@Rix:
Den Weg habe ich per Zufall alleine gefunden,
eine Nikon hatte ich noch nie, bin aber "Hersteller"-unabhängig
Eine Veröffentlichung der Algos zur Bewegungserkennung und -entfernung
ist zeitlich nicht absehbar, es ist nur ein Nebenprodukt und wird noch
überarbeitet. Ich verdiene mein Geld mit der Erstellung von Algorithmen
und Spezial-Programmen für Wissenschaft und Postproduktion, da passiert
es oft das man die Verfahren auch anderweitig nutzen kann, ohne sie
wirklich publizieren zu können - oft ist das auch einfach zu komplex.
Für deine geplanten Urlaubsbilder kannst du aber auch das Tool
"NoiseRemover" benutzen. Sofern du die Kamera auf einem Stativ hast
und möglichst auch berührungsfrei auslösen kannst, reichen in der Regel
schon ein paar günstige Bilder. Mach' sie im Abstand von ein paar Minuten,
damit die Leute Zeit haben sich zu bewegen. Wenn du diese Bilder dann
vermittelst, werden viele Leute schon verschwunden sein. Übriggebliebenes
kann du dann einfach rausretuschieren, indem du leere Bereiche aus anderen
Bilder benutzt. Je mehr Fotos du machst und umso mehr sich die Leute bewegen,
umso weniger musst du danach noch retuschieren. Vorher einfach mal mit
dem örtlichen Marktplatz oder Bahnhof testen. Ich habe in der Innenstadt
von Wuppertal viele Versuche dieser Art gemacht und auch ohne den Algo
gute Resultate bekommen, störend sind nur z.B. Ommas die sich über
Stunden unbewegt unterhalten, dann ist es praktisch einen Helfer zu haben
der in der Szene rumläuft und die Personen einfach mal "aufscheucht"
@Jenne:
Der Dynamikumfang der von Chip aufgenommen wird, bleibt identisch,
ganz gleich ob du das Bild als Raw oder Jpeg speicherst. Die Bittiefe,
egal wie groß oder klein, bestimmt dann nur noch die Anzahl der Stufen
(Tonwerte) dazwischen, ändert aber nichts mehr an der Dynamik.
Im Gegensatz zum RAW-Format wird beim Jpeg aber schon von der
Kamera eine Korrektur durchgeführt (Tonwerte, Weißabgleich, Schärfe),
wodurch es möglich ist, das z.B. helle Bereiche weiter ausfressen oder
die Tiefen mehr zulaufen. (Das ist eine Spreizung der Tonwerte, bei der
oben und unten Werte aus dem Raum fallen und "geclippt" werden).
Erreicht man durch das Raw-Format dort mehr Zeichnung und Detail,
dann liegt das nur an der fehlenden Tonwertkorrektur, aber nicht
daran das es dort eine größere Dynamik gäbe.
Das übereinanderlegen von Tonwerten ändert leider nichts an der Dynamik,
weil der Raum stets derselbe bleibt. Da spielt es auch keine Rolle ob, oder
wie, diese Tonwerte zuvor verschoben oder manipuliert wurden.
Das X3FillLight kenne ich nicht.
Grüße, Stephan Stoske