Weil's dabei meistens Nacht war, habe ich mich des Öfteren heftig über die Belichtungsautomatik geärgert: Wenn etwas Helles (Grelles) im Hintergrund war, produzierte die Kamera gerne Unterbelichtetes, wenn der Hintergrund pechschwarz war (soll nachts öfters passieren) gab's heftig Überbelichtetes. Das alles lässt sich mit dem Verhalten der Belichtungsautomatik und dem Funktionsprinzip der Belichtungsmessung erklären, hilft mir aber in solchen Situationen nicht weiter.
Ich frage mich daher, ob ich in solchen Situationen nicht gleich besser mit manuell eingestellter Belichtung arbeiten soll. Die Frage ist nur: Wie messe ich dann, und wann muss ich meine Belichtungseinstellung korrigieren?
Ich habe in der letzten Zeit zu diesem Thema im Internet recherchiert und herausgefunden, dass viele Profi-Fotografen überwiegend mit manuell eingestellter Belichtung arbeiten (ich meine jetzt nicht nur im Studio). Leider wurde dort nie erklärt, wie die das im Detail machen.
Wer kann mir weiter helfen?
- Wie messe ich - Licht- oder Objektmessung (ja, ich habe aus Analogzeiten noch einen Belichtungsmesser, sogar einen guten mit einer Kalotte für Lichtmessungen)?
- Wie kann ich erkennen, dass sich eine Lichtsituation grundlegend geändert hat, so dass ich neu messen und eine neue Einstellung an der Kamera vornehmen muss?
- Was muss ich bei dieser Technik für eine DSLR anders machen, als bei einer Analogkamera (Digis können bekanntlich nicht so einen großen Kontrastspielraum erfassen wie Analogkameras)?
- Was ist ggf. noch zu beachten?