Hm nagut. Dann muss ich das mal selbst versuchen mit der internen Belichtungsreihe ob das auch so klappt, wie ich mir das vorstelle
Noch was grundsätzliches: Du sagtest, dass sich eine manuelle (->Blub) Belichtungsreihe eigentlich nur lohnt, wenn man die längste Belichtung über 30s wählen möchte. Wie gehe ich denn dann beim ersten Foto vor, was ja "korrekt" belichtet werden muss bzgl. der Lichter?
(Ist vllt. etwas theoretisch, interessiert mich aber trotzdem )
D300 | D50 | Tok AF 12-24 | AF-S 18-70 | 28 f2 Ai | AF 50 1.8D | AF-S 80-200 2.8 | SB900 | SB600 | Metz 45 CL-1 | Kram
Etwas experimentieren muss man natürlich schon. Aber das ist ja gerade das schöne an der Digitalfotografie: auch etliche Versuchen kosten nix!
Man sollte schon erstmal mit einigen Aufnahmen die korrekte Belichtung ausloten, diese sollte vielleicht einer automatisch richtig belichteten entsprechen. Diese Zeit (alles mit gleicher Blende) in etwa halbieren. Dann sieht man doch schon auf dem Monitor, ob der Zug in die richtige Richtung geht: ist es immer noch zu hell (einige Spitzlichter immer noch vorhanden, bzw. Lichter immer noch nicht ausreichend durchgezeichnet), dann halbiere ich die Zeit nochmals. Dann kommen die längeren Zeiten dran, also die gezielte Überbelichtung: Zeit der "Grundaufnahme" verdoppeln und angucken. Jetzt, oder auf einer weiteren, wieder Zeitverdoppelten Aufnahme sollten auch die Schatten ordentlich Zeichnung haben und nicht im Scharz absaufen. Die Lichter beachte ich dann garnicht mehr.
jan.
Ich hasse die Wirklichkeit, es ist aber der einzige Ort, wo man ein gutes Steak bekommt.
Woody Allen
Ich denke, dass man je nach Kontrastumfang verschiedene Rangehensweisen wählen muss:
- Wenn der Hell-Dunkel-Unterschied nicht zu gross ist, dann kann 1 (oder vielleicht 2) raw-Bild(er) genügen. Das ist oft bei Schatten-Sonne-Kontrasten der Fall
- Bei Nacht ist der Kontrastumfang eigentlich immer grösser, als das, was die Kamera abbilden kann. Die Technik der verschiedenen Aufnahmen ist ja in der Diskussion genügend beschrieben worden. Ich achte noch darauf, dass ich auf jeden Fall ein Bild mache, das die Highlights richtig abbildet. Wenn ich ein DRI mache, will ich keine ausgefressenen Spitzlichter. Es kann sein, dass das dann in PS etwas mehr Arbeit (mit dem Radiergummi) bedeutet.
Hier noch zwei Links, mit denen ich mir das Thema angeeignet habe:
eigentlich ist DRI auf Bulb mit Fernbedienung doch ganz einfach: Die dunkelste Aufnahme muss so sein, dass bei Einstellung auf "Spitzlichter anzeigen" nichts blinkt, die hellste Aufnahme muss auch in den dunklen Bereichen gut durchgezeichnet sein. Ich erhalte dabei bei Nachtaufnahmen, ISO200, Blende 5.6 oder 8 meist einen Zeitbereich von 1s bis 1min, der sich ganz gut von Hand machen läßt.
Noch eine Frage zu DRI aus einem RAW: Was ist hierbei der Vorteil zur D-Lighting Funktion ? Der Effekt ist doch eigentlich derselbe.
Das sind wohl die 12mm, aber weiter weg geht nicht wirklich, da das beim ersten Bild sau eng ist. Beim zweiten Bild würde das gehen, aber der Boden ist da trotzdem holprig und schief.
Kann man das nicht noch entzerren?