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Farbraum bzw. Farbeinstellungen bei Windoof und PS

Verfasst: Do 19. Feb 2004, 17:46
von OX
Hallo Fotofreunde.

Jetzt kapier ich garnix mehr. :?:
Bisher hatte ich nie Probleme mit meinen Farbeinstellungen. Jedoch seit kurzem habe ich bei Bildateien im PS 6 einen Farbstich. Der geht nur weg wenn ich im Menu Ansicht den "Proof" auf Monitor RGB stelle. Sonst gings so.
Dann hab ich ein bisschen gegoogelt und auch hier im Forum gesucht. Jedoch nix gefunden was mir weiterhilft. Eher hat es mich noch mehr verwirrt.

Bei den Einstellungen der Grafikkarte hab ich das Profil meines TFT aktiviert. In PS Adobe RGB.

Jetzt meine Frage an euch:
Was sollte ich wie einstellen ?
Alles das gleiche Profil und wenn ja welches?
Kennt ihr ein Tutorial?
Manchmal sieht man halt den Wald vor Bäumen nicht.

Ihr könnt mir bestimmt weiterhelfen.

Achso mein System

Windoof 2K
Monitor NEC 1760 NX
PS 6

LG Mark

Verfasst: Do 19. Feb 2004, 19:33
von Arjay
Hi OX,

nur ganz schnell eine provisorische Antwort (sicherlich gibt es Leute, die über dieses Thema besser Bescheid wissen als ich):

a.) Hast Du Adobe Gamma in Deinem System aktiviert? Dieses Prog. könnte für die Anzeige-Differenzen verantwortlich sein.
b.) Versuch mal, den sRGB-Farbraum zu wählen. Ich glaube, das ist der Farbraum, den Windoof standardmäßig verwendet.

Wenn's jemand besser weiß als ich - nur zu, gebt Euren Senf dazu!

Verfasst: Do 19. Feb 2004, 23:08
von OX
Hi Timo.

Hab kurzerhand das Farbmanagement in PS deaktiviert. Konnte bisher keinen Nachteil feststellen. Farben werden so angezeigt wie es sein soll.

Wenn sich jemand im Farbmanagement zu hause fühlt bin ich für jeden Tip dankbar.

Gruß Mark

Verfasst: Fr 20. Feb 2004, 00:41
von robert wasinger
Schau einmal in Wien bei

http://www2.cyberlab.at/index_.php

vorbei. Da findest du einiges über Farbräume. Ich persönlich habe alle meine Fotos im sRGB Farbraum und wenn ich Bilder einscanne oder von der Digikamera hole, werden Bilder in diesen Farbraum konvertiert. Ich komme damit mit meinem Drucker und auch mit einigen Labors gut zurecht.

Und im übrigen mache dir nicht zu viele Sorgen darüber....

Robert Wasinger, Wien

Verfasst: Fr 20. Feb 2004, 13:51
von OX
hi robert,

danke für den link. Steht schon einiges Wissenswertes drin. :idea:

Gedanken darüber habe ich mir auch nie gemacht. Wahrscheinlich habe ich bei einer Installation im Windoofwahnsinn einfach immer auf "Weiter" geklickt und irgendwas verstellt. :evil:

Jetzt habe ich wie gesagt erstmal Ruhe :lol:

Gruß Mark

Verfasst: Fr 20. Feb 2004, 18:31
von jockel
Das Thema ist einfach zu komplex um es in einem Schnellkurs vermitteln zu können...

Du hast aber gut daran getan, Farbmanagement zu deaktivieren, so lange zu keine Ahnung hast, was Du da tust. ;)

Was ich als erstes rausschmeissen würde: Adobe Gamma!
Das vermurxt Dir so einiges. Rausschmeissen!

Verfasst: Fr 20. Feb 2004, 18:44
von OX
Hi Jockel !

Ja, seit der deaktivierung des Farbmanagements geht wieder alles so wie ich es will. Ich hatte eine derben Gelbstich in den pics und wenn ich auf sRGB umgestellt habe wurden die Farben so blass das ich dachte der TFT hat die Farben verloren :lol:

Adobe Gamma hat schon einen saftigen Kick bekommen :lol: und belästigt mich fortan nicht mehr.

Farbmanagement ist wol kein Thema für "Learning by Doing"

Gruß Mark

Verfasst: Do 8. Apr 2004, 20:14
von Andreas Blöchl
@Jockel
Mit welchem Prgramm stellst du dann den Gammawert ein? Und wie kalibrierst du deinen Monitor, bin echt gespannt wie du das machst.Ich z.B. habe nur den Gammaloader und weis auch nicht ob man damit arbeiten soll oder nicht weil er ja auch immer im Autostart drinnen ist.

Verfasst: Do 8. Apr 2004, 22:31
von jockel
Also dies Gamma-Tool ist für eine Kalibrierung eher hinderlich als Sinnvoll. Worauf kalibriert man denn? Nach der Einstellung, die nach der Gamma-Korrektur vorhanden ist?
Natürlich sollte der Monitor in den Grundeinstellungen laufen.
Ich benutze die MacOSX-Boardmittel um den Monitor zu kalibrieren. Das kommt sehr gut hin. Die Werkzeuge auf der Arbeit braucht man aber wirklich nicht für Zuhause.

Verfasst: Do 8. Apr 2004, 22:41
von ManU
Ich glaube, einigermaßen sinnvoll wäre vielleicht eine Kalibrierung gegen das bevorzugte Fotolabor. Dazu werden beispielsweise eine handvoll Bilder entwickelt, die möglichst viele Farben/Helligkeiten/wasweißich abdecken (also nicht 10 Nachtaufnahmen entwickeln lassen).

Dann heißt es, die entwickelten Fotos neben den Monitor halten und diesen so einstellen, daß die Farben auf dem Monitor den Farben auf den Abzügen möglichst gleichen.

Weiß nicht, wie praktikabel diese Vorgehensweise ist. Bringt natürlich auch nur etwas, wenn immer bei einem Fotolabor entwickelt wird. Und dieses hoffentlich nicht alle drei Wochen die Maschinen umstellt.