlich schon mit Technik ein wenig vertraut. Aber eure Tipps in Bezug auf das auseinanderbekommen der Ringe fruchten nicht und bei genauem hinschauen können dieses auch nicht funktionieren.
Schaut euch die Ringe noch einmal ganz genau an... da kommt ganz klar die Aussage "wo ein Körper ist, kann kein anderer sein" zum Zuge. In meinem speziellen Fall ist es der Stift der gern dort wäre wo aber schon die Öse ist.
Das funktioniert schon, wenn sich der geriffelte Ring zwischen den beiden Zwischenringen drehen lässt!
Bei diesen Ringen wird wohl nicht der komplette Ringkörper gedreht, sondern nur mittels des geriffelten Ringes das Bajonett ver- und entriegelt!
Verfasst: Do 7. Jun 2007, 13:54
von olivers
Die Fotos sehen ja schon vielversprechend aus