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Spiegelreinigung ...wie?
Verfasst: Fr 13. Mai 2005, 19:36
von jupp2002
Hi,
wie bekommt man den Spiegei vernünftig sauber, wenn das abblasen mit Luft nicht ausreicht. Hat jemand einen Tip.
Forensuche war leider negativ.
Gruß Jupp
Verfasst: Fr 13. Mai 2005, 20:10
von Nikkorius
Dreck auf dem Spiegel sorgt nur für ein "verschmutztes" Sucherbild.
Hat aber keinen Einfluss auf die Bildqualität!!!
Falls du das schon weißt und trotzdem den Spiegel sauber haben willst,
schnell wegklicken.
Gruß Axel
Verfasst: Sa 14. Mai 2005, 11:13
von John Doe
Hallo Jupp,
eine einfache Methode ist die Reinigung mit einem HAMA Lenspen. Ich habe die "kleine" Version des Lenspens etwas modifiziert (abgewinkelt), um den Spiegel zu reinigen, duch die gewinkelte Form kommt man auch oben an den Spiegel. Achtung, Spiegelkasten vor und nach Reinigung unbedingt ausblasen!!!
Noch eine Möglichkeit ist Objektiv-Reinigungspapier. Aufgezogen aus einen NICHT scharfkantigen Gegenstand (Sauberes Eisstäbchen) kannst Du relativ problemlos den Spiegel putzen. Ausblasen nicht vergessen.
Alternativ kannst Du auch die Q-Tip Methode anwenden. Besorg Dir ORIGINAL Q-Tips und etwas Isopropylalkohol (hochrein) aus der Apotheke. Q-Tip in Iso tauchen und Spiegel reinigen, da die originalen Q-Tips nicht flusen, geht das relativ problemlos, aber öfters mal einen neuen nehmen. Auch hier solltest Du den Spiegelkasten vorher und nachher ausblasen.
Zudem gibt es im Zubehörhandel diverse Reinigungssets zur Spiegelreinigung, allerdings kosten die teilweise richtig teuer Geld.
Gruß Uwe
Verfasst: Sa 14. Mai 2005, 11:51
von jupp2002
Danke für eure Tipps. Die Q-Tips Methode werde ich mal probieren.
Gruß Jupp
Verfasst: Mo 16. Mai 2005, 13:31
von grothauu
Reinigt ihr wirklich eure Spiegel? Verstellen die sich nicht shr leicht? habe bisher nur den Sensor 1x mit einem Speckgrabber gereinigt.
ULI
Verfasst: Mo 16. Mai 2005, 14:01
von jupp2002
Ich habs getan..........
Nachdem ich den Spiegel meiner Cam mit q-Tips und Isopropanol super gereinigt bekam, wurde ich mutig.
Habe im Anschluß dann auch den Sensor entsprechend behandelt. Es geht ohne Probleme. Man sollte sich nicht von der angeblich Empfindlichkeit des Filters von einer solchen Aktion abhalten lassen.
Ein befreundeter Fotograf berichtete mir, dass er seine D2H seit Jahren so selbst reinigt.
Nikon nimmt derzeit 26 € ! 2 mal selbst reinigen und dann lecker Essen gehen.....
Gruß Jupp
Verfasst: Mo 16. Mai 2005, 14:16
von volkerm
jupp2002 hat geschrieben:Man sollte sich nicht von der angeblich Empfindlichkeit des Filters von einer solchen Aktion abhalten lassen.
Ich will ja nicht wieder damit anfangen, aber zum Thema Reinigen mit Wattestäbchen gibt es auch negative Erfahrungen ...
http://www.fotocommunity.de/forum/read. ... 1&t=189071
Verfasst: Mo 16. Mai 2005, 17:46
von jupp2002
Hi Volker,,
in dem Thred war es eine Sigma Cam.
Hat meines Wissens einen etwas anderen Aufbau, betreffend des Filters vor dem CCD.
Hier verwenden Nikon und Canon Glas. Dies lässt sich so einfach nicht verkratzen.
Aber es sollte jeder so machen wie er denkt, meine ich.
Gruß Jupp
Verfasst: Mo 16. Mai 2005, 17:51
von volkerm
jupp2002 hat geschrieben:Hat meines Wissens einen etwas anderen Aufbau, betreffend des Filters vor dem CCD.Hier verwenden Nikon und Canon Glas. Dies lässt sich so einfach nicht verkratzen.
Hallo Jupp,
das AA-Filter bei Nikon ist aus Lithiumniobat, soweit ich weiß. Wie kratzfest das ist - keine Ahnung. Aber an der D70 hat es einer unserer Forumskollegen auch schon verkratzt:
http://www.coolpix-forum.de/viewtopic.p ... zer+sensor
Ich will es auch niemandem ausreden, seinen Sensor selbst zu reinigen ....
Verfasst: Mo 16. Mai 2005, 18:34
von jupp2002
Hallo Volker,
Lithiumniobat (LiNbO3) wird bei 1200 °C aus einer Schmelze aus Li2O und Nb2O5 gewonnen. Der Kristall weist eine Dichte von 4,628 g/cm3 und eine Mohssche Härte von 5 auf. Diese ist vergleichbar mit der Härte von weichem Stahl ( z.b. Nägel). Zum Vergleich Diamant = Mohssche Härte 10.
Außerdem ist diese kristalline Beschichtung m.E. Bestandteil des Sensors, da ansonsten die Funktion nicht klar definierbar ist. Bestenfalls an der Unterseite des Filters wäre sie noch denkbar.
Aber ich glaube wir verlieren uns hier ins Detail.
Allenfalls eine Oberfläche von der Härte eines Metalls mit einem Wattebausch beschädigen ist sicher nicht einfach.
Gruß Jupp